Jedermanns Einsatz gefordert
Windhoek/Rundu - Namibias Präsident Hifikepunye Pohamba habe bei seinem Besuch in Rundu in der Kavango-Region den Menschen, die ihre Anwesen wegen des Hochwassers verlassen mussten, gesagt, dass die Regierung in diesem Jahr nach der Flut im vergangenen Jahr nicht wieder mit einem Hochwasser dieses Ausmaßes gerechnet habe und "nicht vorbereitet gewesen ist". Pohamba habe den betroffenen Personen jede mögliche Hilfe versprochen. "Der Präsident forderte die Gemeinschaften auf, ebenfalls zu helfen, um z.B. Löcher zu graben, wenn ihnen Toiletten gestellt werden. Die Hilfsbedürftigen sollten mit allen Instanzen, die Hilfe leisten, wie die Regionalverwaltung, die traditionellen Führer, Armee und Polizei, zusammenarbeiten und diese tatkräftig unterstützen", sagte der Gouverneur der Kavango-Region, John Thighuru, gegenüber der AZ. Jeden Tag würden weitere Flüchtlinge in den Zeltlagern ankommen, nachdem ihre Unterkünfte überflutet worden seien, so der Gouverneur. Der Pegel des Okavango sinke seit einigen Tagen, aber Wassermassen drängen flussabwärts von Rundu weiterhin in die Flutflächen vor. Gestern sei der Pegel auf 8,45 Meter gesunken, nachdem am Wochenende der bisherige Höchststand in dieser Saison von 8,62 m erreicht worden war. "Die Lodges am Ufer des Flusses mussten allesamt ihre Türen schließen, da sie überflutet wurden", sagte Thighuru. Wann die Unterkünfte wieder Gäste aufnehmen könnten, sei ungewiss.
Der Gouverneur der Caprivi-Region, Leonard Mwalima, befand sich gestern Nachmittag bei Ngoma an der Grenze zu Botswana und berichtete der AZ, dass er und seine Delegation versuchten, die Bevölkerung in den Flutgebieten dazu zu bewegen, wegzuziehen. "Ich vermute, dass das Wasser noch weiter ansteigen wird und dass wir eine neue Höchstmarke erreichen werden. Viele Familien wollen jedoch nicht in höhere und trockenere Gegenden ziehen, weil sie ihr Vieh nicht zurücklassen wollen oder meinen, dass sie dieses nicht dorthin mitnehmen können", sagte Mwalima. Außerdem verteilten er und seine Mannschaft Nahrungsmittel in jenen Gebieten, die sie bisher wegen fehlender Transportmittel nicht erreichen konnten. Einige Hauptstraßen seien nicht mehr befahrbar und wenn "es nicht die Brücke bei Bukalo geben würde, wäre Kabbe nicht mehr erreichbar". Dort könne das Wasser noch knapp unter der Brücke hindurchfließen. Guido van Langenhove vom Wasserbauamt meldete gestern am späten Nachmittag, dass der Pegel des Sambesi bei Katima Mulilo seit Dienstagabend konstant auf 7,81 m geblieben sei, es aber neue Regenfälle im Auffanggebiet an der Grenze zwischen Angola und Sambia gegeben habe.
Der Gouverneur der Caprivi-Region, Leonard Mwalima, befand sich gestern Nachmittag bei Ngoma an der Grenze zu Botswana und berichtete der AZ, dass er und seine Delegation versuchten, die Bevölkerung in den Flutgebieten dazu zu bewegen, wegzuziehen. "Ich vermute, dass das Wasser noch weiter ansteigen wird und dass wir eine neue Höchstmarke erreichen werden. Viele Familien wollen jedoch nicht in höhere und trockenere Gegenden ziehen, weil sie ihr Vieh nicht zurücklassen wollen oder meinen, dass sie dieses nicht dorthin mitnehmen können", sagte Mwalima. Außerdem verteilten er und seine Mannschaft Nahrungsmittel in jenen Gebieten, die sie bisher wegen fehlender Transportmittel nicht erreichen konnten. Einige Hauptstraßen seien nicht mehr befahrbar und wenn "es nicht die Brücke bei Bukalo geben würde, wäre Kabbe nicht mehr erreichbar". Dort könne das Wasser noch knapp unter der Brücke hindurchfließen. Guido van Langenhove vom Wasserbauamt meldete gestern am späten Nachmittag, dass der Pegel des Sambesi bei Katima Mulilo seit Dienstagabend konstant auf 7,81 m geblieben sei, es aber neue Regenfälle im Auffanggebiet an der Grenze zwischen Angola und Sambia gegeben habe.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen