Junger Weißer Nashornbulle gewildert
Windhoek/Waterberg - Einen Nashornkadaver entdeckten Angestellte der Wabi-Game-Lodge am Donnerstag vergangener Woche bei einer Kontrollfahrt auf der Farm östlich des Waterberg-Plateauparks. Die beiden Nasenhörner des Dickhäuters waren abgehackt worden. "Wir haben sofort die Polizei und Naturschutzbehörde benachrichtigt, die uns aufforderten keine weitere Spuren an dem Ort zu hinterlassen und niemanden dort zuzulassen", sagte Christine Egger, der zusammen mit ihrem Mann die Lodge gehört. Polizeibeamte der Sondereinheit, die sich mit dem Schmuggel von Tierprodukten und mit der Wilderei befasst und Naturschutzbeamte kamen am vergangenen Freitag zur Wabi-Lodge, um den Fall zu untersuchen. Anscheinend war das Tier bereits seit acht Wochen tot. Für etliche Wochen konnte der Eigentümer der Wabi-Lodge nicht in viele Gebiete seiner Farm fahren, da das Gelände durch die anormal hohen Regenfälle aufgeweicht war und Fahrzeuge sofort stecken geblieben wären.
"Auch Mitglieder der namibischen Armee waren am vergangenen Freitag zugegen, aber es konnten keine Spuren der Wilderer entdeckt werden. Am Samstag kamen die NDF-Mitglieder, Polizisten und Naturschutzbeamten ein weiteres Mal auf die Farm und suchten den Kadaver und die Umgebung mit einem Metalldetektor nach Geschossen und Hülsen ab", sagte Christine Egger. Es konnten keine Kugeln in dem Kadaver entdeckt werden. Entweder haben Aasgeier und Schakale die Gewehrkugeln mit dem Fleisch des getöteten Nashorns gefressen oder, so die Vermutung, sei das Nashorn wie in Fällen in Südafrika betäubt worden. "Zu diesem Zweck wurde der Kopf des Tieres abgetrennt und zu forensischen Untersuchungen mitgenommen", sagte Egger. Es gebe einige Spuren denen die Polizei folge, aber bisher stehe nicht fest wie viele Wilderer möglicherweise das Weiße Nashorn (Breitmaulnashorn) wegen seines Nasenhorns getötet haben.
"Bei dem Tier handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um unseren jungen etwa fünfjährigen Bullen", sagte Christine Egger. Vor knapp einem Monat, am 12. Mai dieses Jahres, hatte die Ministerin für Umwelt und Tourismus, Netumbo Nandi-Ndaitwah eine Notrufnummer zum Schutz der Nashörner und im Falle von Wilderei vorgestellt, wo die Öffentlichkeit Informationen von Wilderei oder Verdächtige per SMS an die Nummer 55555 melden können. Bisher sei noch kein SMS im Zusammenhang mit Wilderei auf Nashörner oder Elefanten eingegangen. Täglich würden zwischen drei und fünf SMS eingehen, die aber nichts mit dem eigentlichen Sinn der Notrufnummer zu tun haben. Dem Nashornexperten Piere du Preez zufolge sei bisher ein einziges SMS in Bezug auf illegale Jagd auf Wild empfangen worden.
"Auch Mitglieder der namibischen Armee waren am vergangenen Freitag zugegen, aber es konnten keine Spuren der Wilderer entdeckt werden. Am Samstag kamen die NDF-Mitglieder, Polizisten und Naturschutzbeamten ein weiteres Mal auf die Farm und suchten den Kadaver und die Umgebung mit einem Metalldetektor nach Geschossen und Hülsen ab", sagte Christine Egger. Es konnten keine Kugeln in dem Kadaver entdeckt werden. Entweder haben Aasgeier und Schakale die Gewehrkugeln mit dem Fleisch des getöteten Nashorns gefressen oder, so die Vermutung, sei das Nashorn wie in Fällen in Südafrika betäubt worden. "Zu diesem Zweck wurde der Kopf des Tieres abgetrennt und zu forensischen Untersuchungen mitgenommen", sagte Egger. Es gebe einige Spuren denen die Polizei folge, aber bisher stehe nicht fest wie viele Wilderer möglicherweise das Weiße Nashorn (Breitmaulnashorn) wegen seines Nasenhorns getötet haben.
"Bei dem Tier handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um unseren jungen etwa fünfjährigen Bullen", sagte Christine Egger. Vor knapp einem Monat, am 12. Mai dieses Jahres, hatte die Ministerin für Umwelt und Tourismus, Netumbo Nandi-Ndaitwah eine Notrufnummer zum Schutz der Nashörner und im Falle von Wilderei vorgestellt, wo die Öffentlichkeit Informationen von Wilderei oder Verdächtige per SMS an die Nummer 55555 melden können. Bisher sei noch kein SMS im Zusammenhang mit Wilderei auf Nashörner oder Elefanten eingegangen. Täglich würden zwischen drei und fünf SMS eingehen, die aber nichts mit dem eigentlichen Sinn der Notrufnummer zu tun haben. Dem Nashornexperten Piere du Preez zufolge sei bisher ein einziges SMS in Bezug auf illegale Jagd auf Wild empfangen worden.
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Allgemeine Zeitung
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