Kaaronda zurückgepfiffen
Windhoek - "Ein solcher Protest wird lediglich die Leistung des Fonds sprengen und unsere Wirtschaft negativ berühren", so Mukwaita Shanyengana, der neue Sprecher des Präsidenten. Generalsekretär Evilastus Kaaronda vom Dachverband der Gewerkschaften (NUNW) hatte am Freitag, 22. Oktober, öffentlich zum baldigen landesweiten Protest der Arbeiter und der Zivilorganisationen gegen den GIPF-Vorstand und das Management aufgerufen, um dadurch auch ausdrücklich Druck auf die Regierung auszuüben. Kaaronda informierte Präsident Pohamba jedoch erst am 25. Oktober schriftlich über die geplante Demonstration und dass eine Petition eingereicht werden soll. Kaaronda hat dabei das Kabinett nicht informiert, das Schreiben war nur an Pohamba gerichtet.
Pohambas Sprecher Shanyengana gab gestern zu erkennen, dass Generalsekretär Kaaronda beim Staatshaus offensichtlich ins Fettnäpfchen getreten ist, vor allem weil er und der NUNW-Präsident Elias Manga sowie andere Gewerkschaftsführer von NANTU (Lehrer) und NAPWU (Öffentlicher Dienst) schon am 29. September eine hochkarätige Audienz bei Präsident Pohamba hatten, dem Premier Nahas Angula, Handelsminister Hage Geingob, Sicherheitsminister Nangolo Mbumba sowie Albert Kawana, der Minister der Staatskanzlei, zur Seite standen.
Bei dem Treffen wurde vereinbart, dass eine forensische Untersuchung durchgeführt werde, bei der die Empfänger der umstrittenen 660 Mio. N$ aus dem Rentenfonds - diverse Gesellschaften und deren jeweiliger Vorstand - inbegriffen sein sollen. "Das Treffen hat diese Maßnahme bei völligem Konsens beschlossen." Umso größer ist nun das Erstaunen im Staatshaus, dass Kaaronda eine Demonstration angekündigt hat, um "Druck auf die Regierung" auszuüben. Laut Shanyengana hat das Kabinett inzwischen den Beschluss vom 29. September - die forensische Untersuchung - als Maßnahme bestätigt.
Der Präsident sieht nach dem hergestellten Konsens auch keine Notwendigkeit, eine Petition zu empfangen, die Kaaronda angekündigt hat. Shanyengana fährt fort: "Der Präsident hat auch sein Missfallen über die Anschwärzung und Anspielungen in Herrn Kaarondas Brief ausgedrückt. Der Präsident kann in keiner Weise die Veruntreuung von Geldern aus GIPF oder irgendeiner Regierungsinstitution dieses Landes dulden."
Der NUNW-Aufruf zum öffentlichen Protest war zum ersten Mal während des Gewerkschaftskongresses in der Woche vom 23. bis 29. September erfolgt, sollte die Regierung die Sorge der Arbeiter um den Rentenfonds nicht ansprechen. Daraufhin erhielt NUNW die oben genannte Audienz sowie die Zusage, dass eine gründliche Untersuchung angeordnet werde. Kaaronda war gestern zu einer Stellungnahme zur Erklärung des Staatshauses nicht zu erreichen.
Pohambas Sprecher Shanyengana gab gestern zu erkennen, dass Generalsekretär Kaaronda beim Staatshaus offensichtlich ins Fettnäpfchen getreten ist, vor allem weil er und der NUNW-Präsident Elias Manga sowie andere Gewerkschaftsführer von NANTU (Lehrer) und NAPWU (Öffentlicher Dienst) schon am 29. September eine hochkarätige Audienz bei Präsident Pohamba hatten, dem Premier Nahas Angula, Handelsminister Hage Geingob, Sicherheitsminister Nangolo Mbumba sowie Albert Kawana, der Minister der Staatskanzlei, zur Seite standen.
Bei dem Treffen wurde vereinbart, dass eine forensische Untersuchung durchgeführt werde, bei der die Empfänger der umstrittenen 660 Mio. N$ aus dem Rentenfonds - diverse Gesellschaften und deren jeweiliger Vorstand - inbegriffen sein sollen. "Das Treffen hat diese Maßnahme bei völligem Konsens beschlossen." Umso größer ist nun das Erstaunen im Staatshaus, dass Kaaronda eine Demonstration angekündigt hat, um "Druck auf die Regierung" auszuüben. Laut Shanyengana hat das Kabinett inzwischen den Beschluss vom 29. September - die forensische Untersuchung - als Maßnahme bestätigt.
Der Präsident sieht nach dem hergestellten Konsens auch keine Notwendigkeit, eine Petition zu empfangen, die Kaaronda angekündigt hat. Shanyengana fährt fort: "Der Präsident hat auch sein Missfallen über die Anschwärzung und Anspielungen in Herrn Kaarondas Brief ausgedrückt. Der Präsident kann in keiner Weise die Veruntreuung von Geldern aus GIPF oder irgendeiner Regierungsinstitution dieses Landes dulden."
Der NUNW-Aufruf zum öffentlichen Protest war zum ersten Mal während des Gewerkschaftskongresses in der Woche vom 23. bis 29. September erfolgt, sollte die Regierung die Sorge der Arbeiter um den Rentenfonds nicht ansprechen. Daraufhin erhielt NUNW die oben genannte Audienz sowie die Zusage, dass eine gründliche Untersuchung angeordnet werde. Kaaronda war gestern zu einer Stellungnahme zur Erklärung des Staatshauses nicht zu erreichen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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