Justizbefehl legt zwei Schiffe lahm
Der russische Trawler F/V Anouma auf der Reede vor Walvis Bay hat gestern einen zweiten Justizbefehl des namibischen Gerichtsvollziehers Adam Barnard auf sich gezogen.
Walvis Bay - Der Gerichtsvollzieher der Hafenstadt hatte nach dem ersten Erlass gegen die F/V Anouma kurz vor Weihnachten bereits ein zweites Schiff, den kleinen Tanker "Atlantic Sofia" vorübergehend still gelegt.
Zuerst hatte die Besatzung der F/V Anouma gegen den Eigentümer des Schiffes einen Gerichtsbefehl erwirkt, weil sie laut Barnard seit zwei Jahren keine Heuer mehr erhalten hat. "Das Schiff hat aber vor kurzem noch in Angola Fisch abgeladen und von dort aus Gelder an den Eigentümer der F/V Anouma nach Port Louis in Mauritius überwiesen", erklärte Barnard gestern auf Anfrage der AZ. Die Eigentümer "Southbound Management Services" auf Mauritius stehen seit gestern wegen säumiger Zahlung gegenüber der Schiffsagentur TRT Shipping in Kapstadt nunmehr unter dem zweiten Justizbefehl. Im Zeitraum Mai bis September 2003 ist die F/V Anouma der Zahlung von Leistungen in Höhe von 117000 US-Dollar nicht nachgekommen, ebenso wie sie zwei Jahre Heuer schuldig geblieben ist. Laut Barnard kann die F/V Anouma am 15. Januar endgültig im Namen der Gläubiger beschlagnahmt und danach vom Gerichtsvollzieher versteigert werden.
Barnard teilte gestern auch mit, dass er die 68 Mitglieder der Besatzung der F/V Anouma in der Zwischenzeit mit Proviant zu versorgen hat. Am 23. Dezember habe er Proviant im Werte von N$ 58000 geliefert und er müsse jetzt einen zweiten solchen Vorrat im gleichen Wert an Bord schaffen. Vermutlich gehen diese Kosten zu Lasten des Eigentümers in Mauritius, beziehungsweise werden sie im Falle des Verkaufs mit den beschlagnahmten Objekten verrechnet.
Den Grund für den Justizbefehl gegen den Tanker "Atlantic Sofia" mit acht Mann Besatzung wollte Barnard gestern noch nicht mitteilen.
Neben dem Gerichtsvollzieher hat sich auch die Seemanns-Mission in die Versorgung und Vermittlung der an Bord internierten und streikenden Seeleute eingeschaltet.
Walvis Bay - Der Gerichtsvollzieher der Hafenstadt hatte nach dem ersten Erlass gegen die F/V Anouma kurz vor Weihnachten bereits ein zweites Schiff, den kleinen Tanker "Atlantic Sofia" vorübergehend still gelegt.
Zuerst hatte die Besatzung der F/V Anouma gegen den Eigentümer des Schiffes einen Gerichtsbefehl erwirkt, weil sie laut Barnard seit zwei Jahren keine Heuer mehr erhalten hat. "Das Schiff hat aber vor kurzem noch in Angola Fisch abgeladen und von dort aus Gelder an den Eigentümer der F/V Anouma nach Port Louis in Mauritius überwiesen", erklärte Barnard gestern auf Anfrage der AZ. Die Eigentümer "Southbound Management Services" auf Mauritius stehen seit gestern wegen säumiger Zahlung gegenüber der Schiffsagentur TRT Shipping in Kapstadt nunmehr unter dem zweiten Justizbefehl. Im Zeitraum Mai bis September 2003 ist die F/V Anouma der Zahlung von Leistungen in Höhe von 117000 US-Dollar nicht nachgekommen, ebenso wie sie zwei Jahre Heuer schuldig geblieben ist. Laut Barnard kann die F/V Anouma am 15. Januar endgültig im Namen der Gläubiger beschlagnahmt und danach vom Gerichtsvollzieher versteigert werden.
Barnard teilte gestern auch mit, dass er die 68 Mitglieder der Besatzung der F/V Anouma in der Zwischenzeit mit Proviant zu versorgen hat. Am 23. Dezember habe er Proviant im Werte von N$ 58000 geliefert und er müsse jetzt einen zweiten solchen Vorrat im gleichen Wert an Bord schaffen. Vermutlich gehen diese Kosten zu Lasten des Eigentümers in Mauritius, beziehungsweise werden sie im Falle des Verkaufs mit den beschlagnahmten Objekten verrechnet.
Den Grund für den Justizbefehl gegen den Tanker "Atlantic Sofia" mit acht Mann Besatzung wollte Barnard gestern noch nicht mitteilen.
Neben dem Gerichtsvollzieher hat sich auch die Seemanns-Mission in die Versorgung und Vermittlung der an Bord internierten und streikenden Seeleute eingeschaltet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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