Kamushinda kämpft weiter
Liquidatoren der SME-Bank verbuchen Erfolge und decken neu auf
Von Catherine Sasman & Frank Steffen
Enock Kamushinda, der als angeblicher Vordenker der großangelegten Betrugsmaschen gilt, die das Ende der SME-Bank herbeigeführt hatten, setzt seinen hartnäckigen Kampf fort, um die amtliche Schließung der Bank aufzuhalten. In seinem jüngsten Gerichtsantrag fordert er das namibische Obergericht auf, die Schließung der Bank unter angeblichen Verstoß gegen die Artikel 16 und 18 der namibischen Verfassung für null und nichtig zu erklären.
Dementsprechend sollten auch alle bisher von der namibischen Notenbank (Bank of Namibia, BoN) in Bezug auf die SME-Bank ergriffenen Maßnahmen, außer Kraft gesetzt werden - inklusive der Abberufung des ursprünglichen Aufsichtsrates der Bank und des Auftrages an die Insolvenzverwalter David Bruni und Ian McLaren, das halbstaatliche Unternehmen aufzulösen. Die bisher angegangenen Rechtskosten sowie Mittel, die für die Liquidation der Bank ausgegeben wurden, sollten samt und sonders von der BoN verrechnet und an die Aktionäre der SME-Bank zurückerstattet werden.
Artikel 16 der namibischen Verfassung betrifft das Eigentumsrecht und Artikel 18 die Verwaltungsgerichtsbarkeit. Die Liquidatoren beschreiben den Antrag von Kamushinda in ihrer eidesstattlichen Erklärung als „vage, peinlich und unverständlich“, da die SME-Bank in der Tat nie einfach geschlossen worden war, sondern auf Anordnung des Obersten Gerichts liquidiert wird. Die Bankgeschäfte wurden ab dem 11. Juli 2017 eingestellt.
Die Insolvenzverwalter bezweifeln den Sinn des Antrags seitens Kamushinda und seiner Unternehmen WorldEagle und Metropolitan Bank of Zimbabwe (MetBank), die bereits vorher vergeblich versucht hatten, das Insolvenzverfahren aufzuhalten. MetBank und WorldEagle hatten nur 49,5 Mio. N$ und 8,3 Mio. N$ für ihre jeweilige Beteiligung von 30% bzw. 5% an der SME-Bank bezahlt. Diese Investmentwerte werden nun voraussichtlich verloren gehen.
Laut den Liquidatoren haben Kamushinda, der Geschäftsführer Tawanda Mumvuma, der ehemalige Finanzleiter Joseph Banda und weitere Personen bis zum 6. März 2017 mindestens 247 Mio. N$ unrechtmäßig von der Bank entwendet. Indessen hätten Kamushinda, MetBank und WorldEagle nie ihre übereingekommenen, weiteren Beiträge an die Bank gezahlt. Demnach schulden MetBank und WorldEagle jeweils der SME-Bank seit dem 1. März 2015 Beträge in Höhe von 121,5 Mio. N$ und 20,2 Mio. N$. Eine Gerichtsvorladung an Kamushinda und seine Partner am 15. Juni, sei in Simbabwe gescheitert.
Die Insolvenzverwalter gaben ferner an, dass sie in Südafrika bereits 60 Mio. N$ über den Rechtsweg haben sicherstellen können und dass der Prozess fortgesetzt wird. Es sei „absolut wichtig und notwendig, Kamushinda und seine Konsorten zur Rechenschaft zu ziehen“.
Enock Kamushinda, der als angeblicher Vordenker der großangelegten Betrugsmaschen gilt, die das Ende der SME-Bank herbeigeführt hatten, setzt seinen hartnäckigen Kampf fort, um die amtliche Schließung der Bank aufzuhalten. In seinem jüngsten Gerichtsantrag fordert er das namibische Obergericht auf, die Schließung der Bank unter angeblichen Verstoß gegen die Artikel 16 und 18 der namibischen Verfassung für null und nichtig zu erklären.
Dementsprechend sollten auch alle bisher von der namibischen Notenbank (Bank of Namibia, BoN) in Bezug auf die SME-Bank ergriffenen Maßnahmen, außer Kraft gesetzt werden - inklusive der Abberufung des ursprünglichen Aufsichtsrates der Bank und des Auftrages an die Insolvenzverwalter David Bruni und Ian McLaren, das halbstaatliche Unternehmen aufzulösen. Die bisher angegangenen Rechtskosten sowie Mittel, die für die Liquidation der Bank ausgegeben wurden, sollten samt und sonders von der BoN verrechnet und an die Aktionäre der SME-Bank zurückerstattet werden.
Artikel 16 der namibischen Verfassung betrifft das Eigentumsrecht und Artikel 18 die Verwaltungsgerichtsbarkeit. Die Liquidatoren beschreiben den Antrag von Kamushinda in ihrer eidesstattlichen Erklärung als „vage, peinlich und unverständlich“, da die SME-Bank in der Tat nie einfach geschlossen worden war, sondern auf Anordnung des Obersten Gerichts liquidiert wird. Die Bankgeschäfte wurden ab dem 11. Juli 2017 eingestellt.
Die Insolvenzverwalter bezweifeln den Sinn des Antrags seitens Kamushinda und seiner Unternehmen WorldEagle und Metropolitan Bank of Zimbabwe (MetBank), die bereits vorher vergeblich versucht hatten, das Insolvenzverfahren aufzuhalten. MetBank und WorldEagle hatten nur 49,5 Mio. N$ und 8,3 Mio. N$ für ihre jeweilige Beteiligung von 30% bzw. 5% an der SME-Bank bezahlt. Diese Investmentwerte werden nun voraussichtlich verloren gehen.
Laut den Liquidatoren haben Kamushinda, der Geschäftsführer Tawanda Mumvuma, der ehemalige Finanzleiter Joseph Banda und weitere Personen bis zum 6. März 2017 mindestens 247 Mio. N$ unrechtmäßig von der Bank entwendet. Indessen hätten Kamushinda, MetBank und WorldEagle nie ihre übereingekommenen, weiteren Beiträge an die Bank gezahlt. Demnach schulden MetBank und WorldEagle jeweils der SME-Bank seit dem 1. März 2015 Beträge in Höhe von 121,5 Mio. N$ und 20,2 Mio. N$. Eine Gerichtsvorladung an Kamushinda und seine Partner am 15. Juni, sei in Simbabwe gescheitert.
Die Insolvenzverwalter gaben ferner an, dass sie in Südafrika bereits 60 Mio. N$ über den Rechtsweg haben sicherstellen können und dass der Prozess fortgesetzt wird. Es sei „absolut wichtig und notwendig, Kamushinda und seine Konsorten zur Rechenschaft zu ziehen“.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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