Junge Wähler aufgerufen
Windhoek/Keetmanshoop - Die erste Generation Namibier, die im souveränen Staat geboren wurde, hat jetzt die Wahlreife erreicht. Die jungen Wähler werden von allen Parteien umworben. Der Präsident forderte sie am 19. Unabhängigkeitstag auf, den er im Stadion von Keetmanshoop beging, sich beizeiten als Wähler registrieren zu lassen, um somit "politische Parteien und Führer" ihrer Wahl zu bestimmen. Pohamba hat in seiner Ansprache die Kernpunkte der Regierungspolitik betont und dabei aktuelle Fragen wie die Fluthilfe für den Norden und die Auswirkung der Weltfinanzkrise auf Namibia behandelt. Der Präsident hat in der Rede wie schon häufig zuvor, wenn er Worte an die Nation gerichtet hat, die Parteizugehörigkeit der Staatsführung hervorgehoben. Fünfmal sprach er im Eigenlob von der "SWAPO-Partei-Regierung", anstatt sie beim nationalen Namen "namibische Regierung" zu nennen.
Pohamba bot ansonsten eine Bestandsaufnahme der nationalen Entwicklung seit der Unabhängigkeit, die in einem Klima der Konsolidierung des Friedens und der politischen Stabilität gedeihen konnte. Die zukunftsträchtige Politik der nationalen Aussöhnung, die er mehrfach hervorhob, habe das namibische Volk der Wirtschaftsentwicklung und dem weiteren Fortschritt verpflichtet. "Wir haben die schwierige Vergangenheit (Rassendiskriminierung) überwunden und sind jetzt vereint, das gemeinsame Ziel und die gemeinsame Vision zu verwirklichen, aus Namibia das Beste zu machen."
Pohamba hat sich Mühe gegeben, auf die Eigenart und die Probleme des Südens einzugehen, wo in diesem Jahr zum ersten Mal die Hauptfeier zum Unabhängigkeitsgedenken abgehalten wurde. Stimmen aus dem Süden, darunter auch eine neue ethnische Oppositionspartei, werfen der Regierung vor, dass sie die Regionen Karas und Hardap im Vergleich zu den oshivambo-sprechenden Nordregionen vernachlässige. Pohamba zählte vor diesem Hintergrund Investitionsprojekte des Südens auf, in die staatliche Mittel geflossen sind: Aufbau der Infrastruktur (Wahlkreisbüros), Anbau von Tafeltrauben am Oranje sowie der Ausbau der Südbahn von Aus nach Lüderitzbucht. Zuletzt ist noch eine Zweigstelle der Minenberufsschule von Arandis (NIMT) in Keetmanshoop dazugekommen.
Pohamba bot ansonsten eine Bestandsaufnahme der nationalen Entwicklung seit der Unabhängigkeit, die in einem Klima der Konsolidierung des Friedens und der politischen Stabilität gedeihen konnte. Die zukunftsträchtige Politik der nationalen Aussöhnung, die er mehrfach hervorhob, habe das namibische Volk der Wirtschaftsentwicklung und dem weiteren Fortschritt verpflichtet. "Wir haben die schwierige Vergangenheit (Rassendiskriminierung) überwunden und sind jetzt vereint, das gemeinsame Ziel und die gemeinsame Vision zu verwirklichen, aus Namibia das Beste zu machen."
Pohamba hat sich Mühe gegeben, auf die Eigenart und die Probleme des Südens einzugehen, wo in diesem Jahr zum ersten Mal die Hauptfeier zum Unabhängigkeitsgedenken abgehalten wurde. Stimmen aus dem Süden, darunter auch eine neue ethnische Oppositionspartei, werfen der Regierung vor, dass sie die Regionen Karas und Hardap im Vergleich zu den oshivambo-sprechenden Nordregionen vernachlässige. Pohamba zählte vor diesem Hintergrund Investitionsprojekte des Südens auf, in die staatliche Mittel geflossen sind: Aufbau der Infrastruktur (Wahlkreisbüros), Anbau von Tafeltrauben am Oranje sowie der Ausbau der Südbahn von Aus nach Lüderitzbucht. Zuletzt ist noch eine Zweigstelle der Minenberufsschule von Arandis (NIMT) in Keetmanshoop dazugekommen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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