Jubiläumsturnier ohne großes Tamtam
Jugendfußballer aus Otjiwarongo sorgen auf dem Platz für feierliche Stimmung
Von Robby Echelmeyer
Windhoek/Otjiwarongo
Auf ein besonderes Rahmenprogramm verzichteten die OFC-Verantwortlichen beim Jubiläum. Am 13. und 14. August richteten sie im Paresis Park von Otjiwarongo ein Turnier für Jugendfußballer aus den Altersklassen U7 bis U15 aus. Zum 50. Mal ging die traditionsreiche Veranstaltung in der Hauptstadt der Otjozondjupa-Region über die Bühne. „Wir wollten kein großes Tamtam, sondern ein Event in bewährter Form“, erklärte Mark Mücke gegenüber der AZ. Sechs Vereine und die ortsansässige Privatschule (PSO) schickten insgesamt 40 Mannschaften ins Rennen. Der U17-Wettbewerb fiel aus, weil nicht genügend Anmeldungen eingegangen waren.
Im Gegensatz zum vergangenen Jahr gab es diesmal wieder K.o.-Spiele. Einzig die Unter-15-Jährigen ermittelten ihren Sieger erneut im Ligamodus. Sechs Teams traten hier an. Am besten schnitt der OFC ab. Mit zwei Siegen und drei Unentschieden holten die Gastgeber neun Punkte - einen mehr als die zweitplatzierten Swallows, die beim 1:1 gegen das A-Team des SKW den Titel verspielten. Der Swakopmunder FC (SFC) zog indes mit einem 1:0-Erfolg über die SKW-Reserve an den bis dahin drittplatzierten Ramblers vorbei und sicherte sich dadurch die Bronzemedaillen. Nur fünf Punkte trennten den siegreichen OFC am Ende vom Schlusslicht SKW B, was die hohe Leistungsdichte in der U15-Konkurrenz bei diesem Turnier belegt.
Eine erfolgreiche Titelverteidigung gelang in Otjiwarongo den U13-Kickern der Ramblers, die bereits im vorigen Jahr den begehrten Dieter-Kopp-Wanderpokal nach Windhoek entführt hatten. Zwar leisteten sich die Blau-Weißen aus Pionierspark am Samstagnachmittag zum Vorrundenabschluss eine 0:1-Niederlage gegen die Swallows. Doch im Halbfinale fand der Favorit am nächsten Morgen mit einem 2:1 gegen den SKW direkt wieder in die Erfolgsspur. Das Endspiel entschied der RFC dann knapp mit 1:0 gegen den Otjiwarongo FC zu seinen Gunsten. Bronze ging, wie im Vorjahr, an den Sportklub Windhoek, der die Swallows mit 2:1 niederrang.
Wie in der U13-Kategorie ermittelten auch bei den unter Elfjährigen acht Teams in zwei Gruppen die vier Halbfinalisten. Jubeln durften nach Abschluss der K.o.-Runde am Sonntagmittag die heimischen Fans. Mit einem 1:0 gegen den SKW trug sich der OFC zum zweiten Mal beim eigenen Jubiläumsturnier in die Siegerliste ein. Im Spiel um Platz drei hatten sich die Swallows mit 4:3 nach Elfmeterschießen gegen den RFC durchgesetzt – ein kleiner Trost für den Nachwuchs aus Windhoek-Katutura, der als Titelverteidiger in dieser Altersklasse mit Gold-Ambitionen angereist war.
