Kampf der Unfallstatistik
Windhoek - Zahlreiche Personen aller Alterklassen, Geschlechter und Volksgruppen drängten sich am Ostermontag in und vor das Magistratsgericht in Windhoek, nachdem sie die verschiedensten Verkehrsregeln missachtet hatten und vor dem Richter erscheinen mussten. Landesweit waren Polizisten und Justizbeamte im Einsatz, um Verkehrssünder zu bestrafen. In enger Zusammenarbeit zwischen der namibischen Polizei, Verkehrspolizei, der Windhoeker Stadtpolizei, den Ministerien für Justiz und Öffentliche Arbeiten sowie dem nationalen Verkehrssicherheitsrat gelang es die Unfälle am vergangenen Osterwochenende im Vergleich zum Vorjahr zu reduzieren.
Laut Polizeisprecher Thimothy Haikonda kamen bei vier Unfällen sechs Menschen ums Leben. Gegen 21 Uhr am vergangenen Donnerstag stießen auf der Strecke zwischen Otavi und Grootfontein ein Kleinbus und ein Lkw frontal zusammen. Vier Personen starben. Auf der Straße zwischen Tsumeb und Oshiwelo überschlug sich am Sonntag um 14.15 Uhr ein Personenwagen. Veronika Neumbo (27) erlag ihren Verletzungen. Drei weitere Insassen wurden verletzt. Zwischen Lüderitzbucht und Aus starb Melanie Frans (18), als sich ein VW Jetta überschlug, in dem sie Passagier war. Eine weitere Person wurde leicht verletzt, derweil der Fahrer unverletzt blieb. Fünf Personen, darunter eine deutsche Staatsbürgerin und ein sambischer Staatsbürger, wurden verletzt, als sich ein Toyota Tazz auf der Straße zwischen Otjiwarongo und Okakarara um 6 Uhr am Freitag überschlug.
Inspektor Gerhard Kakonda von der Windhoeker Stadtpolizei sagte, dass die meisten Personen, die seit Donnerstagnachmittag bis Montagmittag in der Hauptstadt einen Strafzettel erhalten hatten, entweder ihren Sicherheitsgurt nicht angelegt oder während der Fahrt telefonierten oder rote Ampeln missachtet hatten. Es gab aber auch Fälle von Trunkenheit am Steuer, Überschreitung der Geschwindigkeitsbegrenzung, überladen von Fahrzeugen und Fahrer, die ihren Führerschein nicht bei sich hatten. "Die meisten Personen, etwa 98 Prozent bekennen sich vor Gericht schuldig und zahlen ihre Strafe", sagte Kakonda. Ein Taxifahrer, der der Richterin am Montagvormittag vorgeführt wurde als sich die AZ im Gericht befand, plädierte auf die Klage, dass er nicht registriert sei und illegal Personen transportiert habe, auf unschuldig. Die Magistratsrichterin konnte dem Taxifahrer nachweisen, dass er schuldig sei und verhängte eine Geldstrafe von N$ 1000 oder drei Monate Gefängnis. Hätte sich der Taxifahrer von Anfang an für schuldig erklärt, wäre er mit einer Geldstrafe von N$ 300 davongekommen. "Die wenigen Personen, die sich nicht schuldig bekannten, müssen an einem späteren Zeitpunkt wieder vor Gericht erscheinen", sagte Kakonda.
Bis 17,40 Uhr am gestrigen Montag waren allein im Windhoeker Magistratsgericht über 400 Fälle registriert worden.
Auch in Walvis Bay, Swakopmund, Otjiwarongo, Oshakati und Ondangwa waren die Polizei und Justizbeamte im Dauereinsatz, sagte Kakonda. In einigen Regionen und Orten, wie Karasburg und Karibib, seien an den Polizeisperren mobile Gerichte im Einsatz gewesen. Die Verkehrspolizei der Swakopmunder Stadtverwaltung sagte gegenüber der AZ, dass es am Wochenende kaum Vorfälle gab. Verkehrspolizist Melwin Cloete meinte, dass "seine Männer ein sehr ruhiges Wochenende gehabt hätten und kaum zum Einsatz gekommen wären".
