Kampagne gegen Menschenhandel
Windhoek/Oshikango - Am Freitag ist am Grenzposten Oshikango Namibias erste "Null-Toleranz-Kampagne" gegen geschlechterspezifische Gewalt und Menschenhandel ins Leben gerufen worden. Unter der Schirmherrschaft von Premierminister Nahas Angula, dem Ministerium für Geschlechtergleichheit und Kinderfürsorge sowie in Zusammenarbeit mit Polizei und Justiz soll über einen Zeitraum von zunächst drei Monaten solchen Gewalttaten, vor allem aber dem Menschenhandel die Stirn geboten werden. Finanziell unterstützt wird das Projekt von der US-Regierung.
Premier Nahas Angula äußerte sich bei der offiziellen Lancierung der Kampagne besorgt über die Zunahme von geschlechtsspezifischer Gewalt (GBV) vor allem in den Regionen Khomas und Ohangwena, die die höchste Anzahl von so genannten GBV-Fällen aufwiesen. Dazu zählten vor allem gewalttätige Übergriffen, aber auch Vergewaltigung und sogar Mord. Zwar sei die Zahl der Fälle von 12563 im Jahr 2007 auf 11611 im Jahr 2008 gesunken, allerdings sei gerade im Raum Oshikango ein erschreckender Anstieg von Morden an Frauen durch ihre Partner verzeichnet worden. Hier solle die Kampagne ansetzen und mehr Aufmerksamkeit in der Bevölkerung schaffen.
Auch Matt Harrington, Chargé d'Affaires der US-Botschaft, sagte den namibischen Partnern weitere Unterstützung zu. Seine Regierung hatte nicht nur Experten zum Thema nach Namibia entsandt, sondern auch im April an einer Blitzstudie zum Thema Menschenhandel mitgewirkt.
Premier Nahas Angula äußerte sich bei der offiziellen Lancierung der Kampagne besorgt über die Zunahme von geschlechtsspezifischer Gewalt (GBV) vor allem in den Regionen Khomas und Ohangwena, die die höchste Anzahl von so genannten GBV-Fällen aufwiesen. Dazu zählten vor allem gewalttätige Übergriffen, aber auch Vergewaltigung und sogar Mord. Zwar sei die Zahl der Fälle von 12563 im Jahr 2007 auf 11611 im Jahr 2008 gesunken, allerdings sei gerade im Raum Oshikango ein erschreckender Anstieg von Morden an Frauen durch ihre Partner verzeichnet worden. Hier solle die Kampagne ansetzen und mehr Aufmerksamkeit in der Bevölkerung schaffen.
Auch Matt Harrington, Chargé d'Affaires der US-Botschaft, sagte den namibischen Partnern weitere Unterstützung zu. Seine Regierung hatte nicht nur Experten zum Thema nach Namibia entsandt, sondern auch im April an einer Blitzstudie zum Thema Menschenhandel mitgewirkt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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