Jugendliche Sportler als Hoffnungsträger
Windhoek - Partner sind dabei der Oberste Rat für Sport in Afrika (Zone VI) und UK Sport. Dies macht die betont internationale Ausrichtung deutlich. Die Veranstaltung wird vom 19. bis 22. September an verschiedenen Orten in Windhoek durchgeführt und beschäftigt sich mit dem Thema "Sport - den Anführern von morgen heute mehr Macht geben". Sport und Entwicklungspolitik sollen unter diesem umfassenden Slogan zusammen gebracht werden. An die 300 Delegierte aus der internationalen Sport- und Entwicklungshilfe-Gemeinschaft werden zusammenkommen, um sich über die Möglichkeiten des Sports, positiv auf die Entwicklung der Gesellschaft einzuwirken, auszutauschen. Der Fokus liegt dabei auf jungen und erfolgreichen Sportlern. Diese sollen die olympischen Werte wie Freundschaft und Fair Play vertreten und so zu einer friedlicheren Welt beitragen. Next Step 2007 baut auf den Ergebnissen der Vorgängerkonferenz in Sambia auf. Dort wurde hervorgehoben, wie wertvoll Erziehung und Charakterentwicklung der Jugend durch den Sport ist. Junge Sportler aus aller Welt bekommen vor, während und nach der Konferenz die Möglichkeit, ihre Erfolge im und durch den Sport darzustellen und zu feiern. Die Veranstalter hoffen, dass die Next-Step-Konferenz erfolgreich zur Arbeit der internationalen UN-Arbeitsgruppe für Entwicklung und Frieden beiträgt. Sie setzen dabei auf die Kraft des Sports, weiter gesteckte Entwicklungsziele zu unterstützen. Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und der private Sektor sollen so ermutigt werden, mehr Geld in den Sport zu stecken. Damit nicht nur über die Jugend gesprochen wird, sondern diese auch aktiv einbezogen wird, begleitet ein Jugendprogramm die Hauptkonferenz. Zum einen wird am 18. und 19. September ein Jugendseminar angeboten, zum anderen wird ein Jugendfestival organisiert. Drei Themenkomplexe stehen dabei im Vordergrund: HIV/AIDS-Prävention durch Sport, Geschlechterverhältnisse im Sport und die Integration von Behinderten. Durch die große Zahl der Delegierten, unter denen sich auch große Namen wie der ehemalige Leichtathlet Edwin Moses und FIFA-Präsident Sepp Blatter befinden, ergibt sich für die Organisatoren ein beträchtlicher Aufwand. Dennoch ist Projektmanager Erwin Handura zuversichtlich, dass die Veranstaltung - auch für die lokale Wirtschaft - ein Erfolg wird. Den Kindern und Jugendlichen wäre ein greifbares Ergebnis zu wünschen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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