Kampf um Transparenz
Als Großabnehmer von Strom hat sich die Stadt Windhoek an die Spitze einer kommunalen Protestbewegung gestellt, um sich den Zugriff zu einer verlässlichen Einkommensquelle nicht durch die Ministerien Bergbau und Energie sowie Kommunal- und Regionalverwaltung entreißen zu lassen (aktueller Bericht auf Seite 1).
Sollten die Kommunen die Befugnis über die städtischeTarifbestimmung und folglich über die Stromeinnahmen selbst verlieren, bietet ihnen dafür niemand gleichwertigen Ersatz an. Die Ministerien, die den Kommunen ein revidiertes Gesetz bescheren wollen, haben sich in der Frage der Stromlieferung wie so oft von ausländischen Konsulenten beraten lassen, die, um ihr Honorar zu rechtfertigen, eben andere als herkömmliche Strukturen und Verteilerschlüssel vorschlagen, ganz gleich, ob diese im lokalen namibischen Rahmen etwas taugen. Die aus hiesigen oder ausländischen Fonds hochbezahlten Ratgeber legen in naiver Einschätzung und ohne Verständnis des Hintergrunds und des Hergangs herrschender Verhältnisse ihre Änderungsvorschläge vor, die unsere Ministerien allzu gern als bare Münze betrachten.
Es ist zu begrüßen, dass Kommunalvertreter und Regionalräte in der Frage der Stromverteilung von den Ministerien ihr Mitspracherecht und Transparenz einfordern.
Sollten die Kommunen die Befugnis über die städtischeTarifbestimmung und folglich über die Stromeinnahmen selbst verlieren, bietet ihnen dafür niemand gleichwertigen Ersatz an. Die Ministerien, die den Kommunen ein revidiertes Gesetz bescheren wollen, haben sich in der Frage der Stromlieferung wie so oft von ausländischen Konsulenten beraten lassen, die, um ihr Honorar zu rechtfertigen, eben andere als herkömmliche Strukturen und Verteilerschlüssel vorschlagen, ganz gleich, ob diese im lokalen namibischen Rahmen etwas taugen. Die aus hiesigen oder ausländischen Fonds hochbezahlten Ratgeber legen in naiver Einschätzung und ohne Verständnis des Hintergrunds und des Hergangs herrschender Verhältnisse ihre Änderungsvorschläge vor, die unsere Ministerien allzu gern als bare Münze betrachten.
Es ist zu begrüßen, dass Kommunalvertreter und Regionalräte in der Frage der Stromverteilung von den Ministerien ihr Mitspracherecht und Transparenz einfordern.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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