Jetzt wird gefegt und gesammelt
Schüler und Lehrer der Delta Oberschule Windhoek (DOSW) haben gestern eine Aktion zur Reinigung des Schulumfelds und damit eine Initiative für eine saubere Stadt Windhoek nach der Flut gestartet. Zugleich soll mit Hilfe der Eltern Geld für die Betroffenen der Flut gesammelt werden.
Windhoek - Die Initiative, die von der Lehrerin Angelika Jacobie sowie der Schülerverwaltung ausging, hat mehr als nur Symbolcharakter. "Unsere Schüler werden in den nächsten Tagen jeden Morgen die Straßen im Umfeld des Schulgeländes fegen. Wenn andere Schulen diesem Beispiel folgen, können wir einen großen Effekt erzielen", sagt Jacobie. So sollen vor allem Schüler dazu beitragen, dass die Verschmutzung nach der Flut vergangene Woche so schnell wie möglich aus dem Stadtbild verschwindet.
"Der Staat kann nicht alles tun, aber wir können alles erreichen, wenn wir uns die Hände reichen", ermutigte Bürgermeister Matheus Shikongo gestern die versammelten Schüler und lobte deren Initiative. "Dieses Projekt ist ein leuchtendes Beispiel für eine Herausforderung des Jahres 2004 und ich hoffe, dass andere Schulen dem folgen. Windhoek ist ein Platz zum Leben für uns alle", beschrieb das Stadtoberhaupt den Anspruch und die Verpflichtung für die Einwohner. Bildungsminister John Mutorwa sprach den jungen Menschen seine Glückwünsche aus und stärkte ihnen die Rücken. "Schüler und Lehrer können nicht ignorieren, was um sie herum geschieht, sie müssen darauf reagieren." Dies sei die Verantwortung aller Menschen in einer Stadt. Ich wünsche alles Gute für die Aktion und dass Sie andere Schulen herausfordern", gab er den Jugendlichen auf den Weg. Gast beim offiziellen Start des Projekts war auch Unternehmer Harold Pupkewitz, der die ersten Besen für die Reinigungsarbeiten spendete. "Das zeigt die soziale Verantwortung, mit der Sie zu Erwachsenen heranwachsen", wertete er das Projekt. Und: "Wenn ich in die glücklichen, gesunden und intelligenten Gesichter sehe, dann bin ich überzeugt, dass es in Namibia weiter vorwärts geht." Seine Maxime sei es, dass dieses Land "zur Schweiz von Afrika" wird und dabei "Windhoek zum Juwel der Hauptstädte".
In einem zweiten Teil der DOSW-Aktion sollen in den nächsten Tagen die Eltern angesprochen und aufgefordert werden, Patenschaften für bestimmte Straßen(abschnitte) im Stadtteil Olympia zu übernehmen, für deren Reinigung durch die Schüler sie dann einen Obolus zahlen. "Dieses Geld soll den Betroffenen der Flut zugute kommen", so Frau Jacobie. DOSW-Schulleiter Jürgen Koch ist begeistert. "Als ich von dem Vorschlag erfahren habe, habe ich sofort gesagt: Das hört sich gut an", sagt er. Und: "Es ist ein sinnvoller Beitrag in der Situation, in der sich Windhoek derzeit befindet. Gerade diejenigen, die nicht von der Flut betroffen sind, sollten jetzt helfen. Wenn viele mitmachen, dann kann es funktionieren. Wir schreiben deshalb auch andere Schulen an und fordern sie heraus, sich uns anzuschließen", so der Schulleiter abschließend.
Windhoek - Die Initiative, die von der Lehrerin Angelika Jacobie sowie der Schülerverwaltung ausging, hat mehr als nur Symbolcharakter. "Unsere Schüler werden in den nächsten Tagen jeden Morgen die Straßen im Umfeld des Schulgeländes fegen. Wenn andere Schulen diesem Beispiel folgen, können wir einen großen Effekt erzielen", sagt Jacobie. So sollen vor allem Schüler dazu beitragen, dass die Verschmutzung nach der Flut vergangene Woche so schnell wie möglich aus dem Stadtbild verschwindet.
"Der Staat kann nicht alles tun, aber wir können alles erreichen, wenn wir uns die Hände reichen", ermutigte Bürgermeister Matheus Shikongo gestern die versammelten Schüler und lobte deren Initiative. "Dieses Projekt ist ein leuchtendes Beispiel für eine Herausforderung des Jahres 2004 und ich hoffe, dass andere Schulen dem folgen. Windhoek ist ein Platz zum Leben für uns alle", beschrieb das Stadtoberhaupt den Anspruch und die Verpflichtung für die Einwohner. Bildungsminister John Mutorwa sprach den jungen Menschen seine Glückwünsche aus und stärkte ihnen die Rücken. "Schüler und Lehrer können nicht ignorieren, was um sie herum geschieht, sie müssen darauf reagieren." Dies sei die Verantwortung aller Menschen in einer Stadt. Ich wünsche alles Gute für die Aktion und dass Sie andere Schulen herausfordern", gab er den Jugendlichen auf den Weg. Gast beim offiziellen Start des Projekts war auch Unternehmer Harold Pupkewitz, der die ersten Besen für die Reinigungsarbeiten spendete. "Das zeigt die soziale Verantwortung, mit der Sie zu Erwachsenen heranwachsen", wertete er das Projekt. Und: "Wenn ich in die glücklichen, gesunden und intelligenten Gesichter sehe, dann bin ich überzeugt, dass es in Namibia weiter vorwärts geht." Seine Maxime sei es, dass dieses Land "zur Schweiz von Afrika" wird und dabei "Windhoek zum Juwel der Hauptstädte".
In einem zweiten Teil der DOSW-Aktion sollen in den nächsten Tagen die Eltern angesprochen und aufgefordert werden, Patenschaften für bestimmte Straßen(abschnitte) im Stadtteil Olympia zu übernehmen, für deren Reinigung durch die Schüler sie dann einen Obolus zahlen. "Dieses Geld soll den Betroffenen der Flut zugute kommen", so Frau Jacobie. DOSW-Schulleiter Jürgen Koch ist begeistert. "Als ich von dem Vorschlag erfahren habe, habe ich sofort gesagt: Das hört sich gut an", sagt er. Und: "Es ist ein sinnvoller Beitrag in der Situation, in der sich Windhoek derzeit befindet. Gerade diejenigen, die nicht von der Flut betroffen sind, sollten jetzt helfen. Wenn viele mitmachen, dann kann es funktionieren. Wir schreiben deshalb auch andere Schulen an und fordern sie heraus, sich uns anzuschließen", so der Schulleiter abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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