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Kaapanda ermutigt zu mehr Zusammenarbeit

Windhoek - In seiner Eigenschaft als Minister für Information und Kommunikationstechnologie hatte Joel Kaapanda Vertreter des Mobilfunks, der Computerbranche, des staatlichen Fernmeldewesens und des Polytechnikums von Windhoek zur gegenseitigen Beratung, auch "brain storming" genannt, geladen. Kaapanda sieht die Entwicklung der elektronischen Informationstechnik als unentbehrliche Voraussetzung zur Verwirklichung der mittelfristigen Zielsetzung 2030 an, in welchem Jahre Namibia nicht nur industrialisiert sein, sondern sich auch eine moderne Informationsgesellschaft nennen sollte. Mit dem zweiprozentigen Anteil des ITC-Sektors am BIP ist das Land jedoch noch sehr weit von seinem Ziel entfernt.
Die Gesprächspartner aus dem Computerhandel und der Fernmelde- sowie der Mobilfunktechnik machten Kaapanda aber keine Hoffnung, dass der Rückstand im Vergleich zu anderen Ländern schnell überwunden werden könne. Kaapanda hatte zuvor Singapur und Südkorea (nicht Nordkorea) als Vorbilder hervorgehoben, bei denen der erfolgreiche Sprung in die Informationsgesellschaft auch zur Wirtschafts-Emanzipation geführt habe.
Die Interessenträger der ITC-Branche holten Kaapanda - jener hatte seinen neuen Vizeminister Stanley Simataa mitgebracht - auf den Boden namibischer Tatsachen zurück. Zuerst bemängelten sie, dass die meisten Schulen die Kinder, wenn überhaupt, erst in der 10. Klasse mit dem Computer vertraut machten. Die Fertigkeiten der Studienabgänger namibischer Hochschulen seien kaum oder überhaupt nicht für die namibische Wirtschaft tauglich. Folglich müsse die ITC-Branche ausländische Fachkräfte anwerben. Aber das (ausländerfeindliche) Innenministerium lasse fast keine Fachkräfte ins Land. Der Rektor des Windhoeker Polytechnikums, Dr. Tjama Tjivukua, konnte selbigen Frust mit dem Innenministerium bestätigen. Jetzt haben die Bergbaukammer sowie die ITC-Berufsallianz jeweils Komitees gebildet, um dem Innenministerium "die Vorarbeit" bei der Auswahl von einreisenden Fachkräften abzunehmen.
Der Chef der namibischen Telecom, Frans Ndoroma, gab zu bedenken, dass es bei der ITC-Förderung im Land nicht mit "Computer-Dumping" an den Schulen getan sei. Die Unterstützung müsse koordiniert sein, anstatt "einzelne Satellitenaktionen" zu starten, die genau wie die Spender auch wieder verschwänden.
Die Anwesenden waren sich einig, dass das ITC-Forum eine ständige Einrichtung werden solle, um den gesamten Sektor voranzubringen. Ein nächster Termin wurde jedoch nicht genannt.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-28

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