Kameldorn bekommt Nachwuchs
Windhoek - Im N#A-JAQNA-Hegegebiet in Tsumkwe wachsen nach der Regenzeit kleine Kameldorn-Akazien. Bewohner von M`kata und Kinder der M`kata-Grundschule hatten die Samen mit großem Erfolg an rund 100 Stellen ausgestreut. Zwar gibt es in der Region noch einige sehr alte Kameldorn-Bäume, doch fehlt der Nachwuchs. Die Kameldorn-Saat ist Teil des Projektes Gemeindewaldbewirtschaftung in Namibia (CFN). Es wird vom Deutschen Entwicklungsdienst (DED) durchgeführt - und damit aus Mitteln der Kreditanstalt für Wiederaufbau finanziert. Ebenfalls arbeiten namibische Beamte des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft bei dem CFN-Projekt mit.
Damit sollen Kommunen Starthilfe für die Erneuerung von Waldflächen bekommen. Nach dem Anstoß durch den DED sollen sie die Flächen selbstständig bewirtschaften. Der Nachwuchs der Kameldorn-Akazie soll zudem der Entwaldung des Landes entgegen wirken. Namibia verliert pro Jahr einen Prozent seiner Waldfläche, das sind etwa 80 000 Hektar. Die meisten Bäume werden illegal abgeholzt und als Feuerholz oder Baumaterial verwendet.
Zudem werden die Schoten von Wildtieren gefressen. Außerdem ist die Akazienart ein guter Sammler von Stickstoff im Boden. "Damit kann die Fruchtbarkeit verbessert werden", erläutert Rolf Sprung, DED-Koordinator für ländliche Entwicklung.
Die Kameldorn-Samen wurden vor ihrer Aussaat entsprechend vorbereitet, in Wasser gelegt und erwärmt. Damit sollen die ersten Schritte für die Jung-Kameldorne erleichtert werden. Nach der Aussaat werden die Samen sich selbst überlassen - wegen der unbekannten Regenmengen ein riskantes Unterfangen für das Pilotprojekt. Doch nach den ergiebigen Regenfällen dieses Jahr wachsen die Kameldorn-Sprösslinge. "Wenn es richtig gut läuft, können wir die Direktsaat-Methode vielleicht großflächig anwenden", so DED-Koordinator Sprung.
Der DED betreut insgesamt drei Millionen Hektar Naturwald, das ist rund ein Drittel der gesamten Naturwaldfläche.
Damit sollen Kommunen Starthilfe für die Erneuerung von Waldflächen bekommen. Nach dem Anstoß durch den DED sollen sie die Flächen selbstständig bewirtschaften. Der Nachwuchs der Kameldorn-Akazie soll zudem der Entwaldung des Landes entgegen wirken. Namibia verliert pro Jahr einen Prozent seiner Waldfläche, das sind etwa 80 000 Hektar. Die meisten Bäume werden illegal abgeholzt und als Feuerholz oder Baumaterial verwendet.
Zudem werden die Schoten von Wildtieren gefressen. Außerdem ist die Akazienart ein guter Sammler von Stickstoff im Boden. "Damit kann die Fruchtbarkeit verbessert werden", erläutert Rolf Sprung, DED-Koordinator für ländliche Entwicklung.
Die Kameldorn-Samen wurden vor ihrer Aussaat entsprechend vorbereitet, in Wasser gelegt und erwärmt. Damit sollen die ersten Schritte für die Jung-Kameldorne erleichtert werden. Nach der Aussaat werden die Samen sich selbst überlassen - wegen der unbekannten Regenmengen ein riskantes Unterfangen für das Pilotprojekt. Doch nach den ergiebigen Regenfällen dieses Jahr wachsen die Kameldorn-Sprösslinge. "Wenn es richtig gut läuft, können wir die Direktsaat-Methode vielleicht großflächig anwenden", so DED-Koordinator Sprung.
Der DED betreut insgesamt drei Millionen Hektar Naturwald, das ist rund ein Drittel der gesamten Naturwaldfläche.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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