Kameeta widerspricht Ngurare
Windhoek - Die Staatsführung von Namibia äußert sich nicht deutlich zu Simbabwe. Dr. Zephania Kameeta ist darüber enttäuscht. Der lutherische Bischof hat gestern Morgen deutlich zur politischen Haltung der SWAPO-Jugendliga (SPYL) Stellung bezogen und sein Bedauern ausgesprochen, dass der SPYL-Führer Elijah Ngurare und seine Organisation Misshandlung simbabwischer Bürger, die Verzögerung der Bekanntgabe der Wahlergebnisse sowie die Verweigerung des Rechts auf Regierungswechsel rechtfertigen wollen.
In der aktuellen Morgensendung des Nationalfunks vor den 7-Uhr-Nachrichten hatte der zuständige NBC-Moderator mit dem Kameeta sowie Ngurare vorab eine aktuelle telefonische Stellungnahme vereinbart. Ngurare befindet sich derzeit im Norden. Er ging gestern Morgen jedoch nicht ans Telefon, als NBC ihn anrief.
Bischof Kameeta, der vergangene Woche auch mit anderen Kirchenführern und Demonstranten aus Protest gegen eine drohende chinesische Waffenlieferung nach Simbabwe auf die Straße gegangen ist, hat auf alle Fragen des Moderators reagiert und auf das Recht des Volks von Simbabwe bestanden, seine eigene Regierung demokratisch zu bestimmen. Auf die chronische Beschuldigung aus dem Mugabe-Lager und seiner Nachbeter, dass "westliche Imperialisten" sich in den Wahlvorgang eingemischt hätten, um die Regierung in Simbabwe zu verändern, stellte Kameeta die Gegenfrage: "Wie lange wollen wir uns eigentlich noch anlügen?" Der Bischof sagte, dass diese Haltung auch eine Gefahr für die Demokratie in Namibia darstelle.
Ngurare hatte am letzten Donnerstag in einer längeren Erklärung und unter Anwesenheit eines Applauskommandos der Jugendliga vor der Presse versucht, dem drohenden Regimewechsel in Simbabwe ein ideologisches "Nein" entgegenzuhalten, weil ein solcher Wechsel nicht dem Willen der Simbabwer entspreche, sondern das Ergebnis "orchestrierter Kampagnen der Feinde Simbabwes" sein werde. Die "Doktrin des Regimewechsels" habe zur Gründung von Oppositionsparteien geführt, die eine Front zur Förderung der "kommerziellen und strategischen Interessen" des Westens dienten.
Sanktionen, die die Europäische Union gegen Simbabwe verhängt hat, beziehen sich vor allem auf ein Einreiseverbot in die EU, das gegen hohe Regierungsvertreter und Funktionäre der ZANU (PF) verhängt ist.
In der aktuellen Morgensendung des Nationalfunks vor den 7-Uhr-Nachrichten hatte der zuständige NBC-Moderator mit dem Kameeta sowie Ngurare vorab eine aktuelle telefonische Stellungnahme vereinbart. Ngurare befindet sich derzeit im Norden. Er ging gestern Morgen jedoch nicht ans Telefon, als NBC ihn anrief.
Bischof Kameeta, der vergangene Woche auch mit anderen Kirchenführern und Demonstranten aus Protest gegen eine drohende chinesische Waffenlieferung nach Simbabwe auf die Straße gegangen ist, hat auf alle Fragen des Moderators reagiert und auf das Recht des Volks von Simbabwe bestanden, seine eigene Regierung demokratisch zu bestimmen. Auf die chronische Beschuldigung aus dem Mugabe-Lager und seiner Nachbeter, dass "westliche Imperialisten" sich in den Wahlvorgang eingemischt hätten, um die Regierung in Simbabwe zu verändern, stellte Kameeta die Gegenfrage: "Wie lange wollen wir uns eigentlich noch anlügen?" Der Bischof sagte, dass diese Haltung auch eine Gefahr für die Demokratie in Namibia darstelle.
Ngurare hatte am letzten Donnerstag in einer längeren Erklärung und unter Anwesenheit eines Applauskommandos der Jugendliga vor der Presse versucht, dem drohenden Regimewechsel in Simbabwe ein ideologisches "Nein" entgegenzuhalten, weil ein solcher Wechsel nicht dem Willen der Simbabwer entspreche, sondern das Ergebnis "orchestrierter Kampagnen der Feinde Simbabwes" sein werde. Die "Doktrin des Regimewechsels" habe zur Gründung von Oppositionsparteien geführt, die eine Front zur Förderung der "kommerziellen und strategischen Interessen" des Westens dienten.
Sanktionen, die die Europäische Union gegen Simbabwe verhängt hat, beziehen sich vor allem auf ein Einreiseverbot in die EU, das gegen hohe Regierungsvertreter und Funktionäre der ZANU (PF) verhängt ist.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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