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Jenseits der Statistik

Wer seine Existenz nur im üblichen Rahmen vergleichender Statistiken versteht und in Afrika lebt, müsste sich ständig als Randbewohner sehen. Unter den Wirtschaftsanalytikern ist es üblich, die Welt in Kontinente und Wirtschaftsblöcke aufzuteilen. Da ist es keine Neuigkeit, dass im Vergleich zu den anderen Größen die Wirtschaft Afrikas im Verhältnis zu seiner Bevölkerung und seinen Rohstoffen am schlechtesten abschneidet und dass das Pro-Kopf-Einkommen der Einwohner weltweit hinter allen anderen hinterherhinkt.

Über die Gründe der auseinander klaffenden Verhältnisse ist schon viel geschrieben worden und wird noch mehr erscheinen. Dabei ist es wichtig, dass die Länder und Menschen Afrikas solche Vergleiche nicht als ständige Last mit sich schleppen, sondern dass sie jenseits der Statistik und der Grafik vor Ort das Machbare verfolgen.


Selbst wenn der Anteil Afrikas im globalen Handels- und Kapitalkontext noch stets zurückgeht, bieten sich stets neue Chancen, vor allem in der überwiegend stabilen Staatengemeinschaft des Südlichen Afrika, Sadc. Dabei muss man allerdings streng zwischen zukunftsorientierten und korrupten Regime unterscheiden. Ein Statistiker der Standard Bank reiht einen Robert Mugabe von Simbabwe unter anderen Abschreckbildern der Gegenwart - Saddam Hussein und Osama bin Laden - ein.


Statistiken können am Ende nichts anderes sein, als eine Interpretationshilfe für Existenzfragen. Die wirkliche Existenz beruht jedoch auf dem unmittelbaren Tagwerk.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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