Johannes und Rainhold beenden die Spiele für Namibia

Die Spiele in Tokio laufen aus und einer der letzten Wettbewerbe ist der Marathon-Lauf. Mit persönlicher Bestleistung endet die Reise von Helalia Johannes nach Tokio von Freitag auf Samstag. Sie verpasste die Top-Zehn als Elfte. Dabei hatte die Namibierin bei Kilometer 35 noch Platz zehn inne. Die 40-Jährige verbesserte sich dann um einen Platz, aber nach 42,2 Kilometern in Sapporo waren es 4:02 Minuten auf die Goldmedaillen-Gewinnerin aus Kenia. Peres Jepchirchir überquerte nach 2:27:20 die Ziellinie vor ihrer Landsfrau Brigid Kosgei, die 16 Sekunden später den Messpunkt passierte. Dritte wurde die US-Amerikanerin Molly Seidel (2:27:46).

Gleiche Stelle, gleiche Distanz, einen Tag später. Der Marathonlauf der Herren stand auf dem Programm. Tomas Rainhold kommt nach 2:18:28 Stunden ins Ziel. Rund zehn Minuten vorher hatte der Kenianer Eliud Kipchoge sich wieder einmal als Schnellster über die Marathon-Distanz (2:08:38) für goldenes Edelmetall empfohlen, unter seiner Zeit beim Olympiasieg von Rio de Janeiro.

Die Läufe der Geher und Marathonathleten wurden auf die nördlichste Insel Japans, in die Stadt Sapporo verlegt, in der auch Skisprung-Weltcup-Wettbewerbe ausgetragen werden. Die Organisatoren versprachen sich davon, dass die Temperaturen geringer sind. Traditionell enden die Marathonläufe mit dem Einlauf der beteiligten Sportler ins Olympiastadion. Dieses Mal wurden die Gewinner des Events in die Hauptstadt Japans eingeflogen und die Medaillenzeremonie fand während der Abschiedszeremonie statt.