Kammer "verstört" nach Tweya-Rede
Windhoek - Die Industrie- und Handelskammer (NCCI) hat "verstört" auf die Rede von Vize-Finanzminister Tjikero Tweya am Dienstag im Parlament reagiert. Dort hatte der SWAPO-Abgeordnete während der Debatte zur Arbeitslosigkeit u.a. davon gesprochen, den Privatsektor zu zwingen, unqualifizierte Namibier einzustellen, da sonst angesichts der hohen Arbeitslosigkeit der Frieden und die Stabilität des Landes in Gefahr seien (AZ berichtete).
Die Aussagen seien "absolut ungerechtfertigt und sollten zurückgewiesen werden", reagierte NCCI-Geschäftsführer Tarah Shaanika in einer schriftlichen Erklärung von gestern Nachmittag. Den Privatsektor zu zwingen, mehr Leute einzustellen als benötigt werden, würde zu "katastrophalen Konsequenzen für die Ökonomie führen". Es sollte verstanden werden, dass man konkurrenzfähige Mitarbeiter einstellen müsse, um wettbewerbsfähig zu sein, heißt es. Wer einen Job bekommt, müsse überdies einen "realen Wert für unser Geschäft" bringen.
Nur wenn die Wirtschaft in arbeitsintensiven Bereichen, z.B. Landwirtschaft und Aquakultur, wächst, könnten auch Arbeitsplätze geschaffen werden, stellte der NCCI-Geschäftsführer klar. Die Kammer appelliert deshalb an die Regierung, ein Umfeld zu schaffen, das Schaffung von Arbeitsplätzen und unternehmerisches Wachstum fördert. Außerdem sollten Aufträge nicht mehr an ausländische Firmen vergeben werden. Vekuii Rukoro, Präsident des Arbeitgeberverbandes (NEF), reagierte gestern Abend auf die NCCI-Erklärung mit: "Sehr gut!"
Die Aussagen seien "absolut ungerechtfertigt und sollten zurückgewiesen werden", reagierte NCCI-Geschäftsführer Tarah Shaanika in einer schriftlichen Erklärung von gestern Nachmittag. Den Privatsektor zu zwingen, mehr Leute einzustellen als benötigt werden, würde zu "katastrophalen Konsequenzen für die Ökonomie führen". Es sollte verstanden werden, dass man konkurrenzfähige Mitarbeiter einstellen müsse, um wettbewerbsfähig zu sein, heißt es. Wer einen Job bekommt, müsse überdies einen "realen Wert für unser Geschäft" bringen.
Nur wenn die Wirtschaft in arbeitsintensiven Bereichen, z.B. Landwirtschaft und Aquakultur, wächst, könnten auch Arbeitsplätze geschaffen werden, stellte der NCCI-Geschäftsführer klar. Die Kammer appelliert deshalb an die Regierung, ein Umfeld zu schaffen, das Schaffung von Arbeitsplätzen und unternehmerisches Wachstum fördert. Außerdem sollten Aufträge nicht mehr an ausländische Firmen vergeben werden. Vekuii Rukoro, Präsident des Arbeitgeberverbandes (NEF), reagierte gestern Abend auf die NCCI-Erklärung mit: "Sehr gut!"
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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