Johanniter Hilfswerk Namibia feiert in Swakopmund Jubiläum
Am 24. September 2011 fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des Johanniter Hilfswerks Namibias in Swakopmund statt. Das Johanniter Hilfswerk Namibia (JHW) besteht aus fünf Stationen, die übers Land verteilt sind. Die Jahreshauptversammlung war in diesem Jahr etwas ganz Besonderes. Es wurden zwei bedeutende Jubiläen gefeiert. Zum Einen ist die Swakopmunder Station 30. Jahre geworden und zum Anderen ehrte das Johanniter Hilfswerk Schwester Teresa Grosche zum 25. Dienstjubiläum. Die Swakopmunder Johanniter leisten mit ihrer Schwester einen unschätzbaren Dienst in ihrer Stadt. Leider verstarb Hans-Kay Rumpf unerwartet im März 2011, der einer der Gründungsmitglieder der Swakopmunder Station war.
Heiko von Ludwiger wurde nach 4 jähriger Amtszeit als Präsidiumspräsident von Kurt Johannesson abgelöst. Von Ludwiger ist seit dem 1. September 2011 als Subkommendeleiter des Johanniterordens Namibia eingesetzt. Dies Amt übernimmt er von Dr. Schindler. Auch der Vortrag des Johanniters Gunter von Schumann, der sich zu einem regelmäßigen Höhepunkt nach der Jahreshauptversammlung entwickelt, war ein großer Erfolg und gut besucht. Der Tag wurde mit feierlichem Abendessen und Tanz abgerundet, den die Swakopmunder Johanniter unter dem Vorsitz von Eckart Scholz hervorragend organisiert hatten.
In Otavi leitet das JHW ein Heim für 110 Farmarbeiterkinder der Umgebung. Doch der Vorstand und das Heimpersonal tun viel mehr als den Kindern 'nur' ein Dach über dem Kopf und drei Mahlzeiten am Tag zu bieten. Mit der Kooperation des DED (jetzt GIZ) wurde 2009 das Projekt "Lernen fürs Leben" gestartet. Durch dies Projekt haben sich die schulischen Leistungen der Heimkinder so verbessert, dass sie immer zu den Besten in den Klassen gehören.
In Swakopmund und Omaruru leitet das JHW Kliniken. Hier werden zum Beispiel Blutdruck und Blutzuckerwerte gemessen und häusliche Krankenpflege angeboten. Außerdem kümmert sich Schwester Teresa Grosche in Swakopmund darum, dass ältere Patienten ihre Medikamente bekommen und zum Arzt gebracht werden. Die Klinik arbeitet auch eng mit der lokalen Hospizvereinigung zusammen. In Omaruru werden Gymnastikstunden für jung und alt angeboten. Außerdem werden die Räumlichkeiten regelmäßig von Windhoek Optics und dem Blutspendedienst genutzt.
In Summerdown haben sich einige Farmersfrauen zur Rosi Rumpf-Organisation zusammengetan. Sie helfen bei medizinischen Notfällen in der Umgebung und bieten auch Erste Hilfe-Kurse im ganzen Land an. Die Mitglieder arbeiten eng mit dem Gesundheitsministerium zusammen und helfen oft bei Outreach- und Krebsvorsorgetagen.
In Windhoek befindet sich das Hauptbüro, wo alle Fäden zusammenlaufen. Außerdem wird von hier auch das Rundu TB-Projekt geleitet, welches zur Zeit die TB-Patienten von drei Kliniken im Rundu Distrikt mit Essen und Medikamenten versorgt. Des Weiteren verhandelt der Vorstand des Windhoeker Büros gerade einen neuen Vertrag mit Global Fund aus, wodurch dies Projekt weiterfinanziert werden soll.
Die Johanniter Hilfswerke werden größtenteils ehrenamtlich geleitet und sind ausschließlich auf Spenden aus dem In- und Ausland angewiesen, um die Projekte erfolgreich weiterführen zu können. Wir sind allen Spendern sehr zu Dank verpflichtet.
Für weitere Informationen bietet das Windhoeker Büro, Tel.: 061 - 228 927 oder E-mail: [email protected]
Andrea Tepelden
Heiko von Ludwiger wurde nach 4 jähriger Amtszeit als Präsidiumspräsident von Kurt Johannesson abgelöst. Von Ludwiger ist seit dem 1. September 2011 als Subkommendeleiter des Johanniterordens Namibia eingesetzt. Dies Amt übernimmt er von Dr. Schindler. Auch der Vortrag des Johanniters Gunter von Schumann, der sich zu einem regelmäßigen Höhepunkt nach der Jahreshauptversammlung entwickelt, war ein großer Erfolg und gut besucht. Der Tag wurde mit feierlichem Abendessen und Tanz abgerundet, den die Swakopmunder Johanniter unter dem Vorsitz von Eckart Scholz hervorragend organisiert hatten.
In Otavi leitet das JHW ein Heim für 110 Farmarbeiterkinder der Umgebung. Doch der Vorstand und das Heimpersonal tun viel mehr als den Kindern 'nur' ein Dach über dem Kopf und drei Mahlzeiten am Tag zu bieten. Mit der Kooperation des DED (jetzt GIZ) wurde 2009 das Projekt "Lernen fürs Leben" gestartet. Durch dies Projekt haben sich die schulischen Leistungen der Heimkinder so verbessert, dass sie immer zu den Besten in den Klassen gehören.
In Swakopmund und Omaruru leitet das JHW Kliniken. Hier werden zum Beispiel Blutdruck und Blutzuckerwerte gemessen und häusliche Krankenpflege angeboten. Außerdem kümmert sich Schwester Teresa Grosche in Swakopmund darum, dass ältere Patienten ihre Medikamente bekommen und zum Arzt gebracht werden. Die Klinik arbeitet auch eng mit der lokalen Hospizvereinigung zusammen. In Omaruru werden Gymnastikstunden für jung und alt angeboten. Außerdem werden die Räumlichkeiten regelmäßig von Windhoek Optics und dem Blutspendedienst genutzt.
In Summerdown haben sich einige Farmersfrauen zur Rosi Rumpf-Organisation zusammengetan. Sie helfen bei medizinischen Notfällen in der Umgebung und bieten auch Erste Hilfe-Kurse im ganzen Land an. Die Mitglieder arbeiten eng mit dem Gesundheitsministerium zusammen und helfen oft bei Outreach- und Krebsvorsorgetagen.
In Windhoek befindet sich das Hauptbüro, wo alle Fäden zusammenlaufen. Außerdem wird von hier auch das Rundu TB-Projekt geleitet, welches zur Zeit die TB-Patienten von drei Kliniken im Rundu Distrikt mit Essen und Medikamenten versorgt. Des Weiteren verhandelt der Vorstand des Windhoeker Büros gerade einen neuen Vertrag mit Global Fund aus, wodurch dies Projekt weiterfinanziert werden soll.
Die Johanniter Hilfswerke werden größtenteils ehrenamtlich geleitet und sind ausschließlich auf Spenden aus dem In- und Ausland angewiesen, um die Projekte erfolgreich weiterführen zu können. Wir sind allen Spendern sehr zu Dank verpflichtet.
Für weitere Informationen bietet das Windhoeker Büro, Tel.: 061 - 228 927 oder E-mail: [email protected]
Andrea Tepelden
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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