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Kampf um Ligaverbleib
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Kampf um Ligaverbleib

EX-NPL-Club Young African ziehen vor das Oberste Gericht
Sportredakteur
Von Joël Grandke,

Windhoek

Der Young African FC will sich mit seinem Zwangsabstieg in die inaktive zweite Liga nicht abfinden. Der in Gobabis beheimatete Club hat am Dienstag einen Eilantrag an das Oberste Gericht gestellt, in dem sie ihre sofortige Wiedereingliederung in die NPL fordert - mindestens bis der namibische Fußballverband NFA seine internen Strukturen wieder aufgebaut hat.

Der Verein wurde vom NPL-Disziplinarkomitee für schuldig befunden, da er in der vergangenen Saison seinen Ex-Spieler Simon Musekiwa unter falscher Identität registriert hat. Es folgten der Zwangsabstieg und eine Geldstrafe über 50 000 Namibia-Dollar (N$). Young African wollte gegen diese Entscheidung Protest einlegen und wandte sich dafür - wie in den Statuten festgelegt - an die nächsthöhere Instanz, die die NFA darstellt. Auf diese Beschwerde hat der Verein bislang aber keine Rückmeldung erhalten, da der Verband, der sich derzeit unter der Leitung eines FIFA-Normalisierungskomitees im Umbruch befindet, die entsprechende Rechtsabteilung nicht besetzt hat. Somit können entsprechende Beschwerden derzeit nicht bearbeitet werden. Die NFA verfügt derzeit weder über ein gewähltes Exekutivkomitee, noch über ein Komitee für Rechtsfragen. Das neue FIFA-Gremium ist gerade erst dabei, Übergangsregelungen bis zu den Neuwahlen zu schaffen.

Die Anwälte der Young African haben sich daher nun an das Oberste Gericht in Windhoek gewandt. Sie fordern eine vorläufige Genehmigung von der NPL, sodass der Verein wieder an den Meisterschaftsspielen teilnehmen kann. Gilroy Kasper ist einer der Anwälte, die Young African vertreten. „Der Verein wird weiter durch die fehlende Existenz von Rechtsstrukturen benachteiligt. Der Club muss wieder in die Liga eingegliedert werden, bis die NFA ihre Gremien wieder arbeitsfähig besetzt hat. Es sind über 40 Spieler und Angestellte betroffen, die durch den Zwangsabstieg ihrem Einkommen beraubt sind. Die Zukunft sieht nicht besser aus, solange es keine Instanzen gibt, bei denen der Club Einspruch einlegen kann. Wir hoffen, dass das Gericht uns eine vorläufige Genehmigung erteilen wird, um wieder an der Liga teilnehmen zu können.“

Die Entscheidung des NPL-Disziplinarkomitees betrifft nicht nur Young African, sondern auch andere Vereine wie die regulär abgestiegenen Young Chiefs, die Antworten suchen. Durch den Young-African-Zwangsabstieg könnte nun wieder der Weg für ihre Rückkehr in die NPL frei sein. Die Ansage des NPL-Disziplinarkomitees lautet schließlich: „Die Punkte der Young African verfallen in allen Spielen, in denen der Spieler (Musekiwa, Anm. d. Red.) mit falscher Identität auf dem Platz stand. Die vom Verein gewonnen Punkte werden den jeweiligen Gegner zugeschrieben.“ Sollte diese Regelung Anwendung finden, hätten die Young Chiefs den Anspruch auf einen NPL-Platz.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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