Jong, Du kriegst die Tür nich zu!
Man soll das Schwarz- und Buntgedruckte in den Blättern, im Internet und im Pantoffelkino nich allzu ernstnehmen, weil sonst der Schlaf ausbleibt, nich nur wegen sirrender, blutsaugender Quälgeister der Heißen Zeit . Aber manches musste halt toch verdauen, auch wenn´s schwere Kost is.
Also, Omupräsidente Wladimir Wladimirowitsch Putin lädt Führer aller 54 Staaten Afrikas in den Kur- und Renommierort Sotschi ans Schwarze Meer ein. Alle kommen, bzw. sind alle gut vertreten. Comräd !Gôahesab Hage Gottfried Geingob fehlt nich. Der ostasiatischen Expansion aus dem Reich der Mitte nach Afrika will Präsident Putin etwas entgegenhalten. Schließlich hält Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion und nach dem Kalten Krieg an seiner Großmachtstellung fest, die vom chinesischen Giganten auf der Weltbühne, und eben in Afrika, an den Rand gedrängt werden könnte.
Soweit, so gut. Konkurrenz belebt das Geschäft. Aber mit was könnte Tsar Putin seine Gäste aus Afrika denn am meisten Freude bereiten? Nampa, Agence France Press und Reuters ham´s dokumentiert: mit Kriegsspielzeug, das richtig schießt, knallt und pufft und auch noch an den Struggle erinnert: unter anderen die Kalaschnikow! Sturmgewehre, Kampfhubschrauber und elektro-biometrische Identifizierungssysteme gehörten zu den Sehenswürdigkeiten am Rande des Sotschi-Afro-Gipfels, nach dem Motto des chinesischen Gründungs-Revoluzzers, Mao tse Tung: „Alle Macht kommt aus dem Lauf der Gewehre.“ Das hat linke Studenten in Jerryland der 68-er Generation schon wüst beeindruckt.
Irgendwo in Goethes Faust steht, dass Kinkerlitzchen und Ähnliches dazu dienten, „Kinder und all die Laffen“ zu beeindrucken. Is das das Niveau, das Putin bei der Ausstellung von Sturmgewehren und anderen Plauzrohren bei seinen Afro-Gästen erwartet hat? Oder geht´s um die Nostalgie der AK 47 im Buschkrieg? Oder sollen die Afrika-Staaten gut gegen den äußeren Feind – woher der wohl kommen könnte? – und zum eigenen Machterhalt gegen den inneren Feind rüsten?
Zur Erinnerung für Omupräsidente Putin: Auf namibischem Boden ham in den 80-iger Jahren viel
größere Ausstellungen mit damals erbeuteten sowjetrussischen Waffen stattgefunden als vor einer Woche in Sotschi. Aber diesmal, so isses deutlich, wollen Putin und seine Leut
bei solcher Ausstellung offensichtlich mehr Kontrolle ausüben. Als Gastgeber treffen sie die Auswahl und bringen die Angereisten zur Bewunderung.
Also, Omupräsidente Wladimir Wladimirowitsch Putin lädt Führer aller 54 Staaten Afrikas in den Kur- und Renommierort Sotschi ans Schwarze Meer ein. Alle kommen, bzw. sind alle gut vertreten. Comräd !Gôahesab Hage Gottfried Geingob fehlt nich. Der ostasiatischen Expansion aus dem Reich der Mitte nach Afrika will Präsident Putin etwas entgegenhalten. Schließlich hält Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion und nach dem Kalten Krieg an seiner Großmachtstellung fest, die vom chinesischen Giganten auf der Weltbühne, und eben in Afrika, an den Rand gedrängt werden könnte.
Soweit, so gut. Konkurrenz belebt das Geschäft. Aber mit was könnte Tsar Putin seine Gäste aus Afrika denn am meisten Freude bereiten? Nampa, Agence France Press und Reuters ham´s dokumentiert: mit Kriegsspielzeug, das richtig schießt, knallt und pufft und auch noch an den Struggle erinnert: unter anderen die Kalaschnikow! Sturmgewehre, Kampfhubschrauber und elektro-biometrische Identifizierungssysteme gehörten zu den Sehenswürdigkeiten am Rande des Sotschi-Afro-Gipfels, nach dem Motto des chinesischen Gründungs-Revoluzzers, Mao tse Tung: „Alle Macht kommt aus dem Lauf der Gewehre.“ Das hat linke Studenten in Jerryland der 68-er Generation schon wüst beeindruckt.
Irgendwo in Goethes Faust steht, dass Kinkerlitzchen und Ähnliches dazu dienten, „Kinder und all die Laffen“ zu beeindrucken. Is das das Niveau, das Putin bei der Ausstellung von Sturmgewehren und anderen Plauzrohren bei seinen Afro-Gästen erwartet hat? Oder geht´s um die Nostalgie der AK 47 im Buschkrieg? Oder sollen die Afrika-Staaten gut gegen den äußeren Feind – woher der wohl kommen könnte? – und zum eigenen Machterhalt gegen den inneren Feind rüsten?
Zur Erinnerung für Omupräsidente Putin: Auf namibischem Boden ham in den 80-iger Jahren viel
größere Ausstellungen mit damals erbeuteten sowjetrussischen Waffen stattgefunden als vor einer Woche in Sotschi. Aber diesmal, so isses deutlich, wollen Putin und seine Leut
bei solcher Ausstellung offensichtlich mehr Kontrolle ausüben. Als Gastgeber treffen sie die Auswahl und bringen die Angereisten zur Bewunderung.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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