Kampagne kostet weiteres Leben
Windhoek (NMH/ms) – Die als Operation Kalahari Desert bekannte Kampagne zwischen Polizei und Militär hat einem zweiten Zivilisten das Leben gekostet.
Wie die Polizei gestern bestätigte, sei der 32-jährige Benisius Kalola gestern gegen 10.45 Uhr bei den sogenannten Single Quarters in Katutura von einem Mitglied der Sicherheitskräfte angeschossen worden und gegen 13.30 Uhr im Staatskrankenhaus seinen Verletzungen erlegen. Laut Polizei seien die Angehörigen des Opfers informiert, die Hintergründe des Zwischenfalls jedoch nicht aufgeklärt worden. Folglich sei bisher auch niemand verhaftet worden.
Angeblich wurde auf den Mann geschossen, als er versuchte, vor Mitgliedern der Sicherheitskräfte zu fliehen. Ob er sich zuvor einer geplanten Festnahme widersetzt oder entzogen hat, ist nicht bekannt.
Dies ist der zweite fatale Zwischenfall, der sich im Rahmen der Anti-Kriminalitäts-Kampagne ereignet hat. Bereits Anfang Juni war der aus Simbabwe stammende Taxifahrer Talent Fambaune von dem inzwischen wegen Mordes angeklagten Soldaten Gerson Nakale (38) erschossen worden, nachdem er an der Monica-Straße im Windhoeker Vorort Greenwell Matongo sein Fahrzeug angeblich vor einer Straßensperre gewendet und versucht hatte, davonzufahren.
Das angeblich von Nakale abgefeuerte Projektil soll den Kofferraum des Wagens durchschlagen, den allein im Wagen befindlichen Fahrzeugführer in den Kopf getroffen und sofort getötet haben.
Die Straßensperre war im Rahmen der zur Kriminalitätsbekämpfung lancierten Operation Kalahari Desert errichtet worden sein, die wie ihre Vorgängerkampagne Operation Hornkranz wegen angeblich unverhältnismäßiger Gewaltanwendung auf Seiten der daran beteiligten Sicherheitskräfte wiederholt scharf kritisiert wurde. So wurde Polizei und Militär mehrmals vorgeworfen, Verdächtige misshandelt und unbescholtene Bürger ohne Anfangsverdacht festgenommen zu haben.
Ungeachtet der Kritik hat die Polizei die Initiative zum Erfolg erklärt und vor kurzem verkündet, sie habe nicht nur zu einem deutlichen Rückgang der Kriminalität beigetragen, sondern auch zu zahlreichen Festnahmen und der Beschlagnahmung einer großen Menge an Drogen und illegalen Waffen geführt (AZ berichtete).
Wie die Polizei gestern bestätigte, sei der 32-jährige Benisius Kalola gestern gegen 10.45 Uhr bei den sogenannten Single Quarters in Katutura von einem Mitglied der Sicherheitskräfte angeschossen worden und gegen 13.30 Uhr im Staatskrankenhaus seinen Verletzungen erlegen. Laut Polizei seien die Angehörigen des Opfers informiert, die Hintergründe des Zwischenfalls jedoch nicht aufgeklärt worden. Folglich sei bisher auch niemand verhaftet worden.
Angeblich wurde auf den Mann geschossen, als er versuchte, vor Mitgliedern der Sicherheitskräfte zu fliehen. Ob er sich zuvor einer geplanten Festnahme widersetzt oder entzogen hat, ist nicht bekannt.
Dies ist der zweite fatale Zwischenfall, der sich im Rahmen der Anti-Kriminalitäts-Kampagne ereignet hat. Bereits Anfang Juni war der aus Simbabwe stammende Taxifahrer Talent Fambaune von dem inzwischen wegen Mordes angeklagten Soldaten Gerson Nakale (38) erschossen worden, nachdem er an der Monica-Straße im Windhoeker Vorort Greenwell Matongo sein Fahrzeug angeblich vor einer Straßensperre gewendet und versucht hatte, davonzufahren.
Das angeblich von Nakale abgefeuerte Projektil soll den Kofferraum des Wagens durchschlagen, den allein im Wagen befindlichen Fahrzeugführer in den Kopf getroffen und sofort getötet haben.
Die Straßensperre war im Rahmen der zur Kriminalitätsbekämpfung lancierten Operation Kalahari Desert errichtet worden sein, die wie ihre Vorgängerkampagne Operation Hornkranz wegen angeblich unverhältnismäßiger Gewaltanwendung auf Seiten der daran beteiligten Sicherheitskräfte wiederholt scharf kritisiert wurde. So wurde Polizei und Militär mehrmals vorgeworfen, Verdächtige misshandelt und unbescholtene Bürger ohne Anfangsverdacht festgenommen zu haben.
Ungeachtet der Kritik hat die Polizei die Initiative zum Erfolg erklärt und vor kurzem verkündet, sie habe nicht nur zu einem deutlichen Rückgang der Kriminalität beigetragen, sondern auch zu zahlreichen Festnahmen und der Beschlagnahmung einer großen Menge an Drogen und illegalen Waffen geführt (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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