Journalisten-Nachwuchs lernt Handwerkszeug für den Beruf
Einwöchige Weiterbildung im Polytechnikum stößt auf große Resonanz - Stellenwert der freien Presse betont
Windhoek (dss) - Bei einem Seminar für Reporter aus Printmedien, Radio und Fernsehen im Windhoeker Polytechnikum wurden vor kurzem Medienleute aus allen Landesteilen Namibias darin unterrichtet, was beim Schreiben von Hintergrundberichten und Reportagen zu beachten ist. Interviewtechniken, Fotojournalismus sowie Ethik im Fotojournalismus und in den Medien standen ebenfalls auf dem Programm der einwöchigen Weiterbildung.
Gefördert wurde der Kurs unter anderem von der Deutschen Botschaft in Namibia. Dessen Botschafter, Dr. Wolfgang Massing, hob in seiner Rede zum Auftakt des Seminars die Rolle des Medieninstituts für das südliche Afrika (Misa) hervor und betonte dessen Beitrag zur Förderung einer "freien und pluralistischen Medienlandschaft im südlichen Afrika". Eine freie Presse sei nicht nur eine Voraussetzung für die Entwicklung von Demokratie, sie sei auch wichtig für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung eines Landes. Massing untermauerte dies am Beispiel Korruption und berichtete von deutschen Erfahrungen und der Rolle der Medien bei der Kontrolle dieses Phänomens.
Die rund 30 Plätze im Seminarraum waren während des Kurses täglich bis auf den letzten Sitz belegt. Gestandene Journalisten, Berufsanfänger und Studenten waren gleichermaßen an den Vorträgen der Dozenten der Universität Stellenbosch, des Electoral Insitute of Southern Africa (Eisa) und des Polytechnikums interessiert. "Eine freie Presse sollte professionell, verantwortlich und basierend auf den Prinzipien von Fairness, Demokratie und ethischen Werten arbeiten", so Massing. Der Kurs soll dazu beitragen, diese Eigenschaften bei den namibischen Medienmachern zu fördern.
Von nicht wenigen Teilnehmern des Kurses und Misa-Repräsentanten wurde der Wunsch geäußert, dass Weiterbildungen dieser Art künftig nicht nur von Botschaften und ausländischen Organisationen angeboten werden. Eine Möglichkeit wäre der Zusammenschluss namibischer Medien und Herausgeber, die dann Kurse anbieten könnten.
Windhoek (dss) - Bei einem Seminar für Reporter aus Printmedien, Radio und Fernsehen im Windhoeker Polytechnikum wurden vor kurzem Medienleute aus allen Landesteilen Namibias darin unterrichtet, was beim Schreiben von Hintergrundberichten und Reportagen zu beachten ist. Interviewtechniken, Fotojournalismus sowie Ethik im Fotojournalismus und in den Medien standen ebenfalls auf dem Programm der einwöchigen Weiterbildung.
Gefördert wurde der Kurs unter anderem von der Deutschen Botschaft in Namibia. Dessen Botschafter, Dr. Wolfgang Massing, hob in seiner Rede zum Auftakt des Seminars die Rolle des Medieninstituts für das südliche Afrika (Misa) hervor und betonte dessen Beitrag zur Förderung einer "freien und pluralistischen Medienlandschaft im südlichen Afrika". Eine freie Presse sei nicht nur eine Voraussetzung für die Entwicklung von Demokratie, sie sei auch wichtig für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung eines Landes. Massing untermauerte dies am Beispiel Korruption und berichtete von deutschen Erfahrungen und der Rolle der Medien bei der Kontrolle dieses Phänomens.
Die rund 30 Plätze im Seminarraum waren während des Kurses täglich bis auf den letzten Sitz belegt. Gestandene Journalisten, Berufsanfänger und Studenten waren gleichermaßen an den Vorträgen der Dozenten der Universität Stellenbosch, des Electoral Insitute of Southern Africa (Eisa) und des Polytechnikums interessiert. "Eine freie Presse sollte professionell, verantwortlich und basierend auf den Prinzipien von Fairness, Demokratie und ethischen Werten arbeiten", so Massing. Der Kurs soll dazu beitragen, diese Eigenschaften bei den namibischen Medienmachern zu fördern.
Von nicht wenigen Teilnehmern des Kurses und Misa-Repräsentanten wurde der Wunsch geäußert, dass Weiterbildungen dieser Art künftig nicht nur von Botschaften und ausländischen Organisationen angeboten werden. Eine Möglichkeit wäre der Zusammenschluss namibischer Medien und Herausgeber, die dann Kurse anbieten könnten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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