Justiz beendet Besetzung von Puros-Lodge
Obergericht erteilt weiteren Räumungsbefehl gegen vier Antragsgegner
Von Marc Springer, Windhoek
Der vergangene Woche von Vize-Gerichtspräsident Hosea Angula erlassene Räumungsbefehl richtet sich gegen den Hauptbeklagten Peter Uaraavi und dessen drei Söhne und folgt einer vergleichbaren Verfügung vom Juni vergangenen Jahres. Damals hatte Angula die vier Antragsgegner bereits verpflichtet die von ihnen vereinnahmte Lodge samt Campingplatz zu verlassen. Weil die Beklagten diesem Auftrag jedoch nicht gefolgt waren, hatte die Puros-Gemeinde am Mittwoch eine weitere Klage wegen Missachtung des Gerichts gegen sie eingereicht.
Zur Begründung derselben hatte der Vize-Vorsitzende der Hegegemeinschaft, Katondoihe Tjivinda, angeführt, die Beklagten seien bereits am 19. Juli 2018 juristisch verpflichtet worden, die sogenannte Bush-Lodge zu räumen und den ihr angrenzenden Campingplatz freizugeben. Obwohl ihnen die entsprechende Verfügung am 4. September persönlich überreicht worden sei, hätten sie bisher nicht Folge geleistet sondern sich einem rechtskräftigen Befehl des Obergerichts widersetzt und damit der Missachtung desselben schuldig gemacht.
Bei der Verhandlung des Antrags wollte Richter Angula zwar keine Verurteilung wegen Missachtung des Gerichts in Erwägung ziehen, die sogar mit Haftstrafe geahndet werden kann. Er ermächtigte jedoch den Gerichtsvollzieher, die vier Beklagten mit Unterstützung der Polizei aus Sesfontein notfalls gewaltsam zu vertreiben. Sollte sich jene wiedersetzen, oder nach der Räumung zurückkehren, will der Anwalt der Kläger, Norman Tjombe, ihre Verurteilung wegen Missachtung des Gerichts anstreben.
Tjivinda zufolge sei dem Hauptbeklagten im Jahre 1994 die Leitung des am Hoarusib-Riviers gelegenen Campingplatzes bei Puros übertragen, aber sieben Jahre später wegen grober Misswirtschaft seinerseits wieder entzogen und danach ein Räumungsbefehl gegen ihn erwirkt worden. Anschließend sei ihm (Tjivinda) die Leitung des Campingplatzes und später auch die Verantwortung für die im Jahre 2008 mit Spendengeld errichteten Lodge übertragen worden, die aus sieben Zimmer bestehe.
Im Jahre 2016 sei Uaraavi zum Manager der Lodge ernannt aber in Februar 2018 wieder entlassen worden, da er keine Rechenschaft über Einnahmen aus Übernachtungsgebühren abgelegt habe. Anschließend sei er nicht mehr gesehen worden, bis er am 15. Juni mit seinen drei Söhnen in die Lodge eingezogen sei und diese seither samt Campingplatz besetzt halte.
Der vergangene Woche von Vize-Gerichtspräsident Hosea Angula erlassene Räumungsbefehl richtet sich gegen den Hauptbeklagten Peter Uaraavi und dessen drei Söhne und folgt einer vergleichbaren Verfügung vom Juni vergangenen Jahres. Damals hatte Angula die vier Antragsgegner bereits verpflichtet die von ihnen vereinnahmte Lodge samt Campingplatz zu verlassen. Weil die Beklagten diesem Auftrag jedoch nicht gefolgt waren, hatte die Puros-Gemeinde am Mittwoch eine weitere Klage wegen Missachtung des Gerichts gegen sie eingereicht.
Zur Begründung derselben hatte der Vize-Vorsitzende der Hegegemeinschaft, Katondoihe Tjivinda, angeführt, die Beklagten seien bereits am 19. Juli 2018 juristisch verpflichtet worden, die sogenannte Bush-Lodge zu räumen und den ihr angrenzenden Campingplatz freizugeben. Obwohl ihnen die entsprechende Verfügung am 4. September persönlich überreicht worden sei, hätten sie bisher nicht Folge geleistet sondern sich einem rechtskräftigen Befehl des Obergerichts widersetzt und damit der Missachtung desselben schuldig gemacht.
Bei der Verhandlung des Antrags wollte Richter Angula zwar keine Verurteilung wegen Missachtung des Gerichts in Erwägung ziehen, die sogar mit Haftstrafe geahndet werden kann. Er ermächtigte jedoch den Gerichtsvollzieher, die vier Beklagten mit Unterstützung der Polizei aus Sesfontein notfalls gewaltsam zu vertreiben. Sollte sich jene wiedersetzen, oder nach der Räumung zurückkehren, will der Anwalt der Kläger, Norman Tjombe, ihre Verurteilung wegen Missachtung des Gerichts anstreben.
Tjivinda zufolge sei dem Hauptbeklagten im Jahre 1994 die Leitung des am Hoarusib-Riviers gelegenen Campingplatzes bei Puros übertragen, aber sieben Jahre später wegen grober Misswirtschaft seinerseits wieder entzogen und danach ein Räumungsbefehl gegen ihn erwirkt worden. Anschließend sei ihm (Tjivinda) die Leitung des Campingplatzes und später auch die Verantwortung für die im Jahre 2008 mit Spendengeld errichteten Lodge übertragen worden, die aus sieben Zimmer bestehe.
Im Jahre 2016 sei Uaraavi zum Manager der Lodge ernannt aber in Februar 2018 wieder entlassen worden, da er keine Rechenschaft über Einnahmen aus Übernachtungsgebühren abgelegt habe. Anschließend sei er nicht mehr gesehen worden, bis er am 15. Juni mit seinen drei Söhnen in die Lodge eingezogen sei und diese seither samt Campingplatz besetzt halte.
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Allgemeine Zeitung
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