Nervenschlacht im Halbfinale
Bei den Unter-9-Jährigen gingen einzig die Ramblers ohne Punktverlust aus der Gruppenphase hervor. Im Halbfinale kam jedoch der Knockout für das Team, das in diesem Jahr beim SKW-Event und dem Heimturnier den Titel geholt hatte. In einer wahren Nervenschlacht zogen die „Rammies“ gegen den Deutschen Turn- und Sportverein (DTS) denkbar knapp mit 4:5 nach Elfmeterschießen den Kürzeren. Das andere Finalticket löste der SFC, der den SKW mit einem 3:2-Sieg aus dem Weg räumte. Im folgenden Bronze-Duell verlor der Sportklub gegen den Erzrivalen Ramblers 1:2. Der DTS behauptete sich danach im Endspiel gegen den SFC mit dem gleichen Ergebnis und feierte die Wiederholung seines Vorjahrestriumphes. In der Wertungsklasse U7, die wie der U9-Wettbewerb neun Mannschaften anlockte, tauschten die entthronten Swallows und die diesmal siegreichen Ramblers ihre Plätze an der Spitze. Dabei hatte nach dem Vorrundenverlauf einiges auf einen Titelgewinn des Deutschen Turn- und Sportvereins hingedeutet. Vier Spiele, vier Siege. Dazu ein Torverhältnis von 37:2. Die Roten aus Windhoek-Olympia stürmten als souveräner Gewinner der Fünfergruppe ins Halbfinale. Dort wartete der RFC, der tags zuvor im Duell um den ersten Platz in der Viererstaffel gegen das C-Team des SKW mit 4:8 unter die Räder geraten war. Unbeeindruckt von diesem Rückschlag behaupteten sich die ausgeschlafenen „Rammies“ am Sonntagmorgen mit 5:4 nach Elfmeterschießen gegen den DTS. Auch in der zweiten Partie der Vorschlussrunde fiel die Entscheidung vom Punkt, wobei die Swallows beim 7:6 gegen den Sportklub Windhoek das bessere Ende für sich hatten. In den Platzierungsspielen standen die Sieger dagegen bereits nach der regulären Spielzeit fest: Der SKW konnte sich nach dem 4:2 gegen den DTS mit Bronze über den verpassten Finaleinzug hinwegtrösten und die jüngsten RFC-Talente bescherten ihrem Club schließlich mit einem 8:5-Erfolg über die „Schwalben“ den zweiten Titel beim 50. Jugendturnier in Otjiwarongo.
Gastgeber mit Top-Ausbeute
Nach insgesamt 95 Begegnungen und 353 Toren zog Mark Mücke ein rundum positives Jubiläumsfazit: „Es waren zwei super Tage.“ Sein OFC übertrumpfte in der Gesamtwertung mit zweimal Gold und einmal Silber sogar den meist übermächtigen RFC (zweimal Gold, einmal Bronze). Abgeschlossen wird die aus fünf Turnieren bestehende Wettkampfreihe am 1. und 2. Oktober beim SFC in Swakopmund.
Windhoek/Otjiwarongo
Auf ein besonderes Rahmenprogramm verzichteten die OFC-Verantwortlichen beim Jubiläum. Am 13. und 14. August richteten sie im Paresis Park von Otjiwarongo ein Turnier für Jugendfußballer aus den Altersklassen U7 bis U15 aus. Zum 50. Mal ging die traditionsreiche Veranstaltung in der Hauptstadt der Otjozondjupa-Region über die Bühne. „Wir wollten kein großes Tamtam, sondern ein Event in bewährter Form“, erklärte Mark Mücke gegenüber der AZ. Sechs Vereine und die ortsansässige Privatschule (PSO) schickten insgesamt 40 Mannschaften ins Rennen. Der U17-Wettbewerb fiel aus, weil nicht genügend Anmeldungen eingegangen waren.
Im Gegensatz zum vergangenen Jahr gab es diesmal wieder K.o.-Spiele. Einzig die Unter-15-Jährigen ermittelten ihren Sieger erneut im Ligamodus. Sechs Teams traten hier an. Am besten schnitt der OFC ab. Mit zwei Siegen und drei Unentschieden holten die Gastgeber neun Punkte - einen mehr als die zweitplatzierten Swallows, die beim 1:1 gegen das A-Team des SKW den Titel verspielten. Der Swakopmunder FC (SFC) zog indes mit einem 1:0-Erfolg über die SKW-Reserve an den bis dahin drittplatzierten Ramblers vorbei und sicherte sich dadurch die Bronzemedaillen. Nur fünf Punkte trennten den siegreichen OFC am Ende vom Schlusslicht SKW B, was die hohe Leistungsdichte in der U15-Konkurrenz bei diesem Turnier belegt.
