Kampf ist nicht vorbei
Windhoek - Dies sei eine "Erinnerung" daran, "dass Menschenrechte für alle gelten", sagte Frankreichs Botschafter Jean-Louis Zoël während der feierlichen Enthüllungszeremonie im Beisein von Ombudsmann John Walters am Montag.
In Erinnerung an den 10. Dezember von einst sprach der Botschafter von einem "historischen Ereignis". Auch 60 Jahre nach Unterzeichnung der Erklärung sei der Kampf für Menschenrechte noch längst nicht vorbei. Öffentliches Bewusstsein und die Mitwirkung von Allen an einer Kultur der Menschenrechte seien unter anderem entscheidend für diese Herausforderung. Dies gelte auch für Länder, darunter Namibia, die Menschenrechte, Demokratie und Rechtstaatlichkeit in ihren Verfassungen verankert haben, so der Diplomat. Und: "Menschenrechte sollten nie als gegeben angesehen werden", mahnte Zoël.
Der Botschafter dankte an dieser Stelle dem Büro des Ombudsmannes für die Anstrengungen zum Schutz von Menschenrechten und Rechtstaatlichkeit. Ombudsmann Walters wiederum dankte für die Unterstützung seiner Arbeit. So hat die französische Regierung über ihre Botschaft in Windhoek 250000 Namibia-Dollar für eine Menschenrechts-Kampagne des Ombudsmann-Büros bereitgestellt, die im Juni dieses Jahres gestartet ist. Inhalt dieser Aktion sind vor allem Aufklärung und Training von Polizei- und Gefängnispersonal in allen 13 Regionen des Landes (AZ berichtete). "Keine leichte Aufgabe", räumte Walters ein. Seit November habe man drei Gefängnisse im Süden Namibias besucht, weitere sieben stünden auf der Liste, so der Ombudsmann. Dies alles könnte man angesichts eines begrenzten Budgets nicht ohne private Unterstützung umsetzen, führte er aus.
Beim Stand der Menschenrechte in Namibia sieht Walters insgesamt "Fortschritte", wünscht sich aber "eine stärkere Zivilgesellschaft". Und weiter: "Die Menschen müssen aktiver werden, dann können wir auch etwas bewegen", sagte er auf AZ-Nachfrage. Die nächste Kampagne werde das Büro des Ombudsmannes im kommenden Jahr starten und sich dabei inhaltlich auf die bevorstehenden Wahlen konzentrieren, kündigte Walters an.
Am heutigen Mittwoch stellt die Nationale Gesellschaft für Menschenrechte (NGfM) den Medien die vorläufige Version des aktuellen Berichts zur Lage der Menschenrechte in Namibia vor. Die offizielle Präsentation des vollständigen Reports wurde für den 19. Januar 2009 angekündigt.
In Erinnerung an den 10. Dezember von einst sprach der Botschafter von einem "historischen Ereignis". Auch 60 Jahre nach Unterzeichnung der Erklärung sei der Kampf für Menschenrechte noch längst nicht vorbei. Öffentliches Bewusstsein und die Mitwirkung von Allen an einer Kultur der Menschenrechte seien unter anderem entscheidend für diese Herausforderung. Dies gelte auch für Länder, darunter Namibia, die Menschenrechte, Demokratie und Rechtstaatlichkeit in ihren Verfassungen verankert haben, so der Diplomat. Und: "Menschenrechte sollten nie als gegeben angesehen werden", mahnte Zoël.
Der Botschafter dankte an dieser Stelle dem Büro des Ombudsmannes für die Anstrengungen zum Schutz von Menschenrechten und Rechtstaatlichkeit. Ombudsmann Walters wiederum dankte für die Unterstützung seiner Arbeit. So hat die französische Regierung über ihre Botschaft in Windhoek 250000 Namibia-Dollar für eine Menschenrechts-Kampagne des Ombudsmann-Büros bereitgestellt, die im Juni dieses Jahres gestartet ist. Inhalt dieser Aktion sind vor allem Aufklärung und Training von Polizei- und Gefängnispersonal in allen 13 Regionen des Landes (AZ berichtete). "Keine leichte Aufgabe", räumte Walters ein. Seit November habe man drei Gefängnisse im Süden Namibias besucht, weitere sieben stünden auf der Liste, so der Ombudsmann. Dies alles könnte man angesichts eines begrenzten Budgets nicht ohne private Unterstützung umsetzen, führte er aus.
Beim Stand der Menschenrechte in Namibia sieht Walters insgesamt "Fortschritte", wünscht sich aber "eine stärkere Zivilgesellschaft". Und weiter: "Die Menschen müssen aktiver werden, dann können wir auch etwas bewegen", sagte er auf AZ-Nachfrage. Die nächste Kampagne werde das Büro des Ombudsmannes im kommenden Jahr starten und sich dabei inhaltlich auf die bevorstehenden Wahlen konzentrieren, kündigte Walters an.
Am heutigen Mittwoch stellt die Nationale Gesellschaft für Menschenrechte (NGfM) den Medien die vorläufige Version des aktuellen Berichts zur Lage der Menschenrechte in Namibia vor. Die offizielle Präsentation des vollständigen Reports wurde für den 19. Januar 2009 angekündigt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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