Junge (13) stirbt nach Autounfall

Windhoek - Ein Autounfall, der hätte verhindert werden können, hat am Samstagmittag auf der B6 einem 13-jährigen Jungen das Leben gekostet. Ein Kleinwagen des Typs Nissan 1400 hatte sich nahe dem Hosea-Kutako-Flughafen überschlagen. Laut Augenzeugen befanden sich drei Jugendliche im Fahrerhaus, derweil vier weitere auf der Ladefläche saßen. Offenbar wollte ein Beifahrer dringend anhalten. Der Fahrer habe ihm erklärt, dass sie erst beim Flughafen anhalten würden, da dieser nicht mehr weit sei. Etwa fünf Kilometer vor dem Flughafen (von Windhoek kommend) soll ein Beifahrer ins Lenkrad gegriffen und dieses herumgerissen haben. Der Wagen sei auf die Gegenfahrbahn gekommen. Der Nissan überschlug sich mehrmals und kam schließlich wieder auf den Rädern zum Stillstand. Einem Sprecher der Rettungskräfte zufolge wurden sechs Personen schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Bei dem 13-Jährigen seien sämtliche Wiederbelebungsmaßnahmen vergeblich gewesen. "Ich habe mich furchtbar erschrocken. Der Wagen fuhr vor mir und geriet plötzlich ins Schleudern", sagte ein schockierter Augenzeuge der AZ. Und weiter: "Als ich angehalten habe, lagen die Insassen im Graben verstreut und haben geschrien." Offenbar besaß der Fahrer keinen Führerschein.