Kampfansage des Rivalen
Mit einem Rundumschlag gegen die Nunw (National Union of Namibian Workers), aber auch verschiedene Arbeitgeber, die Regierung und die NBC hat der Vorsitzende des Gewerkschaftsverbandes Tucna ein "unaufhaltsame Wachsen" beschworen.
Windhoek - Paulus Hango, der Präsident des Trade Union Congress of Namibia, Tucna, forderte auf einer Pressekonferenz am Freitag, der Verband mit inzwischen 13 Partnergewerkschaften und über 50000 Mitgliedern dürfe nicht länger ignoriert werden. "Wenn dieses Land einen erfrolgreichen Sozialdialog will, muss es sich auch so verhalten. Aber die Realität ist: Unsere Partnergewerkschaften werden von Arbeitgebern wie TransNamib oder Ramatex nicht anerkannt, obwohl wir dort die
Mehrheit stellen. Dies werden wir in der nächsten Zeit ändern."
Am Freitag traten als Tucna-Neumitglieder die Gewerkschaft der Namibischen Krankenschwestern (Nanu), die Gewerkschaft der Wachleute (Nasgwu) und die Gewerkschaft der Bahn- und Hafenarbeiter (Narahawu) bei. Im Januar 2004 sollen laut Hango bereits die nächsten zwei Gewerkschaften in den Verband aufgenommen werden.
Der Gewerkschaftsverband Tucna weise eine jährliche Wachstumsrate von über 30 Prozent aus, sagte Hango: "Im Gegensatz zur Nunw machen wir uns eben nicht von einer politischen Partei abhängig, deshalb laufen wir auch nicht Gefahr, für politische Zwecke missbraucht zu werden." Der Vize-Generalsekretär von Tucna und Vorsitzende der Lehrergewerkschaft Tun, Gert Jansen ergänzte, die politische Unabhängigkeit sei das Erfolgsgeheimnis des Verbands: "Die Tucna hat seit Beginn an ihren Statuten festgehalten, dass es ihr ausschließlich um die Rechte der Arbeiter geht. Bei uns werden die Mitglieder nicht zu Wimpelschwingern der Swapo degradiert, wie beim Nunw. Und die Leute erkennen das an, deshalb wachsen wir auch stärker als alle anderen. Nur bei unseren vermeintlichen Sozialpartnern scheint das noch nicht angekommen zu sein".
Tucna-Präsident Hango beklagte sich bei der Pressekonferenz auch bitterlich über den Staatssender NBC, Namibia Broadcasting Corporation: "Wir haben in diesem Jahr viele große öffentliche Veranstaltungen für unsere Mitglieder abgehalten. Unter anderem über das Management von Kleinbetrieben, die Fortbildung von Personal, wir hatten zwei große Aids-Workshops und Kurse in Prozessbeihilfe und sonstiger rechtlicher Belange von Arbeitern. Zu keinem, nicht einem einzigen dieser Veranstaltungen hat die NBC einen Bericht gebracht." Hango rief deshalb alle 50000 Mitglieder dazu auf, keine Rundfunkgebühren mehr an die NBC zu bezahlen, bis sich dieser Zustand ändere.
Windhoek - Paulus Hango, der Präsident des Trade Union Congress of Namibia, Tucna, forderte auf einer Pressekonferenz am Freitag, der Verband mit inzwischen 13 Partnergewerkschaften und über 50000 Mitgliedern dürfe nicht länger ignoriert werden. "Wenn dieses Land einen erfrolgreichen Sozialdialog will, muss es sich auch so verhalten. Aber die Realität ist: Unsere Partnergewerkschaften werden von Arbeitgebern wie TransNamib oder Ramatex nicht anerkannt, obwohl wir dort die
Mehrheit stellen. Dies werden wir in der nächsten Zeit ändern."
Am Freitag traten als Tucna-Neumitglieder die Gewerkschaft der Namibischen Krankenschwestern (Nanu), die Gewerkschaft der Wachleute (Nasgwu) und die Gewerkschaft der Bahn- und Hafenarbeiter (Narahawu) bei. Im Januar 2004 sollen laut Hango bereits die nächsten zwei Gewerkschaften in den Verband aufgenommen werden.
Der Gewerkschaftsverband Tucna weise eine jährliche Wachstumsrate von über 30 Prozent aus, sagte Hango: "Im Gegensatz zur Nunw machen wir uns eben nicht von einer politischen Partei abhängig, deshalb laufen wir auch nicht Gefahr, für politische Zwecke missbraucht zu werden." Der Vize-Generalsekretär von Tucna und Vorsitzende der Lehrergewerkschaft Tun, Gert Jansen ergänzte, die politische Unabhängigkeit sei das Erfolgsgeheimnis des Verbands: "Die Tucna hat seit Beginn an ihren Statuten festgehalten, dass es ihr ausschließlich um die Rechte der Arbeiter geht. Bei uns werden die Mitglieder nicht zu Wimpelschwingern der Swapo degradiert, wie beim Nunw. Und die Leute erkennen das an, deshalb wachsen wir auch stärker als alle anderen. Nur bei unseren vermeintlichen Sozialpartnern scheint das noch nicht angekommen zu sein".
Tucna-Präsident Hango beklagte sich bei der Pressekonferenz auch bitterlich über den Staatssender NBC, Namibia Broadcasting Corporation: "Wir haben in diesem Jahr viele große öffentliche Veranstaltungen für unsere Mitglieder abgehalten. Unter anderem über das Management von Kleinbetrieben, die Fortbildung von Personal, wir hatten zwei große Aids-Workshops und Kurse in Prozessbeihilfe und sonstiger rechtlicher Belange von Arbeitern. Zu keinem, nicht einem einzigen dieser Veranstaltungen hat die NBC einen Bericht gebracht." Hango rief deshalb alle 50000 Mitglieder dazu auf, keine Rundfunkgebühren mehr an die NBC zu bezahlen, bis sich dieser Zustand ändere.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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