Auf der westlichen Umgehungsstraße hatte die Stadtpolizei gestern eine Geschwindigkeitskontrolle in der 120-km/h-Zone eingerichtet. Zahlreiche Autofahrer wurden dort erwischt, weil sie bis zu 164 km/h fuhren.
Wie viele Personen landesweit einen Strafzettel erhielten oder festgenommen wurden, konnte gestern nicht in Erfahrung gebracht werden.
Laut Polizeisprecher Thimothy Haikonda kamen bei vier Unfällen sechs Menschen ums Leben. Gegen 21 Uhr am vergangenen Donnerstag stießen auf der Strecke zwischen Otavi und Grootfontein ein Kleinbus und ein Lkw frontal zusammen. Vier Personen starben. Auf der Straße zwischen Tsumeb und Oshiwelo überschlug sich am Sonntag um 14.15 Uhr ein Personenwagen. Veronika Neumbo (27) erlag ihren Verletzungen. Drei weitere Insassen wurden verletzt. Zwischen Lüderitzbucht und Aus starb Melanie Frans (18), als sich ein VW Jetta überschlug, in dem sie Passagier war. Eine weitere Person wurde leicht verletzt, derweil der Fahrer unverletzt blieb. Fünf Personen, darunter eine deutsche Staatsbürgerin und ein sambischer Staatsbürger, wurden verletzt, als sich ein Toyota Tazz auf der Straße zwischen Otjiwarongo und Okakarara um 6 Uhr am Freitag überschlug.
Inspektor Gerhard Kakonda von der Windhoeker Stadtpolizei sagte, dass die meisten Personen, die seit Donnerstagnachmittag bis Montagmittag in der Hauptstadt einen Strafzettel erhalten hatten, entweder ihren Sicherheitsgurt nicht angelegt oder während der Fahrt telefonierten oder rote Ampeln missachtet hatten. Es gab aber auch Fälle von Trunkenheit am Steuer, Überschreitung der Geschwindigkeitsbegrenzung, überladen von Fahrzeugen und Fahrer, die ihren Führerschein nicht bei sich hatten. "Die meisten Personen, etwa 98 Prozent bekennen sich vor Gericht schuldig und zahlen ihre Strafe", sagte Kakonda. Ein Taxifahrer, der der Richterin am Montagvormittag vorgeführt wurde als sich die AZ im Gericht befand, plädierte auf die Klage, dass er nicht registriert sei und illegal Personen transportiert habe, auf unschuldig. Die Magistratsrichterin konnte dem Taxifahrer nachweisen, dass er schuldig sei und verhängte eine Geldstrafe von N$ 1000 oder drei Monate Gefängnis. Hätte sich der Taxifahrer von Anfang an für schuldig erklärt, wäre er mit einer Geldstrafe von N$ 300 davongekommen. "Die wenigen Personen, die sich nicht schuldig bekannten, müssen an einem späteren Zeitpunkt wieder vor Gericht erscheinen", sagte Kakonda.
Bis 17,40 Uhr am gestrigen Montag waren allein im Windhoeker Magistratsgericht über 400 Fälle registriert worden.
Auch in Walvis Bay, Swakopmund, Otjiwarongo, Oshakati und Ondangwa waren die Polizei und Justizbeamte im Dauereinsatz, sagte Kakonda. In einigen Regionen und Orten, wie Karasburg und Karibib, seien an den Polizeisperren mobile Gerichte im Einsatz gewesen. Die Verkehrspolizei der Swakopmunder Stadtverwaltung sagte gegenüber der AZ, dass es am Wochenende kaum Vorfälle gab. Verkehrspolizist Melwin Cloete meinte, dass "seine Männer ein sehr ruhiges Wochenende gehabt hätten und kaum zum Einsatz gekommen wären".
Auf der westlichen Umgehungsstraße hatte die Stadtpolizei gestern eine Geschwindigkeitskontrolle in der 120-km/h-Zone eingerichtet. Zahlreiche Autofahrer wurden dort erwischt, weil sie bis zu 164 km/h fuhren.
Wie viele Personen landesweit einen Strafzettel erhielten oder festgenommen wurden, konnte gestern nicht in Erfahrung gebracht werden.
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Allgemeine Zeitung
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