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Jubiläums-Ausgabe ein voller Erfolg
Jubiläums-Ausgabe ein voller Erfolg

Jubiläums-Ausgabe ein voller Erfolg

Die 30. Auflage des Triathlon in Swakopmund mit neuem Teilnehmerrekord und starken Zeiten
Praktikant Sport
Von Ruwen Möller, Swakopmund





Nach 1:53:04 Stunden hatte der Namibier Drikus Coetzee den FNB Sandman Triathlon in Swakopmund beendet - und zwar als Erster in der Standard-Kategorie. Über einen Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen war er nicht zu schlagen und verwies Landsmann Tyrone Kotzee sowie Konrad Marais auf die Plätze.

„Es lief richtig gut und ich habe eine super Zeit hingelegt, ich bin absolut zufrieden”, sagte Coetzee am Abend bei der Siegerehrung in der Tiger Reef Bar am Strand von Swakopmund. „Ich bin besonders zufrieden, weil ich gerade in einer Trainingspause und ohne große Erwartungen hergekommen bin. Ich habe einfach losgelegt und meine Zeit hat mich am Ende selber überrascht, die war wirklich gut. So etwas kommt aber schon mal zu stande, wenn man nicht viel nachdenkt”, so der sympathische 23-Jährige, der im letzten Jahr, nach zwei Standard-Siegen in Serie (2013 und 2014), die Ultra-Kategorie gewonnen hatte. Auf Grund seiner aktuellen Trainingspause wollte er diesmal nicht über die lange Distanz gehen. Außerdem hat er in Zukunft auf der Standard-Strecke bzw. der Olympischen Distanz (1500 m Schwimmen, 40 km Rad und 10 km Laufen) noch viel vor.

„Im nächsten Jahr gehe ich nach Deutschland und werde dort einige Monate verbringen, um in der Bundesliga zu starten. Außerdem werde ich in Frankreich in der ersten Liga antreten”, so Coetzee, aktuell sicherlich Namibias größtes Triathlon-Talent.

„Ich möchte versuchen Profi zu werden, stehe aber sicherlich erst am Anfang einer Karriere. Mein Niveau muss ich noch weiter anheben”, so der junge Mann, der sich auf dem Rad am stärksten einschätzt. „In Namibia gibt es leider nicht so viele Events und die Konkurrenz ist nicht so groß”, so Coetzee, der auch deshalb erneut ins Ausland geht. Die letzten vier Jahre hat er hauptsächlich in Südafrika verbracht, aber auch in Deutschland war er schon. „Ich habe gute Kontakte nach Saarbrücken weil ich dort bereits am Olympistützpunkt trainiert habe”, so Coetzee, der sich durchaus vorstellen kann, erneut ins Saarland zu gehen. Aber auch Köln ist eine Option. Noch ist nichts entschieden. „Wahrscheinlich wird es erst Saarbrücken und in der Saison 2018 vielleicht Köln”, so der Namibier, der bereits auf der ITU (Internationale Triathlon Union) World Series unterwegs war (2015 in 1:52:55 Stunden Rang 55 in Kapstadt).

In zwei Jahren hat er ohnehin viel vor. Bei den Commonwealth Games in Australien will er seinen 25. Platz von 2014 in Schottland verbessern. „Mein Traum ist es 2020 bei den Olympischen Spielen dabei zu sein, dass wäre das Größte”, so Coetzee. Der Sieg in Swakopmund war ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

„Es ist immer toll sich mit einem Athleten wie Drikus zu messen”, sagte Kotze anerkennend nach dem Rennen.

Den Sieg auf der Ultra-Distanz holte sich wie schon 2014 Jean-Paul Burger. Im Vorjahr hatte Coetzee bei seiner Ultra-Premiere Burger auf Rang zwei verwiesen, diesmal stand der Blondschopf wieder ganz oben. Die 1,9 km Schwimmen, /90 km Radfahren und 21,1 km Laufen legte er in 4:13:53 zurück und war damit über 45 Minuten schneller als der Gesamtzweite und Sieger der Veteran-Kategorie David Gardner.

„Das Schwimmen war hart und auf dem Rad gab es leichten Wind, aber beim Laufen hatte ich richtig Spaß”, so Burger zum Rennverlauf.

Während die Temperaturen den Teilnehmern keine Probleme machten - es war die ganze Zeit bewölkt und nasskühl - hatten einige Akteure vor allem Schwierigkeiten mit dem Atlantik-Wasser. In der Swakopmund-Mole ging es kabbelig zur Sache.

Für Sylvia van Tromp kein Problem. Sie holte sich den Gesamtsieg Bei den Frauen im Ultra-Rennen. Gerda Horn gewann bei den Veteraninnen und Peter Baker in der Masters-Wertung - er war hier einziger Starter. Die Desert Stormers waren in der Männer-Teamwertung ebenfalls alleine auf der Strecke und somit natürlich siegreich. Die Mixed-Wertung ging an die Mannschaft Prosure.

Das Standard-Rennen der Frauen gewann Anri Krugel. Schnellste Veteran-Frau war Antje Tietz und schnellster Veteran-Mann Stefan van Doorn. Die Masters-Kategorie ging an Barbara Ackermann und Jean Marais. Das DHPS Sport-Team gewann bei den Frauen/Mixed und die Mannschaft Rock Stars bei den Männern.

Im Sprint (450 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 3 km Laufen) gingen die Siege an Tanya Mackensen (Frauen), Herbert Peters (Männer), Hannah Murphy (U15), Divan Du Plooy (U15), WTC Rookies (Frauen-Team) und Wouter & Konrad (Männer-/Mixed-Team).

Die Mini-Wertung (150 m Schwimmen, 6 km Radfahren, 3 km Laufen) wurde wie folgt entschieden: Tuané Silver und Sören Kintschner gewannen die U15-Kategorie und Annelie Rousseau sowie Wim van der Plas die Open.

„Alles hat bestens geklappt, es gab kein Unfälle oder andere Vorfälle. Es war nicht zu heiß und mit knapp 350 Teilnehmern haben wir einen neuen Teilnehmer-Rekord aufgestellt”, so Yvonne Brinkmann, die sich auch darüber freute, dass rund 50 Teilnehmer aus dem Ausland kamen.

„Ein paar mehr Teilnehmer können wir sicherlich noch vertragen, aber dann ist irgendwann die Grenze erreicht. Mit unseren freiweilligen Helfern haben wir das Event dieses Jahr gut bewerkstelligt, es war viel zu tun, aber nie hektisch und so soll es seien. Wenn wir weiter wachsen, reicht der bisherige Platz sicher nicht mehr aus und wir benötigen mehr Hilfe”, so die Mitveranstalterin von OTB Sport.

Apropos Hilfe, auf die ist auch Namibias Triathlon-Union angewiesen und rief während der Siegerehrung alle Anwesenden dazu auf, sich aktiv in der Triathlon-Familie des Landes zu engagieren.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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