Jugendliga schließt Mitglieder aus
Die Swapo Jugendliga (SPYL) hat die Suspendierung von drei leitenden Mitgliedern bestätigt, die angeblich gegen den Verhaltenskodex der Organisation verstoßen haben.
Windhoek - Wie der Presseprecher der SPYL, Elijah Ngurare, gestern mitteilte, habe das Zentralkomitee der Organisation bei einem Treffen am 17. Juli den Ausschluss von Hafeni Shaanika beschlossen. Diese Maßnahme begründete er damit, Shaanika habe in Otjiwarongo Treffen mit Personen organisiert, die nicht Mitglieder der SPYL waren und bei diesen Anlässen öffentlich die Führungskräfte der Organisation in der Otjizondjupa-Region kritisiert.
Damit habe Shaanika gegen die Satzung der Jugendliga verstoßen, die es jedem Mitglied untersagt, "vertrauliche Informationen" über die SPYL mit "Nicht-Mitgliedern" zu teilen und diesen damit die Gelegenheit zu bieten, die Organisation zu "unterwandern". Da Shaanika durch sein "Fehlverhalten" persönliche Ambitionen auf Kosten der SPYL habe fördern wollen, sei er suspendiert worden. Gegen diese Maßnahme könne er binnen 30 Tagen vor dem Exekutivkomitee Berufung einlegen.
Des Weiteren bestätigte Ngurare die Suspendierung des Zentralkomitee-Mitglieds Ambrosius Kandjii und des Regionalkoordinators Salomon Hepundjua aus der Swapo Jugendliga. Diese Maßnahme sei durch eine Petition ausgelöst worden, in der rund 50 Mitglieder der SPYL aus der Omaheke-Region schwere Vorwürfe gegen die beiden erhoben hätten.
In dem Schreiben seien die zwei Funktionäre unter anderem beschuldigt worden, eigenmächtig und entgegen der Vorschriften "handverlesene Personen" in Führungspositionen installiert zu haben. Darüber hinaus hätten sich die Autoren der Petition darüber beklagt, dass Kandjii und Hepundjua aus persönlichen Motiven heraus eine "illegale" Umstrukturierung der SPYL in der Omaheke-Region vorangetrieben und dabei gegen die Verfassung der Organisation verstoßen hätten.
Nach Angaben von Ngurare sei er einen Tag nach Erhalt der Petition in Begleitung einer Delegation des Parteivorstandes in die Omaheke-Region gereist und habe sich dort "einzelnd mit jedem der 50 Unterzeichner der Petition" unterhalten. Bei diesen Gesprächen sei deutlich geworden, dass der Inhalt der Petition zutreffend und ein Ausschluss der beiden berechtigt sei.
"Der Verhaltenskodex der SPYL, der die interne Disziplin der Organisation wahren soll, gilt für alle Mitglieder und kann nicht selektiv interpretiert werden", betonte Ngurare. Demnach sei unabhängig von Rang und Namen eine Suspendierung jedes Mitglieds notwendig, das die Satzung der Jugendliga verletze und damit die Disziplin gefährde.
Windhoek - Wie der Presseprecher der SPYL, Elijah Ngurare, gestern mitteilte, habe das Zentralkomitee der Organisation bei einem Treffen am 17. Juli den Ausschluss von Hafeni Shaanika beschlossen. Diese Maßnahme begründete er damit, Shaanika habe in Otjiwarongo Treffen mit Personen organisiert, die nicht Mitglieder der SPYL waren und bei diesen Anlässen öffentlich die Führungskräfte der Organisation in der Otjizondjupa-Region kritisiert.
Damit habe Shaanika gegen die Satzung der Jugendliga verstoßen, die es jedem Mitglied untersagt, "vertrauliche Informationen" über die SPYL mit "Nicht-Mitgliedern" zu teilen und diesen damit die Gelegenheit zu bieten, die Organisation zu "unterwandern". Da Shaanika durch sein "Fehlverhalten" persönliche Ambitionen auf Kosten der SPYL habe fördern wollen, sei er suspendiert worden. Gegen diese Maßnahme könne er binnen 30 Tagen vor dem Exekutivkomitee Berufung einlegen.
Des Weiteren bestätigte Ngurare die Suspendierung des Zentralkomitee-Mitglieds Ambrosius Kandjii und des Regionalkoordinators Salomon Hepundjua aus der Swapo Jugendliga. Diese Maßnahme sei durch eine Petition ausgelöst worden, in der rund 50 Mitglieder der SPYL aus der Omaheke-Region schwere Vorwürfe gegen die beiden erhoben hätten.
In dem Schreiben seien die zwei Funktionäre unter anderem beschuldigt worden, eigenmächtig und entgegen der Vorschriften "handverlesene Personen" in Führungspositionen installiert zu haben. Darüber hinaus hätten sich die Autoren der Petition darüber beklagt, dass Kandjii und Hepundjua aus persönlichen Motiven heraus eine "illegale" Umstrukturierung der SPYL in der Omaheke-Region vorangetrieben und dabei gegen die Verfassung der Organisation verstoßen hätten.
Nach Angaben von Ngurare sei er einen Tag nach Erhalt der Petition in Begleitung einer Delegation des Parteivorstandes in die Omaheke-Region gereist und habe sich dort "einzelnd mit jedem der 50 Unterzeichner der Petition" unterhalten. Bei diesen Gesprächen sei deutlich geworden, dass der Inhalt der Petition zutreffend und ein Ausschluss der beiden berechtigt sei.
"Der Verhaltenskodex der SPYL, der die interne Disziplin der Organisation wahren soll, gilt für alle Mitglieder und kann nicht selektiv interpretiert werden", betonte Ngurare. Demnach sei unabhängig von Rang und Namen eine Suspendierung jedes Mitglieds notwendig, das die Satzung der Jugendliga verletze und damit die Disziplin gefährde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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