Kampf gegen COVID-19: Staat rüstet nach

Windhoek (sb) - Der namibische Präsident, Hage Geingob, hat gestern sowohl eine Intensiv- als auch Isolierungsstation eingeweiht, die im Rahmen der COVID-19-Bekämpfung auf dem Gelände des Windhoeker Zentralkrankenhauses errichtet wurden. Laut Geingob sind beide Einrichtungen Teil eines Notfalletats von 727 Namibia-Dollar, den die Regierung dem öffentlichen Gesundheitswesen zur Unterstützung während der Coronavirus-Pandemie zugeteilt hat.

„Wenn wir uns nicht rechtzeitig vorbereiten, sind wir zum Scheitern verurteilt“, sagte der Staatssekretär des Gesundheitsministeriums, Ben Nangombe, bei dem Anlass. Er erklärte, dass die Notaufnahme des Zentralkrankenhauses in eine Intensivstation mit 15 Betten für COVID-19-Patienten umgewandelt worden sei. In der von Grund auf neu erbauten Isolationsstation nebenan können ihm zufolge zehn Patienten untergebracht werden. Laut dem Staatssender NBC haben die Bau- und Renovierungsarbeiten bereits am 16. März begonnen. „Es werden weitere Einrichtungen dieser Art in verschiedenen Größenordnungen in Gobabis, Oshakati und Opuwo folgen“, sagte der Staatsekretär. Sie seien eine Ergänzung von bereits vorhandenen Anlagen wie beispielsweise in Katima Mulilo.

An der Feier durften ausschließlich Medienvertreter der NBC teilnehmen. Am Rande der Veranstaltung kam es deshalb zu einer kleinen Auseinandersetzung zwischen Journalisten und anwesenden Polizeibeamten.