Kampf gegen Hitze und Feuer
Etoscha brennt mehr als elf Tage lang – Camp in Onguma abgebrannt
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
„Wir waren alle am vergangenen Wochenende am Boden zerstört, nachdem ein Teil unseres Lieblingscamps, der renovierte Hauptbereich von Onguma Tree Top, durch ein Feuer zerstört wurde“, teilte Onguma jetzt schriftlich mit. Und: „Wir sind aber dankbar, dass niemand verletzt wurde.“
Seit Wochen wüten verheerende Veldbrände in großen Teilen Namibias – und werden durch die aktuelle Hitzewelle verschlimmert. „Wir untersuchen noch die Ursache für das Feuer“, sagte eine Sprecherin von Onguma gestern der AZ. Ihr zufolge sei das gesamte Camp abgebrannt, den Schaden könne sie aber noch nicht beziffern. Das Camp befindet sich im gleichnamigen privaten Naturreservat und grenzt im Osten an den Etoscha-Nationalpark. „Wir sind von der COVID-19-Pandemie ohnehin schwer betroffen und nun kommt auch noch dieses Desaster hinzu“, sagte sie weiter. Dabei habe man demnächst Touristen erwartet. Jene würden nun woanders untergebracht. Der Brand habe allerdings nichts mit dem Veldbrand zu tun, der seit nunmehr elf Tagen im Etoscha-Nationalpark wütet.
Im Etoscha-Nationalpark sind bis dato mehr als 2 500 Quadratkilometer abgebrannt, teilte das Umweltministerium mit. „Unsere Mitarbeiter haben einige Feuerschneisen geschaffen und sind immer noch vor Ort“, hieß es. In der vergangenen Woche habe die Regierungsinstanz stets erklärt, dass der Brand unter Kontrolle sei und das Gebiet wegen Weidezwecken ohnehin zerstört werden sollte. Nun versprach der Pressesprecher des Ressorts, Romeo Muyunda, einen detaillierten Bericht zu veröffentlichen. Bis zum gestrigen Redaktionsschluss lag jener noch nicht vor.
Unterdessen kämpfen Farmer in vielen Landesteilen seit Wochen mit Veldbränden. Besonders verheerend war ein Veldbrand, der am Wochenende in der Umgebung von Nina gewütet hat. „Das Feuer konnten wir am Montagabend unter Kontrolle bringen“, sagte Fritz Kaufmann gestern im Gespräch mit der AZ. Kaufmann hat bei den Löscharbeiten auf der Farm Josephine, die seinem Schwager Gerhard Maritz gehört, geholfen. „Etwa 80 Prozent von Josephine ist abgebrannt“, sagte Kaufmann. Auch ein großer Teil der Weide sei damit zerstört worden.
Insgesamt schätzen die Farmer, dass mehr als 30 000 Hektar auf zwölf Farmen diesem Veldbrand zum Opfer gefallen sind. „Das Feuer ist offenbar bei einer Holzkohlefabrik in der Umgebung entstanden“, sagte Kaufmann und fügte hinzu: „Viele haben knapp 50 Stunden am Stück gelöscht. Während des Tages konnte man aber bei der Hitzewelle und den heißen Temperaturen nicht sehr viel machen.“
„Wir waren alle am vergangenen Wochenende am Boden zerstört, nachdem ein Teil unseres Lieblingscamps, der renovierte Hauptbereich von Onguma Tree Top, durch ein Feuer zerstört wurde“, teilte Onguma jetzt schriftlich mit. Und: „Wir sind aber dankbar, dass niemand verletzt wurde.“
Seit Wochen wüten verheerende Veldbrände in großen Teilen Namibias – und werden durch die aktuelle Hitzewelle verschlimmert. „Wir untersuchen noch die Ursache für das Feuer“, sagte eine Sprecherin von Onguma gestern der AZ. Ihr zufolge sei das gesamte Camp abgebrannt, den Schaden könne sie aber noch nicht beziffern. Das Camp befindet sich im gleichnamigen privaten Naturreservat und grenzt im Osten an den Etoscha-Nationalpark. „Wir sind von der COVID-19-Pandemie ohnehin schwer betroffen und nun kommt auch noch dieses Desaster hinzu“, sagte sie weiter. Dabei habe man demnächst Touristen erwartet. Jene würden nun woanders untergebracht. Der Brand habe allerdings nichts mit dem Veldbrand zu tun, der seit nunmehr elf Tagen im Etoscha-Nationalpark wütet.
Im Etoscha-Nationalpark sind bis dato mehr als 2 500 Quadratkilometer abgebrannt, teilte das Umweltministerium mit. „Unsere Mitarbeiter haben einige Feuerschneisen geschaffen und sind immer noch vor Ort“, hieß es. In der vergangenen Woche habe die Regierungsinstanz stets erklärt, dass der Brand unter Kontrolle sei und das Gebiet wegen Weidezwecken ohnehin zerstört werden sollte. Nun versprach der Pressesprecher des Ressorts, Romeo Muyunda, einen detaillierten Bericht zu veröffentlichen. Bis zum gestrigen Redaktionsschluss lag jener noch nicht vor.
Unterdessen kämpfen Farmer in vielen Landesteilen seit Wochen mit Veldbränden. Besonders verheerend war ein Veldbrand, der am Wochenende in der Umgebung von Nina gewütet hat. „Das Feuer konnten wir am Montagabend unter Kontrolle bringen“, sagte Fritz Kaufmann gestern im Gespräch mit der AZ. Kaufmann hat bei den Löscharbeiten auf der Farm Josephine, die seinem Schwager Gerhard Maritz gehört, geholfen. „Etwa 80 Prozent von Josephine ist abgebrannt“, sagte Kaufmann. Auch ein großer Teil der Weide sei damit zerstört worden.
Insgesamt schätzen die Farmer, dass mehr als 30 000 Hektar auf zwölf Farmen diesem Veldbrand zum Opfer gefallen sind. „Das Feuer ist offenbar bei einer Holzkohlefabrik in der Umgebung entstanden“, sagte Kaufmann und fügte hinzu: „Viele haben knapp 50 Stunden am Stück gelöscht. Während des Tages konnte man aber bei der Hitzewelle und den heißen Temperaturen nicht sehr viel machen.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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