Kameeta: Risse bedrohen das Haus Namibia
"Die Starken trampeln auf den Schwachen herum und gratulieren sich dann gegenseitig." Bischof Dr. Zephania Kameeta von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Namibia (ELCRN) ruft in einem offenen Brief an die Bürger Namibias zur Einheit in Vielfalt auf, so dass die Unterschiede der Menschen nicht als gegenseitig ausgrenzend und als Last, sondern als ergänzend und als Bereicherung erfahren werden. "Das Teilen, die fürsorgliche Toleranz, Liebe und Solidarität sind für die Existenz im Zuhause Namibia unentbehrlich."
Den offenen Brief beginnt Kameeta mit dem Vergleich zwischen dem individuellen Zuhause und dem Vaterland Namibia als Heimat. In einem richtigen Zuhause leben die Bewohner einheitlich unter einem Dach, jeder mit seiner Identität, Eigenschaft, mit seinen/ihren verschiedenen Ideen und äußerlichem Aussehen. Die Bewohner gehen zur Arbeit und zur Schule aus und ein und kehren ins gemeinsame Haus zurück.
Im wahren Zuhause muss kein Bewohner in der Mülltonne nach etwas zum Essen stöbern, derweil andere Brot wegwerfen. Es muss auch keiner in der Kälte schlafen, derweil andere in Villen wohnen. In Verhältnissen, da die Starken für die Schwachen sorgen, sieht Kameeta die Stärke für Entwicklung und Wohlstand sowie für die Einheit der Nation.
Wo aber die Unterschiede der Menschen über die Einheit eingeordnet werden, droht die Gefahr des Tribalismus, Rassismus, der Clan-Kämpfe, so dass auch Ehen und Freundschaften in die Brüche gehen. Kameeta sieht die Macht- und Kraftverhältnisse als verzerrt, weil "die Starken auf den Schwachen" rumtrampeln. Er warnt vor solchen Zerreißproben der Gesellschaft und bezeichnet sie als Risse in den Mauern des schönen Hauses Namibia. "Wenn wir nichts daran tun, stürzt es über uns ein und wird Starke und Schwache allesamt in den Tod reißen."
Der Bischof erwartet, dass die Einheit in der Vielfalt zu konkretem Handeln von jedem einzelnen und von allen führt, damit Wandel und Erneuerung stattfinden können.
Den offenen Brief beginnt Kameeta mit dem Vergleich zwischen dem individuellen Zuhause und dem Vaterland Namibia als Heimat. In einem richtigen Zuhause leben die Bewohner einheitlich unter einem Dach, jeder mit seiner Identität, Eigenschaft, mit seinen/ihren verschiedenen Ideen und äußerlichem Aussehen. Die Bewohner gehen zur Arbeit und zur Schule aus und ein und kehren ins gemeinsame Haus zurück.
Im wahren Zuhause muss kein Bewohner in der Mülltonne nach etwas zum Essen stöbern, derweil andere Brot wegwerfen. Es muss auch keiner in der Kälte schlafen, derweil andere in Villen wohnen. In Verhältnissen, da die Starken für die Schwachen sorgen, sieht Kameeta die Stärke für Entwicklung und Wohlstand sowie für die Einheit der Nation.
Wo aber die Unterschiede der Menschen über die Einheit eingeordnet werden, droht die Gefahr des Tribalismus, Rassismus, der Clan-Kämpfe, so dass auch Ehen und Freundschaften in die Brüche gehen. Kameeta sieht die Macht- und Kraftverhältnisse als verzerrt, weil "die Starken auf den Schwachen" rumtrampeln. Er warnt vor solchen Zerreißproben der Gesellschaft und bezeichnet sie als Risse in den Mauern des schönen Hauses Namibia. "Wenn wir nichts daran tun, stürzt es über uns ein und wird Starke und Schwache allesamt in den Tod reißen."
Der Bischof erwartet, dass die Einheit in der Vielfalt zu konkretem Handeln von jedem einzelnen und von allen führt, damit Wandel und Erneuerung stattfinden können.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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