Johanniter-Hilfswerk und die Rosi-Rumpf-Organisation von Summerdown
Seit 26 Jahren ist Uschi Vorster bei dem Johanniter-Hilfswerk und seit 15 Jahren bei der Rosi-Rumpf-Organisation. Sie und ihr Mann haben den "Krankenwagen" bei ihrer Werkstatt in Summerdown stationiert und fahren von dort Einsätze. "In diesem Jahr gab es bereits vier Einsätze. Zweimal mussten wir je einen Patienten nach Gobabis ins Krankenhaus transportieren und zweimal Verletzte nachdem sich ihre Fahrzeuge überschlagen hatten", sagte Uschi Vorster.
Der Krankenwagen ist ein einfacher VW Bus und die Ausrüstung der Erste-Hilfe-Koffer. "Wir dürfen keinen Tropf anlegen, sondern nur einfache Erste Hilfe leisten. Früher haben wir bei den Ambulanzen Patienten Spritzen verabreicht, aber selbst das dürfen wir nicht mehr obwohl wir es 20 Jahre lang getan haben", sagte Vorster.
Die Rosi-Rumpf-Organisation war im Jahre 1980 gegründet worden und da es das Johanniter-Hilfswerk bereits gab, wurde beschlossen zusammenzuarbeiten. So wurde die Erste-Hilfe-Station auf der Farm Cook von Kai Rumpf gebaut, um den Gemeinschaften in der Steinhausen- und Summerdown-Gegend zu dienen. Gründerin und Initiator der Station war Rosi Rumpf. Benannt wurde die Station nach den Hauptgönner der Station Ruth von Knebel-Doebernitz. Im März 1998 wurde die Station auf die Farm Wunderland verlegt und dort von dem Sohn von Ruth von Knebel-Doebernitz feierlich wieder eröffnet. Zahlreiche hochrangige Gäste aus der Omaheke-Region waren bei diesem Anlass zugegen. Die Dienste der zahlreichen Freiwilligen der Station beinhalten das Behandeln von Patienten mit Grippe, Durchfall, Kopfschmerzen und kleineren Wunden, das Ausgeben von nicht rezeptpflichtigen Medikamenten, Erste Hilfe bei Unfällen, Transport von Patienten zum nächsten Krankenhaus und Erste-Hilfe-Kurse.
Im Jahr 2007 musste die Station auf der Farm Wunderland geschlossen werden, da Manfred und Iris Grabow die Farm verließen und nach Swakopmund zogen. Sämtliche Dienste wurden weiterhin von Summerdown aus angeboten und als sich die Familie Knebel-Doebernitz als Sponsoren zurückzog, wurde beschlossen, die Station nach der Gründerin Rosi Rumpf zu benennen.
Vorsitzende der Organisation ist die Farmerin Dora von Hacht und Uschi Vorster zuständig für das "Rettungsfahrzeug" in Summerdown. Ausbilder für Erste Hilfe sind Dora von Hacht, Margarete Henckert und Sigrid Heimstädt. Sigrid Heimstädt ist zudem die Leiterin der Ausbildung des Johanniter-Hilfswerks in Namibia. Die Ausbilder müssen regelmäßig alle drei Jahre ihr Wissen auf den neuesten Stand bringen und dementsprechend Kursen beiwohnen. Finanziert wird die Organisation durch Mitgliedsbeiträge, Einnahmen von Kursen und Schenkungen. Das Projekt der Farmer der Steinhausen und Summerdown-gegend wurde im Jahr 2004 von dem namibischen Landwirtschaftsverband als "Projekt des Jahres/Farmersfrau des Jahres" ausgezeichnet.
"Unser schwierigster Fall liegt schon einige Jahre zurück. Da mussten wir einen Farmer, der von einem Arbeiter mit einem Gewehr in den Bauch geschossen worden war und in einem sehr kritischen Zustand war, in das 150 Kilometer entfernte Krankenhaus in Gobabis bringen. Der Mann hat überlebt und ist einige Jahre später eines natürlichen Todes gestorben", erzählte Vorster. Manchmal würden die Frauen, unterstützt von ihren Männern aber auch an den Rand des Möglichen getrieben. "Als wir noch den alten VW-Bus hatten, mussten wir einmal sieben Verletzte nach einem Unfall auf einmal ins Krankenhaus bringen. Auch dies haben wir erfolgreich geschafft, aber es war nicht einfach", sagte Uschi Vorster. Sie könne sich auf ihre Mitstreiterinnen verlassen und würde sie immer wieder anrufen, wenn sie auf dem Weg zu einem Unfall sei und an deren Farmen vorbeikomme.
