Johnson fordert Weltgemeinschaft zu Klimaschutz auf
Windhoek/New York (km) - Großbritanniens Premierminister Boris Johnson hat sich in einer eindringlichen Rede vor der UN-Vollversammlung für eine kollektive Anstrengung im Klimaschutz ausgesprochen. Er sagte, die “Jugend der Menschheit” müsse nun zu einem Ende kommen und es sei an der Zeit, „erwachsen zu werden“. „Wir müssen zeigen, dass wir lernen und reifen können, und endlich Verantwortung übernehmen für die Zerstörung unseres Planeten, die wir verursachen“, so Johnson. Er nahm Bezug auf den anstehenden Klimagipfel COP 26 der Vereinten Nationen, der vom 31. Oktober bis zum 12. November in Glasgow stattfinden soll. Der Mensch füge der Erde irreversiblen Schaden zu und drohe, ihn unbewohnbar zu machen. Johnson stellte dabei klar, er wolle damit in keinster Weise den Kapitalismus angreifen, sondern im Gegenteil klarstellen, dass Klimaschutz auch in dieser Wirtschaftsordnung möglich sei. Humorvollerweise spielte er auf den Muppet „Kermit the Frog“, an der sang, es sei nicht leicht, grün zu sein. „Das stimmt nicht, es ist nicht nur leicht, sondern auch lukrativ und richtig, grün zu sein.“ Die notwendigen Technologien seien alle vorhanden, es sei nur eine Frage des politischen Willens. Die Menschheit habe die Macht, den Klimawandel aufzuhalten, und müsse bei der Konferenz von COP 26 entscheiden, welchen Weg sie gehen wolle.
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Allgemeine Zeitung
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