Kampf gegen Malaria
Das Gesundheitsministerium will den Kampf gegen Malaria intensivieren und dadurch bis zum Jahre 2010 eine Halbierung der relativ hohen Infektionszahlen in Namibia erreichen.
Windhoek - "Malaria ist die Haupt-Todesursache unter jungen Kindern in Afrika, obwohl die Krankheit vermeidbar ist", sagte Gesundheitsministerin Libertine Amathila am Donnerstag anlässlich des Malariatages, der seit drei Jahren jeweils am 25. April in Afrika begangen wird. Die entsprechenden Feierlichkeiten gehen auf eine Vereinbarung zwischen 44 afrikanischen Staatsoberhäuptern aus dem Jahre 2000 zurück in der klare Zielsetzungen zur Bekämpfung der Krankheit auf dem Kontinent formuliert sind.
Der Malaria-Tag soll das öffentliche Bewusstsein über die Krankheit fördern und Möglichkeiten zu deren Vorbeugung bekannt machen. Amathila nannte dabei die Verteilung von Moskito-Netzen unter anfälligen Einwohnern wie jungen Kindern und schwangeren Frauen und die Ausweitung der medizinischen Behandlung von Infizierten. Darüber hinaus müsse sichergestellt werden, dass alle Einwohner die Symptome von Malaria bei Kindern erkennen und nach einer Ansteckung so schnell wie möglich eine Klinik zur Behandlung der Krankheit aufsuchen.
Den bestehenden Handlungsbedarf machte Amathila anhand von Statistiken deutlich, nach denen rund 40 Prozent der Weltbevölkerung, vor allem in den ärmsten Ländern des Globus von Malaria bedroht seien. Jedes Jahr führe Malaria zu etwa 300 Millionen schweren Erkankungen und sei die Infektion für rund 1 Millionen Todesfälle verantwortlich. Amathila zufolge ereignen sich etwa 90 Prozent dieser Todesfälle in Afrika südlich der Sahara, wobei es sich bei den Opfern primär um junge Kinder handele.
"Alle dreißig Sekunden stirbt ein afrikanisches Kind an Malaria", sagte sie. In Namibia würden jährlich etwa 400000 Malaria-Fälle (inklusive Mehrfach-Erkrankungen einzelner Personen) registriert und rund 700 Menschen an der Krankheit sterben. Ein Großteil der Infektionen würde dabei in den nördlichen Regionen des Landes auftreten, wo etwa 60 Prozent der Bevölkerung lebt.
So seien allein in der Caprivi-Region im Jahre 1997 rund 700 Menschen an Malaria gestorben, wo bereits ein Jahr zuvor 520 Personen wegen Malaria ihr Leben verloren hätten. Amathila teilte jedoch auch mit, dass vorläufigen Statistiken zufolge in diesem Jahr ein deutlicher Rückgang der Malaria-Fälle zu erwarten sei, was sie unter anderm auf den Einsatz der hiesigen Gesundheitsbehörden zurückzuführen sei.
Windhoek - "Malaria ist die Haupt-Todesursache unter jungen Kindern in Afrika, obwohl die Krankheit vermeidbar ist", sagte Gesundheitsministerin Libertine Amathila am Donnerstag anlässlich des Malariatages, der seit drei Jahren jeweils am 25. April in Afrika begangen wird. Die entsprechenden Feierlichkeiten gehen auf eine Vereinbarung zwischen 44 afrikanischen Staatsoberhäuptern aus dem Jahre 2000 zurück in der klare Zielsetzungen zur Bekämpfung der Krankheit auf dem Kontinent formuliert sind.
Der Malaria-Tag soll das öffentliche Bewusstsein über die Krankheit fördern und Möglichkeiten zu deren Vorbeugung bekannt machen. Amathila nannte dabei die Verteilung von Moskito-Netzen unter anfälligen Einwohnern wie jungen Kindern und schwangeren Frauen und die Ausweitung der medizinischen Behandlung von Infizierten. Darüber hinaus müsse sichergestellt werden, dass alle Einwohner die Symptome von Malaria bei Kindern erkennen und nach einer Ansteckung so schnell wie möglich eine Klinik zur Behandlung der Krankheit aufsuchen.
Den bestehenden Handlungsbedarf machte Amathila anhand von Statistiken deutlich, nach denen rund 40 Prozent der Weltbevölkerung, vor allem in den ärmsten Ländern des Globus von Malaria bedroht seien. Jedes Jahr führe Malaria zu etwa 300 Millionen schweren Erkankungen und sei die Infektion für rund 1 Millionen Todesfälle verantwortlich. Amathila zufolge ereignen sich etwa 90 Prozent dieser Todesfälle in Afrika südlich der Sahara, wobei es sich bei den Opfern primär um junge Kinder handele.
"Alle dreißig Sekunden stirbt ein afrikanisches Kind an Malaria", sagte sie. In Namibia würden jährlich etwa 400000 Malaria-Fälle (inklusive Mehrfach-Erkrankungen einzelner Personen) registriert und rund 700 Menschen an der Krankheit sterben. Ein Großteil der Infektionen würde dabei in den nördlichen Regionen des Landes auftreten, wo etwa 60 Prozent der Bevölkerung lebt.
So seien allein in der Caprivi-Region im Jahre 1997 rund 700 Menschen an Malaria gestorben, wo bereits ein Jahr zuvor 520 Personen wegen Malaria ihr Leben verloren hätten. Amathila teilte jedoch auch mit, dass vorläufigen Statistiken zufolge in diesem Jahr ein deutlicher Rückgang der Malaria-Fälle zu erwarten sei, was sie unter anderm auf den Einsatz der hiesigen Gesundheitsbehörden zurückzuführen sei.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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