Jena stößt Tor zur 3. Liga auf
Windhoek/Köln/Jena (re) - Der namibische Fußballprofi Manfred Starke kann morgen mit Carl Zeiss Jena den Aufstieg in Deutschlands 3. Liga perfekt machen. Im Hinspiel verschaffte sich der Meister der Regionalliga Nordost am Sonntag beim Weststaffelprimus Viktoria Köln mit drei Auswärtstoren eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel diesen Donnerstag (16 Uhr) auf eigenem Platz. Timmy Thiele (21. Minute) und Firat Sucsuz (28.) hatten den Traditionsverein aus Thüringen früh auf die Siegerstraße gebracht, ehe nach Wiederanpfiff abermals Thiele (66.) auf 3:0 erhöhte. Mike Wunderlich (72./Foulelfmeter) und Dominik Lanius (87.) stellten danach für die Gastgeber vor 6241 Zuschauern immerhin den Anschluss her.
„Ein brutales Spiel mit extrem viel Tempo, es gab jede Menge Zweikämpfe. Bei diesem Ergebnis ist für beide Mannschaften noch alles drin“, befand Jenas Trainer Mark Zimmermann nach dem Schlusspfiff. Viktoria-Coach Marco Antwerpen haderte indes mit den individuellen Fehlern seines Teams in der ersten Halbzeit: „Zweimal haben wir ihnen den Ball in die Füße gespielt und sie mussten nur noch einschieben. Dann liegst du 0:2 hinten.“ Dass seine Schützlinge später aus dem 0:3 ein 2:3 machten, habe ihre „überragende Moral“ bewiesen. Antwerpen: „Das war ein Lebenszeichen. Wir geben nicht auf und werden Jena einen harten Fight liefern.“
Verzichten müssen die Kölner dabei auf Mike Wunderlich. Der Kapitän sah wegen der Beleidigung von Gegenspieler Sören Eismann in der Nachspielzeit die Rote Karte. Doch auch Carl Zeiss plagen Personalsorgen. Ausgerechnet Thiele droht auszufallen. Der Doppelpacker war in der Schlussminute nach einem Pressschlag mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden gegangen. Diese Szene führte letztlich zur verbalen Entgleisung Wunderlichs und dessen Sperre für das Rückspiel in Jena. Bei Thiele bestätigte sich zwar der Verdacht eines Mittelfußbruches nicht, angesichts einer starken Prellung erscheint es derzeit dennoch mehr als fraglich, dass er morgen Nachmittag auf dem heimischen Ernst-Abbe-Sportfeld mitwirken kann.
Sollte Thiele fehlen, würde der Erwartungsdruck auf Sturmpartner Starke steigen. Mit elf Treffern war der 26-Jährige in der regulären Saison Jenas zweitbester Schütze. Einzig Thiele (14 Tore) durfte häufiger jubeln. In Köln vergab Starke seine Chance zum 3:0, ehe er im zweiten Durchgang beim Stand von 3:1 nur die Latte traf. Nun soll der Namibier dazu beitragen, dass der dreimalige DDR-Meister (1963, 1968 und 1970) nach fünf Jahren trister Viertklassigkeit in die 3. Liga zurückkehrt.
„Ein brutales Spiel mit extrem viel Tempo, es gab jede Menge Zweikämpfe. Bei diesem Ergebnis ist für beide Mannschaften noch alles drin“, befand Jenas Trainer Mark Zimmermann nach dem Schlusspfiff. Viktoria-Coach Marco Antwerpen haderte indes mit den individuellen Fehlern seines Teams in der ersten Halbzeit: „Zweimal haben wir ihnen den Ball in die Füße gespielt und sie mussten nur noch einschieben. Dann liegst du 0:2 hinten.“ Dass seine Schützlinge später aus dem 0:3 ein 2:3 machten, habe ihre „überragende Moral“ bewiesen. Antwerpen: „Das war ein Lebenszeichen. Wir geben nicht auf und werden Jena einen harten Fight liefern.“
Verzichten müssen die Kölner dabei auf Mike Wunderlich. Der Kapitän sah wegen der Beleidigung von Gegenspieler Sören Eismann in der Nachspielzeit die Rote Karte. Doch auch Carl Zeiss plagen Personalsorgen. Ausgerechnet Thiele droht auszufallen. Der Doppelpacker war in der Schlussminute nach einem Pressschlag mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden gegangen. Diese Szene führte letztlich zur verbalen Entgleisung Wunderlichs und dessen Sperre für das Rückspiel in Jena. Bei Thiele bestätigte sich zwar der Verdacht eines Mittelfußbruches nicht, angesichts einer starken Prellung erscheint es derzeit dennoch mehr als fraglich, dass er morgen Nachmittag auf dem heimischen Ernst-Abbe-Sportfeld mitwirken kann.
Sollte Thiele fehlen, würde der Erwartungsdruck auf Sturmpartner Starke steigen. Mit elf Treffern war der 26-Jährige in der regulären Saison Jenas zweitbester Schütze. Einzig Thiele (14 Tore) durfte häufiger jubeln. In Köln vergab Starke seine Chance zum 3:0, ehe er im zweiten Durchgang beim Stand von 3:1 nur die Latte traf. Nun soll der Namibier dazu beitragen, dass der dreimalige DDR-Meister (1963, 1968 und 1970) nach fünf Jahren trister Viertklassigkeit in die 3. Liga zurückkehrt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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