Eine erfolgreiche Titelverteidigung gelang in Otjiwarongo den U13-Kickern der Ramblers, die bereits im vorigen Jahr den begehrten Dieter-Kopp-Wanderpokal nach Windhoek entführt hatten. Zwar leisteten sich die Blau-Weißen aus Pionierspark am Samstagnachmittag zum Vorrundenabschluss eine 0:1-Niederlage gegen die Swallows. Doch im Halbfinale fand der Favorit am nächsten Morgen mit einem 2:1 gegen den SKW direkt wieder in die Erfolgsspur. Das Endspiel entschied der RFC dann knapp mit 1:0 gegen den Otjiwarongo FC zu seinen Gunsten. Bronze ging, wie im Vorjahr, an den Sportklub Windhoek, der die Swallows mit 2:1 niederrang.
Wie in der U13-Kategorie ermittelten auch bei den unter Elfjährigen acht Teams in zwei Gruppen die vier Halbfinalisten. Jubeln durften nach Abschluss der K.o.-Runde am Sonntagmittag die heimischen Fans. Mit einem 1:0 gegen den SKW trug sich der OFC zum zweiten Mal beim eigenen Jubiläumsturnier in die Siegerliste ein. Im Spiel um Platz drei hatten sich die Swallows mit 4:3 nach Elfmeterschießen gegen den RFC durchgesetzt – ein kleiner Trost für den Nachwuchs aus Windhoek-Katutura, der als Titelverteidiger in dieser Altersklasse mit Gold-Ambitionen angereist war.
Nervenschlacht im Halbfinale
Bei den Unter-9-Jährigen gingen einzig die Ramblers ohne Punktverlust aus der Gruppenphase hervor. Im Halbfinale kam jedoch der Knockout für das Team, das in diesem Jahr beim SKW-Event und dem Heimturnier den Titel geholt hatte. In einer wahren Nervenschlacht zogen die „Rammies“ gegen den Deutschen Turn- und Sportverein (DTS) denkbar knapp mit 4:5 nach Elfmeterschießen den Kürzeren. Das andere Finalticket löste der SFC, der den SKW mit einem 3:2-Sieg aus dem Weg räumte. Im folgenden Bronze-Duell verlor der Sportklub gegen den Erzrivalen Ramblers 1:2. Der DTS behauptete sich danach im Endspiel gegen den SFC mit dem gleichen Ergebnis und feierte die Wiederholung seines Vorjahrestriumphes. In der Wertungsklasse U7, die wie der U9-Wettbewerb neun Mannschaften anlockte, tauschten die entthronten Swallows und die diesmal siegreichen Ramblers ihre Plätze an der Spitze. Dabei hatte nach dem Vorrundenverlauf einiges auf einen Titelgewinn des Deutschen Turn- und Sportvereins hingedeutet. Vier Spiele, vier Siege. Dazu ein Torverhältnis von 37:2. Die Roten aus Windhoek-Olympia stürmten als souveräner Gewinner der Fünfergruppe ins Halbfinale. Dort wartete der RFC, der tags zuvor im Duell um den ersten Platz in der Viererstaffel gegen das C-Team des SKW mit 4:8 unter die Räder geraten war. Unbeeindruckt von diesem Rückschlag behaupteten sich die ausgeschlafenen „Rammies“ am Sonntagmorgen mit 5:4 nach Elfmeterschießen gegen den DTS. Auch in der zweiten Partie der Vorschlussrunde fiel die Entscheidung vom Punkt, wobei die Swallows beim 7:6 gegen den Sportklub Windhoek das bessere Ende für sich hatten. In den Platzierungsspielen standen die Sieger dagegen bereits nach der regulären Spielzeit fest: Der SKW konnte sich nach dem 4:2 gegen den DTS mit Bronze über den verpassten Finaleinzug hinwegtrösten und die jüngsten RFC-Talente bescherten ihrem Club schließlich mit einem 8:5-Erfolg über die „Schwalben“ den zweiten Titel beim 50. Jugendturnier in Otjiwarongo.
Gastgeber mit Top-Ausbeute
Nach insgesamt 95 Begegnungen und 353 Toren zog Mark Mücke ein rundum positives Jubiläumsfazit: „Es waren zwei super Tage.“ Sein OFC übertrumpfte in der Gesamtwertung mit zweimal Gold und einmal Silber sogar den meist übermächtigen RFC (zweimal Gold, einmal Bronze). Abgeschlossen wird die aus fünf Turnieren bestehende Wettkampfreihe am 1. und 2. Oktober beim SFC in Swakopmund.
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Allgemeine Zeitung
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