Jeden Tag Baulärm: Swakopmunder belästigt
Täglich über 20 Arbeiter auf der Baustelle, das ist erfreulich, das belebt die Konjunktur, das sorgt für weniger Arbeitslose. Also, kein Grund zur Beschwerde, wenn jeden Morgen schon vor sieben Uhr und bis in die frühen Abendstunden die Bauarbeiter ihrer Pflicht nachgehen und der an Baustellen übliche Lärm, Staub und Schutt geduldet werden muss. Wenn sich aber das Bauunternehmen seit Wochen nicht an gesetzlich vorgeschriebene Ruhezeiten hält, dann muss das nicht stillschweigend hingenommen werden.
Denn selbst der Sonntag ist den Bauherren nicht heilig und es wurde auch am Tag der Menschenrechte und am zweiten Weihnachtsfeiertag gearbeitet. Auf die Situation angesprochen, begründen die Bauleiter dies damit: "Wir sind unter Zugzwang, kommen in Terminschwierigkeiten". Aber das kann doch nicht auf Kosten der Anwohner gehen.
Die Spitze des Eisberges: Am vergangenen Freitag wurde ein unmittelbar in der Nachbarschaft wohnendes Ehepaar morgens um Viertel vor Fünf aus dem Schlaf gerissen. Was war passiert? Ein schwerer LKW lieferte flüssigen Beton an, der mit lautem Getöse "gegossen" wurde. Aber nicht nur das, die Scheinwerfer auf der Baustelle erhellten trotz dichter Vorhänge die Schlafzimmer. Der knapp ein Jahr alte Sohn erschrak, schrie und war lange nicht zu beruhigen, Hunde bellten und an Schlaf war nicht mehr zu denken. Der Vater wandte sich entnervt an die Verantwortlichen der Stadt Swakopmund.
Auskunft des Bauinspektors der Stadt Swakopmund: Sonn- und Feiertagsarbeit sind generell verboten! Und für einen Arbeitsbeginn zu einer so "unchristlichen" Zeit muss eine Sondergenehmigung erteilt werden. Fragt sich in diesem Fall: Wer kontrolliert das? Und gehört dazu dann auch die Verpflichtung, alle Anwohner zu unterrichten? Weitere Auskunft: Betroffene können sich an den Tagen, an denen die Stadtverwaltung nicht besetzt ist (Wochenende), an die Verkehrsabteilung wenden. Das ist geschehen, allerdings hat auch dort keiner das Telefon bedient. Die Betroffenen waren mit ihrem Latein am Ende.
Aber immerhin: Am vergangenen Sonntag herrschte plötzlich himmlische Ruhe. Bleibt die Frage: Hat der Bauunternehmer nun aus Einsicht oder unter Druck oder nur, weil der Beton noch trocknen musste, gehandelt? Die Anwohner hoffen auf Einsicht und künftig wieder ruhige Sonntage.
Denn selbst der Sonntag ist den Bauherren nicht heilig und es wurde auch am Tag der Menschenrechte und am zweiten Weihnachtsfeiertag gearbeitet. Auf die Situation angesprochen, begründen die Bauleiter dies damit: "Wir sind unter Zugzwang, kommen in Terminschwierigkeiten". Aber das kann doch nicht auf Kosten der Anwohner gehen.
Die Spitze des Eisberges: Am vergangenen Freitag wurde ein unmittelbar in der Nachbarschaft wohnendes Ehepaar morgens um Viertel vor Fünf aus dem Schlaf gerissen. Was war passiert? Ein schwerer LKW lieferte flüssigen Beton an, der mit lautem Getöse "gegossen" wurde. Aber nicht nur das, die Scheinwerfer auf der Baustelle erhellten trotz dichter Vorhänge die Schlafzimmer. Der knapp ein Jahr alte Sohn erschrak, schrie und war lange nicht zu beruhigen, Hunde bellten und an Schlaf war nicht mehr zu denken. Der Vater wandte sich entnervt an die Verantwortlichen der Stadt Swakopmund.
Auskunft des Bauinspektors der Stadt Swakopmund: Sonn- und Feiertagsarbeit sind generell verboten! Und für einen Arbeitsbeginn zu einer so "unchristlichen" Zeit muss eine Sondergenehmigung erteilt werden. Fragt sich in diesem Fall: Wer kontrolliert das? Und gehört dazu dann auch die Verpflichtung, alle Anwohner zu unterrichten? Weitere Auskunft: Betroffene können sich an den Tagen, an denen die Stadtverwaltung nicht besetzt ist (Wochenende), an die Verkehrsabteilung wenden. Das ist geschehen, allerdings hat auch dort keiner das Telefon bedient. Die Betroffenen waren mit ihrem Latein am Ende.
Aber immerhin: Am vergangenen Sonntag herrschte plötzlich himmlische Ruhe. Bleibt die Frage: Hat der Bauunternehmer nun aus Einsicht oder unter Druck oder nur, weil der Beton noch trocknen musste, gehandelt? Die Anwohner hoffen auf Einsicht und künftig wieder ruhige Sonntage.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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