"In diesem Jahr war einer der Patienten einer unserer Angestellten in der Werkstatt in Summerdown. Eine Ladefläche eines Fahrzeuges war abgerutscht und ihm aufs Bein gefallen. Wir haben ihn mit gebrochenem Bein nach Gobabis gebracht", erzählte Vorster.
Der Krankenwagen ist ein einfacher VW Bus und die Ausrüstung der Erste-Hilfe-Koffer. "Wir dürfen keinen Tropf anlegen, sondern nur einfache Erste Hilfe leisten. Früher haben wir bei den Ambulanzen Patienten Spritzen verabreicht, aber selbst das dürfen wir nicht mehr obwohl wir es 20 Jahre lang getan haben", sagte Vorster.
Die Rosi-Rumpf-Organisation war im Jahre 1980 gegründet worden und da es das Johanniter-Hilfswerk bereits gab, wurde beschlossen zusammenzuarbeiten. So wurde die Erste-Hilfe-Station auf der Farm Cook von Kai Rumpf gebaut, um den Gemeinschaften in der Steinhausen- und Summerdown-Gegend zu dienen. Gründerin und Initiator der Station war Rosi Rumpf. Benannt wurde die Station nach den Hauptgönner der Station Ruth von Knebel-Doebernitz. Im März 1998 wurde die Station auf die Farm Wunderland verlegt und dort von dem Sohn von Ruth von Knebel-Doebernitz feierlich wieder eröffnet. Zahlreiche hochrangige Gäste aus der Omaheke-Region waren bei diesem Anlass zugegen. Die Dienste der zahlreichen Freiwilligen der Station beinhalten das Behandeln von Patienten mit Grippe, Durchfall, Kopfschmerzen und kleineren Wunden, das Ausgeben von nicht rezeptpflichtigen Medikamenten, Erste Hilfe bei Unfällen, Transport von Patienten zum nächsten Krankenhaus und Erste-Hilfe-Kurse.
Im Jahr 2007 musste die Station auf der Farm Wunderland geschlossen werden, da Manfred und Iris Grabow die Farm verließen und nach Swakopmund zogen. Sämtliche Dienste wurden weiterhin von Summerdown aus angeboten und als sich die Familie Knebel-Doebernitz als Sponsoren zurückzog, wurde beschlossen, die Station nach der Gründerin Rosi Rumpf zu benennen.
Vorsitzende der Organisation ist die Farmerin Dora von Hacht und Uschi Vorster zuständig für das "Rettungsfahrzeug" in Summerdown. Ausbilder für Erste Hilfe sind Dora von Hacht, Margarete Henckert und Sigrid Heimstädt. Sigrid Heimstädt ist zudem die Leiterin der Ausbildung des Johanniter-Hilfswerks in Namibia. Die Ausbilder müssen regelmäßig alle drei Jahre ihr Wissen auf den neuesten Stand bringen und dementsprechend Kursen beiwohnen. Finanziert wird die Organisation durch Mitgliedsbeiträge, Einnahmen von Kursen und Schenkungen. Das Projekt der Farmer der Steinhausen und Summerdown-gegend wurde im Jahr 2004 von dem namibischen Landwirtschaftsverband als "Projekt des Jahres/Farmersfrau des Jahres" ausgezeichnet.
"Unser schwierigster Fall liegt schon einige Jahre zurück. Da mussten wir einen Farmer, der von einem Arbeiter mit einem Gewehr in den Bauch geschossen worden war und in einem sehr kritischen Zustand war, in das 150 Kilometer entfernte Krankenhaus in Gobabis bringen. Der Mann hat überlebt und ist einige Jahre später eines natürlichen Todes gestorben", erzählte Vorster. Manchmal würden die Frauen, unterstützt von ihren Männern aber auch an den Rand des Möglichen getrieben. "Als wir noch den alten VW-Bus hatten, mussten wir einmal sieben Verletzte nach einem Unfall auf einmal ins Krankenhaus bringen. Auch dies haben wir erfolgreich geschafft, aber es war nicht einfach", sagte Uschi Vorster. Sie könne sich auf ihre Mitstreiterinnen verlassen und würde sie immer wieder anrufen, wenn sie auf dem Weg zu einem Unfall sei und an deren Farmen vorbeikomme.
"In diesem Jahr war einer der Patienten einer unserer Angestellten in der Werkstatt in Summerdown. Eine Ladefläche eines Fahrzeuges war abgerutscht und ihm aufs Bein gefallen. Wir haben ihn mit gebrochenem Bein nach Gobabis gebracht", erzählte Vorster.
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Allgemeine Zeitung
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