Kabinett bewertet Dürrehilfe
Das Kabinett hat eine Bilanz über den Verlauf des Dürrehilfs-Programms gezogen und dabei drei Problembereiche identifiziert. Angesichts der festgestellten Defizite hält die Exekutive eine Umstrukturierung des Programms für dringend notwendig.
Windhoek - Nach Angaben des Staatssekretärs im Ministerium für Rundfunk und Information, Mocks Shivute, hat sich das Kabinett an einem Bericht der Nothilfe-Einheit (EMU) orientiert. Die darin aufgelisteten Schwachstellen schließen unter anderem einen Mangel an Transportmitteln ein, der die landesweite Verteilung von Nahrungsmitteln an hilfbedürftige Bewohner behindert habe.
Darüber hinaus weist der Bericht auf Personalmangel bei der EMU hin, der vor allem auf regionaler Ebene die Umsetzung des Hilfsprogramms beinträchtigt habe. Ein weiteres Defizit, das bei der Analyse sichtbar wurde, besteht in der ungenügenden Kapazität einiger Lagerhallen, wo nicht genügend Nahrungs-Vorräte hätten gelagert werden können.
Vor diesem Hintergrund hat das Kabinett verfügt, dass bei der Durchführung von Dürrehilfs-Programmen künftig Personal auf Vertragsbasis angestellt werden soll, um die festangestellte Belegschaft der EMU zu ergänzen. Des Weiteren hat die Exekutive das Büro des Premierministers beauftragt, langfristige Lösungen für den Personalmangel bei der EMU zu suchen.
Ferner hat das Kabinett beschlossen, künftig mehr Finanzen für das Programm bereitzustellen, das hilfsbedürftigen Einwohnern Nahrungsmittel für geleistete Arbeit verfügbar macht. Mit dieser Initiative soll verhindert werden, dass sich eine Abhängigkeit unter jenen Gemeinschaften entwickelt, die bisher ohne Gegenleistung von der Dürrehilfe profitiert haben.
Shivute zufolge hat das Kabinett ferner einen Betrag von N$ 2,3 Millionen für die Lagerung und Verteilung der 5000 Tonnen Reis und 5000 Tonnen Weizen bewilligt, die Indien als Beitrag zur Dürrehilfe gespendet hat. Neben dieser Zuwendung hat die EMU auch 2000 Tonnen Maismehl von der chinesischen Regierung geschenkt bekommen, die zusammen mit den verbleibenden Nahrungsmitteln verteilt werden sollen, die sich noch in regionalen Lagerhallen befinden.
Nach Angaben des Kabinetts beträgt die diesjährige Getreideernte 124000 Tonnen und liegt damit deutlich über der benötigten Menge von 100000 Tonnen. Während des Dürrehilfsprogramms 2003/04 wurden rund 39000 Tonnen Nahrungsmittel unter knapp 643000 Bedürftigen verteilt.
Windhoek - Nach Angaben des Staatssekretärs im Ministerium für Rundfunk und Information, Mocks Shivute, hat sich das Kabinett an einem Bericht der Nothilfe-Einheit (EMU) orientiert. Die darin aufgelisteten Schwachstellen schließen unter anderem einen Mangel an Transportmitteln ein, der die landesweite Verteilung von Nahrungsmitteln an hilfbedürftige Bewohner behindert habe.
Darüber hinaus weist der Bericht auf Personalmangel bei der EMU hin, der vor allem auf regionaler Ebene die Umsetzung des Hilfsprogramms beinträchtigt habe. Ein weiteres Defizit, das bei der Analyse sichtbar wurde, besteht in der ungenügenden Kapazität einiger Lagerhallen, wo nicht genügend Nahrungs-Vorräte hätten gelagert werden können.
Vor diesem Hintergrund hat das Kabinett verfügt, dass bei der Durchführung von Dürrehilfs-Programmen künftig Personal auf Vertragsbasis angestellt werden soll, um die festangestellte Belegschaft der EMU zu ergänzen. Des Weiteren hat die Exekutive das Büro des Premierministers beauftragt, langfristige Lösungen für den Personalmangel bei der EMU zu suchen.
Ferner hat das Kabinett beschlossen, künftig mehr Finanzen für das Programm bereitzustellen, das hilfsbedürftigen Einwohnern Nahrungsmittel für geleistete Arbeit verfügbar macht. Mit dieser Initiative soll verhindert werden, dass sich eine Abhängigkeit unter jenen Gemeinschaften entwickelt, die bisher ohne Gegenleistung von der Dürrehilfe profitiert haben.
Shivute zufolge hat das Kabinett ferner einen Betrag von N$ 2,3 Millionen für die Lagerung und Verteilung der 5000 Tonnen Reis und 5000 Tonnen Weizen bewilligt, die Indien als Beitrag zur Dürrehilfe gespendet hat. Neben dieser Zuwendung hat die EMU auch 2000 Tonnen Maismehl von der chinesischen Regierung geschenkt bekommen, die zusammen mit den verbleibenden Nahrungsmitteln verteilt werden sollen, die sich noch in regionalen Lagerhallen befinden.
Nach Angaben des Kabinetts beträgt die diesjährige Getreideernte 124000 Tonnen und liegt damit deutlich über der benötigten Menge von 100000 Tonnen. Während des Dürrehilfsprogramms 2003/04 wurden rund 39000 Tonnen Nahrungsmittel unter knapp 643000 Bedürftigen verteilt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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