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Jetty Mile-Siegerin: Sport-Ass zu Land und im Wasser

Normalerweise zieht sie im gekachelten Schwimmbecken ihres Clubs "Dolphins" in Windhoek ihre Bahnen. Dass ein Langstreckenschwimmrennen im offenen Meer eine völlig andere Herausforderung darstellt, davon kann Corinna Wahl eine Menge erzählen. Dennoch kam die 18-Jährige bei der vierten Auflage der Pupkewitz Jetty Mile mit den Bedingungen am besten zurecht und gewann die Frauenkonkurrenz der Veranstaltung zum zweiten Mal in Folge. In 29 Minuten und 58 Sekunden bewältigte sie die Meile und war damit eine gute halbe Minute schneller als die nächste Frau Silja Hentzen. Bei den Männern gewann Quinton Delie in 25:24 Minuten vor Seriensieger Max Siedentopf, die beide im vergangenen Dezember für Namibia an den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Dubai teilgenommen haben.

"Ich trainiere gar nicht für solche Rennen, weil die Verhältnisse jedes Mal anders sind. Im offenen Meer ist es wesentlich anspruchsvoller als im Becken. Die Wellen machen das Schwimmen schon schwierig", beschreibt Wahl die Unwägbarkeiten der Jetty Mile, die einen großen Teil der Faszination dieses Rennens ausmachen. "In diesem Jahr konnte ich den Molenkopf nicht erkennen, weil die Wellen so hoch waren. Also bin ich etwa fünf Minuten ohne Orientierung einfach weiter geschwommen", berichtet die Abiturientin, die sich nicht nur im nassen Element zuhause fühlt.

Nicht minder erfolgreich ist Wahl auch an Land sportlich aktiv. Als Beachvolleyballerin beim Deutschen Turn- und Sportverein (DTS) bildet sie mit der ein Jahr jüngeren Julia Laggner ein hoffnungsvolles Nachwuchs-Duo im weißen Sand. Und auch hier hat der Teenager schon kräftig abgeräumt: Corinna Wahl wurde in der abgelaufenen Saison der namibischen Beachvolleyballer als athletischste Spielerin ausgezeichnet. Doch das gemeinsame Pritschen und Baggern mit ihrer Partnerin Laggner ist bald erstmal vorbei: Zum Studium zieht es die ambitionierte Wahl ins Ausland. Dank ihres guten Abiturschnittes von 1,8 und aufgrund ihrer Sportbegeisterung plant sie ein Studium der Sportmedizin in Innsbruck (Österreich), der Heimat ihrer Mutter. "Ich versuche dort, meine beiden Leidenschaften Schwimmen und Beachvolleyball weiter miteinander zu vereinbaren Ob das klappt, wird man sehen. Aber eines steht fest: Namibia werde ich vermissen!"

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-21

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