Kampf gegen Alkoholmissbrauch
Windhoek - Das Gesundheitsministerium hat in Zusammenarbeit mit anderen Interessenträgern eine bislang beispiellose Konferenz organisiert, bei der über mögliche Maßnahmen gegen den Alkohol- und Drogenmissbrauch im Lande diskutiert werden soll.
"Es stimmt mich traurig, dass es notwendig geworden ist, ein derartiges Seminar in Namibia durchzuführen", erklärte Gesundheitsministerin Libertine Amathila gestern anlässlich der Eröffung der dreitägigen Beratung. Den dafür bestehenden Handlungsbedarf habe eine kürzlich durchgeführte Studie unterstrichen, nach deren Ergebnissen über die Hälfe der namibischen Bevölkerung, darunter auch zahlreiche Jugendliche, regelmäßig zur Flasche greifen.
Diesen Umstand findet Amathila vor allem deshalb bedenklich, weil sich viele der Konsumenten den Gefahren ihres Trinkens entweder nicht bewusst seien oder diese verdrängen würden. Dabei würde ein Großteil der Betroffenen auch den Zusammenhang zwischen exzessiven Alkoholgenuss einerseits und der Zunahme an HIV/Aids-Infektionen andererseits verkennen.
"Die Regierung betrachtet den Missbrauch von Alkohol und anderen Drogen als eine Bedrohung des Wohls der Nation und als ein Hindernis für die soziale, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung des Landes", erklärte Amathila. In dieser Einschätzung gibt der Gesundheitsministerin ihr Staatssekretär und Vorsitzende der nationalen Drogen-Kontrollkommission Kalumbi Shangula Recht. Er ist der Überzeugung, "dass die Stoffe, die den meisten persönlichen und gesellschaftlichen Schaden in Namibia anrichten, nicht illegale Drogen oder rezeptpflichtige Medikamente, sondern die sozial tolerierten Substanzen wie Alkohol sind".
Dies führt er unter ander m darauf zurück, dass Alkohol ebenso frei verfügbar wie preiswert sei. Darüber hinaus werde der Konsum von Spirituosen vielfach als integraler Bestandteil des Lebens akzeptiert, was in Namibia zu einer "Alkohol-Kultur" geführt habe.
"Es stimmt mich traurig, dass es notwendig geworden ist, ein derartiges Seminar in Namibia durchzuführen", erklärte Gesundheitsministerin Libertine Amathila gestern anlässlich der Eröffung der dreitägigen Beratung. Den dafür bestehenden Handlungsbedarf habe eine kürzlich durchgeführte Studie unterstrichen, nach deren Ergebnissen über die Hälfe der namibischen Bevölkerung, darunter auch zahlreiche Jugendliche, regelmäßig zur Flasche greifen.
Diesen Umstand findet Amathila vor allem deshalb bedenklich, weil sich viele der Konsumenten den Gefahren ihres Trinkens entweder nicht bewusst seien oder diese verdrängen würden. Dabei würde ein Großteil der Betroffenen auch den Zusammenhang zwischen exzessiven Alkoholgenuss einerseits und der Zunahme an HIV/Aids-Infektionen andererseits verkennen.
"Die Regierung betrachtet den Missbrauch von Alkohol und anderen Drogen als eine Bedrohung des Wohls der Nation und als ein Hindernis für die soziale, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung des Landes", erklärte Amathila. In dieser Einschätzung gibt der Gesundheitsministerin ihr Staatssekretär und Vorsitzende der nationalen Drogen-Kontrollkommission Kalumbi Shangula Recht. Er ist der Überzeugung, "dass die Stoffe, die den meisten persönlichen und gesellschaftlichen Schaden in Namibia anrichten, nicht illegale Drogen oder rezeptpflichtige Medikamente, sondern die sozial tolerierten Substanzen wie Alkohol sind".
Dies führt er unter ander m darauf zurück, dass Alkohol ebenso frei verfügbar wie preiswert sei. Darüber hinaus werde der Konsum von Spirituosen vielfach als integraler Bestandteil des Lebens akzeptiert, was in Namibia zu einer "Alkohol-Kultur" geführt habe.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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