Jetzt für Kudus und gegen Tollwut
Ein Weckruf ging durch den Kongress der Lebendvieh-Organisation. Die Tollwut unter den Kudus hat die Farmer Millionen Namibia-Dollar gekostet. Wenn diese sinnlos verendeten und im Busch verrotteten Kudus von Trophäen- und Biltongjägern (Fleischjägern) erlegt worden wären, dann hätten Millionen Namibia-Dollar in die Taschen der Farmer fließen können. Deshalb muss jetzt dringend ein Impfmittel und -stoff her, der nicht zu viel kosten darf und der kostengünstig an die Wildtiere gegeben werden kann. Warum ist eigentlich nicht schon viel früher jemand auf die Idee gekommen, dass Millionen Dollar ungenutzt im Busch verkommen?
Traurig ist, dass niemand in diesem Lande, weder die Farmer, noch die Hegegebietsvorstände, noch die Naturschutzbehörde oder Naturschutzorganisationen wissen wie viele Kudus oder andere Tiere wir hier im Land haben. Wir haben nicht einmal eine Ahnung wie das Geschlechter- oder Altersverhältnis, der natürliche Zuwachs oder Mortalität bei den Kudus, anderen jagdbaren Wildarten oder geschützten Tierarten aussieht. Es ist nicht einmal bekannt wie alt ein guter, reifer Trophäen-Kudubulle ist. Die Angaben der Farmer, Berufsjäger und Naturschutzbeamten variiert zwischen sieben und 21 Jahren. Und obwohl wir nichts über unsere Kudubestände und die der anderen jagdbaren Wildarten wissen, nutzen wir sie täglich!
Farmer bedauern dass unzählige Kudus von der Tollwut dahingerafft wurden. Der Grund für den Ausbruch der Krankheit und die hohe Ansteckung wurde oftmals auf eine Überpopulation des Bestandes geschoben und als natürliche Regelung der Natur angesehen. Niemand war bereit Finanzen für eine intensive Forschung auszugeben, obwohl etliche Jagdfarmen einige Zeit warten mussten, bis sie wieder starke Kudubullen als Trophäentiere anbieten konnten. Ist es nicht dringend Zeit dass wir eine wissenschaftlich durchgeführte Bestandsaufnahme unserer natürlichen erneuerbaren Ressourcen durchführen, um feststellen zu können, ob wir diese nachhaltig nutzen? Das wird Geld kosten und jeder, der einen Nutzen aus den nachhaltig nutzbaren erneuerbaren Ressourcen zieht, sollte seinen Beitrag leisten. Oder sollen wir, wie in vielen Ländern bereits geschehen, warten bis es fünf vor oder drei nach Zwölf ist, bevor wir reagieren? Der Aufruf zu reagieren gilt nicht nur für die kommerziellen Farmen, sondern auch für die Umsiedlungsfarmen (die dem Staat gehören und hier die Alarmglocken schrillen sollten), für die Farmen der Neusiedler, für die kommunalen Farmen und Gebiete und für die Naturschutzgebiete. Lustige Wildzählungen, zu denen Freunde und Familie geladen werden, sind nicht gefragt. Die Zählungen müssen wissenschaftlich und einheitlich durchgeführt werden. Reine Zahlen der einzelnen Arten werden uns nicht weiterbringen. Es müssen mehr Informationen letztendlich vorliegen. Dies wird keine einfache Aufgabe und verlangt nach Experten. Es ist aber nötig, damit noch viele Generationen die natürlichen erneuerbaren Ressourcen nachhaltig nutzen können.
Traurig ist, dass niemand in diesem Lande, weder die Farmer, noch die Hegegebietsvorstände, noch die Naturschutzbehörde oder Naturschutzorganisationen wissen wie viele Kudus oder andere Tiere wir hier im Land haben. Wir haben nicht einmal eine Ahnung wie das Geschlechter- oder Altersverhältnis, der natürliche Zuwachs oder Mortalität bei den Kudus, anderen jagdbaren Wildarten oder geschützten Tierarten aussieht. Es ist nicht einmal bekannt wie alt ein guter, reifer Trophäen-Kudubulle ist. Die Angaben der Farmer, Berufsjäger und Naturschutzbeamten variiert zwischen sieben und 21 Jahren. Und obwohl wir nichts über unsere Kudubestände und die der anderen jagdbaren Wildarten wissen, nutzen wir sie täglich!
Farmer bedauern dass unzählige Kudus von der Tollwut dahingerafft wurden. Der Grund für den Ausbruch der Krankheit und die hohe Ansteckung wurde oftmals auf eine Überpopulation des Bestandes geschoben und als natürliche Regelung der Natur angesehen. Niemand war bereit Finanzen für eine intensive Forschung auszugeben, obwohl etliche Jagdfarmen einige Zeit warten mussten, bis sie wieder starke Kudubullen als Trophäentiere anbieten konnten. Ist es nicht dringend Zeit dass wir eine wissenschaftlich durchgeführte Bestandsaufnahme unserer natürlichen erneuerbaren Ressourcen durchführen, um feststellen zu können, ob wir diese nachhaltig nutzen? Das wird Geld kosten und jeder, der einen Nutzen aus den nachhaltig nutzbaren erneuerbaren Ressourcen zieht, sollte seinen Beitrag leisten. Oder sollen wir, wie in vielen Ländern bereits geschehen, warten bis es fünf vor oder drei nach Zwölf ist, bevor wir reagieren? Der Aufruf zu reagieren gilt nicht nur für die kommerziellen Farmen, sondern auch für die Umsiedlungsfarmen (die dem Staat gehören und hier die Alarmglocken schrillen sollten), für die Farmen der Neusiedler, für die kommunalen Farmen und Gebiete und für die Naturschutzgebiete. Lustige Wildzählungen, zu denen Freunde und Familie geladen werden, sind nicht gefragt. Die Zählungen müssen wissenschaftlich und einheitlich durchgeführt werden. Reine Zahlen der einzelnen Arten werden uns nicht weiterbringen. Es müssen mehr Informationen letztendlich vorliegen. Dies wird keine einfache Aufgabe und verlangt nach Experten. Es ist aber nötig, damit noch viele Generationen die natürlichen erneuerbaren Ressourcen nachhaltig nutzen können.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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