Jooste räumt Zweifel aus dem Weg
Air Namibia Schließung zieht keine rechtlichen Mietsklagen nach sich
Von Ogone Tlhage und Stefan Noechel
Windhoek
Der Minister für öffentliche Unternehmen, Leon Jooste, hat versichert, dass die namibische Regierung nicht wegen der Kündigung des Leasingvertrags mit Castlelake der beiden Airbus A330-Flugzeuge, verklagt wird.
Die Regierung hatte seiner Zeit einer stattlichen Garantie in Höhe von 2,5 Milliarden Namibia Dollar (N$) zugestimmt, damit die beiden Airbusse von Castlelake gemietet werden konnten (AZ berichtete). Als dann zu Beginn des Jahres das namibische Parlament die Liquidation von Air Namibia bekanntgab, verlangte Castlelake die Rückgabe der Flugzeuge und bestand darauf, dass die Regierung die bestehenden Bedingungen des Leasingvertrags einhalten sollte. Jooste gab zu verstehen, dass die namibische Regierung nicht mit rechtlichen Schritten konfrontiert werden würde und sagte, dass seit geraumer Zeit Gespräche mit Castlelake stattfänden.
„Wir verhandeln seit September des vergangenen Jahres und haben eine Rücklieferung der Flugzeuge an ihre Eigentümer mit dem Konzern vereinbart. Wir haben ein Übereinkommen entworfen, in dem die kontraktlichen Bedingungen, die kommerziellen Elemente und die rechtlichen Prinzipien bedacht wurden. Ein verbindlicher Vertrag wird dann nach den Verhandlungen erarbeitet und unterschrieben. Die Regierung wird daher nicht rechtlich verklagt werden“, sagte Jooste.
„Das Leasing der beiden Flugzeuge ist von der Liquidation getrennt, da es durch eine volle Garantie der Regierung abgesichert ist. Es handelt sich nicht um ein Darlehen, sondern um einen Leasingvertrag, und wir verhandeln momentan über die Bedingungen für die Beendigung des bestehenden Leasingvertrags“, sagte er.
Gemäß des Leasingvertrags musste Air Namibia 16 Millionen N$ (1,1 Millionen US$) pro Flugzeug pro Monat zahlen, welches die nationale Fluggesellschaft jedoch nicht konsequent bezahlen konnte.
Die Schließung von Air Namibia wird den Steuerzahler schlussendlich etwa 5,6 Milliarden N$ kosten. Das gesamte Vermögen der Gesellschaft ist jedoch nur etwas mehr als 900 Millionen N$ wert, welches die Schulden an die vielen in- und ausländischen Kreditoren nicht begleichen kann.
Windhoek
Der Minister für öffentliche Unternehmen, Leon Jooste, hat versichert, dass die namibische Regierung nicht wegen der Kündigung des Leasingvertrags mit Castlelake der beiden Airbus A330-Flugzeuge, verklagt wird.
Die Regierung hatte seiner Zeit einer stattlichen Garantie in Höhe von 2,5 Milliarden Namibia Dollar (N$) zugestimmt, damit die beiden Airbusse von Castlelake gemietet werden konnten (AZ berichtete). Als dann zu Beginn des Jahres das namibische Parlament die Liquidation von Air Namibia bekanntgab, verlangte Castlelake die Rückgabe der Flugzeuge und bestand darauf, dass die Regierung die bestehenden Bedingungen des Leasingvertrags einhalten sollte. Jooste gab zu verstehen, dass die namibische Regierung nicht mit rechtlichen Schritten konfrontiert werden würde und sagte, dass seit geraumer Zeit Gespräche mit Castlelake stattfänden.
„Wir verhandeln seit September des vergangenen Jahres und haben eine Rücklieferung der Flugzeuge an ihre Eigentümer mit dem Konzern vereinbart. Wir haben ein Übereinkommen entworfen, in dem die kontraktlichen Bedingungen, die kommerziellen Elemente und die rechtlichen Prinzipien bedacht wurden. Ein verbindlicher Vertrag wird dann nach den Verhandlungen erarbeitet und unterschrieben. Die Regierung wird daher nicht rechtlich verklagt werden“, sagte Jooste.
„Das Leasing der beiden Flugzeuge ist von der Liquidation getrennt, da es durch eine volle Garantie der Regierung abgesichert ist. Es handelt sich nicht um ein Darlehen, sondern um einen Leasingvertrag, und wir verhandeln momentan über die Bedingungen für die Beendigung des bestehenden Leasingvertrags“, sagte er.
Gemäß des Leasingvertrags musste Air Namibia 16 Millionen N$ (1,1 Millionen US$) pro Flugzeug pro Monat zahlen, welches die nationale Fluggesellschaft jedoch nicht konsequent bezahlen konnte.
Die Schließung von Air Namibia wird den Steuerzahler schlussendlich etwa 5,6 Milliarden N$ kosten. Das gesamte Vermögen der Gesellschaft ist jedoch nur etwas mehr als 900 Millionen N$ wert, welches die Schulden an die vielen in- und ausländischen Kreditoren nicht begleichen kann.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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