Kampf gegen Drogen verstärken
Windhoek - Das Problem von illegalem Drogenhandel, aber auch Drogenmissbrauch sei in Namibia nicht totzuschweigen, so Kamwi. Er verwies auf Zahlen der Polizei, wonach in den ersten Monaten dieses Jahres allein Kokain im Wert von rund drei Millionen Namibia-Dollar sichergestellt worden sei. 2,6 Prozent der erwachsenen Bevölkerung konsumiere Statistiken zufolge Dagga. Zahlen des Etegameno-Rehabilitationszentrums zeigten zudem bei den meisten Patienten eine Abhängigkeitskombination von Alkohol, Dagga, Mandrax und Crack, 90 Prozent der Betroffenen seien hier männlich und ledig, im Alter von 18 bis 39, ohne höheren Schulabschluss und arbeitslos. Oftmals habe sie ihre Drogenabhängigkeit auch zu weiteren Straftaten getrieben. "Wir müssen zugeben, dass es hier ein Problem gibt", betonte Kamwi. Gerade bei Jugendlichen verschlimmere zudem Bildungsmangel das Abhängigkeitsrisiko. Ein solche Abhängigkeit lasse die Betroffenen wiederum verantwortungslos und "nutzlos" für die Gesellschaft werden, so Kamwi, der sich besorgt darüber äußerte, dass Namibia mittlerweile nicht mehr nur als Umschlagplatz oder Transitroute für Rauschmittel wie Heroin, Kokain und Mandrax-Tabletten gelte, sondern auch zu einer Konsumentennation geworden sei.
Der Gesundheitsminister lobte die Bemühungen der Polizei und verwies auf die Festnahme von sieben ausländischen Staatsbürgern, die aus Brasilien kommend Rauschgift nach Namibia schmuggeln wollten. "Syndikate wie dieses sind nun eindeutig ins Ramepnlicht gerückt", so Kamwi. Allerdings dürfe man den Beamten die Aufgabe nicht alleine überlassen.
Besonders Frauen warnte der Gesundheitsminister, auf der Hut zu sein: "Statistiken zeigen, dass immer mehr Frauen für Drogengeschäfte herangezogen werden." Er erinnerte an den Fall einer namibischen Frau, die von ihrem angolanischen Ehemann als Drogenkurier missbraucht worden und nach dem Schlucken von Rauschgiftpäckchen gestorben war.
Kamwi lobte die Bemühungen der Regierung sowie von Organisationen wie dem Blauen Kreuz und der Drogen-Aktions-Gruppe. Auch die namibische Brauerei, NBL, sei mit ihrem Bemühungen, keinen Alkohol an Jugendliche unter 18 Jahren zu verkaufen, ein nachahmenswertes Beispiel, so Kamwi.
Zum internationalen Anti-Drogen-Tag unter dem Motto "Kein Platz für Drogen" wird heute ein Marsch in Khomasdal sowie ein ähnlicher morgen in Katutura veranstaltet.
Der Gesundheitsminister lobte die Bemühungen der Polizei und verwies auf die Festnahme von sieben ausländischen Staatsbürgern, die aus Brasilien kommend Rauschgift nach Namibia schmuggeln wollten. "Syndikate wie dieses sind nun eindeutig ins Ramepnlicht gerückt", so Kamwi. Allerdings dürfe man den Beamten die Aufgabe nicht alleine überlassen.
Besonders Frauen warnte der Gesundheitsminister, auf der Hut zu sein: "Statistiken zeigen, dass immer mehr Frauen für Drogengeschäfte herangezogen werden." Er erinnerte an den Fall einer namibischen Frau, die von ihrem angolanischen Ehemann als Drogenkurier missbraucht worden und nach dem Schlucken von Rauschgiftpäckchen gestorben war.
Kamwi lobte die Bemühungen der Regierung sowie von Organisationen wie dem Blauen Kreuz und der Drogen-Aktions-Gruppe. Auch die namibische Brauerei, NBL, sei mit ihrem Bemühungen, keinen Alkohol an Jugendliche unter 18 Jahren zu verkaufen, ein nachahmenswertes Beispiel, so Kamwi.
Zum internationalen Anti-Drogen-Tag unter dem Motto "Kein Platz für Drogen" wird heute ein Marsch in Khomasdal sowie ein ähnlicher morgen in Katutura veranstaltet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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