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Juniorenreiterin nach Unfall verstorben
Juniorenreiterin nach Unfall verstorben

Juniorenreiterin nach Unfall verstorben

Swakopmund - Die Swakopmunder Juniorenreiterin Nikki van der Bijl (16) ist tot. Sie verstarb am Samstag in den frühen Morgenstunden an den Folgen einer schweren Kopfverletzung.

Das charmante Mädchen, dass durch ihre Erfolge im Dressur- und Springreiten bekannt wurde, war am vergangenen Mittwoch nach einem schweren Sturz von ihrem Pferd Maiprinz nach Kapstadt geflogen worden (AZ berichtete). Noch im Mediclinic Cottage Krankenhaus in Swakopmund stellte das Ärzteteam fest, dass die Verunglückte sich ernsthafte Kopfverletzungen zugezogen hatte. "Sie hatte einen zweifachen Schädeldeckenbruch", erklärte der behandelnde Arzt - der namentlich nicht genannt werden wollte - der AZ, "der Kopf war an zwei Stellen eingedrückt". Bei einem solch schweren Schlag am Kopf schwelle das Gehirn an und drücke auf gewisse Hirnzentren. "Wir haben bei der Beatmung helfen müssen", so der Mediziner, "um ein unregelmäßiges Atmen auszuschalten und um dem Körper genügend Sauerstoff zuzufügen". Das Ärzteteam stabilisierte die Verletzte, unter anderem auch mit Schmerz- und Beruhigungsmitteln, bevor sie den Sanitätern von International SOS für den Flug nach Kapstadt übergeben wurde. "Ein Lob dieser Mannschaft, ihr Einsatz war perfekt", sagte der Arzt, "das gilt auch den Beamten des Innenministeriums, die umgehend ins Krankenhaus kamen und die Pässe für Nikki und ihre Mutter Anke ausstellten".

Nikkis Oma, Hilke Eisenberg, berichtete, dass bei ihrer Enkelin am Freitag gegen Mitternacht Fieber ausbrach und kurz darauf die Nieren versagten. "Sie gab dann ganz friedlich auf", sagte sie traurig, "der Körper wollte einfach nicht mehr". 72 Stunden hatten die Spezialisten in Kapstadt dem Mädchen nach der Operation am Donnerstag gegeben. Danach müsse eine Patientin mit solch einer Verletztung wieder selbstständig atmen, ansonsten stünden die Chancen zur hundertprozentigen Genesung gering. "Eine völlige Genesung wäre bei Nikki als ein Wunder zu betrachten gewesen", so der Arzt.

Auch Opa Klaus Eisenberg traf sich inzwischen mit Nikkis Reiterfreunden, um ihnen Mut zuzusprechen. "Er hat versucht, ihnen ein wenig die Trauer zu nehmen", sagte Hilke Eisenberg. Und: "Nikki war immer fröhlich, sie hätte nicht gewollt, dass ihre Freunde sich Vorwürfe machen. Nikki starb, als sie am glücklichsten war - auf dem Rücken ihres Pferdes."

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-16

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