Kamwi warnt vor Seuchengefahr
Oshakati - "Diese beiden Lager sind eine potenzielle Brutstätte für Tuberkulose", sagte Kamwi am Freitag, nachdem er zuvor das Fußballstadion in Oshakati und das Messegelände in Ongwediva besucht hatte, wo einige hundert Personen untergebracht sind, deren Häuser vom Hochwasser überflutet wurden. Die beiden Quartiere stellen Kamwi zufolge ein Gesundheitsrisiko dar, weil sie "überfüllt und schlecht ventiliert" seien und für ihre Bewohner deshalb eine ernste Ansteckungsgefahr drohe.
Dies gelte vor allem für das Messegelände, wo über 600 Personen in den Ausstellungshallen auf engstem Raum leben und keine Lüftung vorhanden ist. Ähnliches treffe für das Fußballstadion zu, wo etwa 300 Menschen seit drei Wochen zum Teil dicht gedrängt in Zelten beherbergt werden.
Abgesehen von der Gesundheitsgefahr ist dieser Umstand nach Angaben von Kamwi auch ein "ethisches Problem", weil "sich Senioren und Kinder mit unbekannten Menschen ein Zelt teilen und mit Fremden arrangieren müssen". Vor diesem Hintergrund kam er zu der Schlussfolgerung, dass "diese beiden Lager sofort geräumt und die Bewohner umgesiedelt werden müssen".
Deshalb hat Kamwi bereits Premierminister Nahas Angula informiert, dass dringend zusätzliche Zelte benötigt würden und er (Angula) bei der Nothilfeeinheit (EMU) und bei den namibischen Streitkräften (NDF) nachfragen solle, ob sie dabei behilflich sein könnten. Außerdem würden mobile Toiletten gebraucht.
Als möglichen Standort für eine provisorische Unterbringung der derzeit in Oshakati und Ongwediva beherbergten Flutopfer hat Kamwi das Lager Onamhinda bei Oshikango identifiziert, wo 248 Bewohner aus der nahe gelegenen Niederlassung Odibu untergebracht sind, die seit Ende Januar unter Wasser steht. Dieses Lager, das Kamwi am Freitag besucht hat, sei "ideal", weil es "in offenem Gelände" liege und deshalb im Gegensatz zu den Hallen des Messegeländes einen guten Luftaustausch biete.
Abgesehen von dem Tuberkulose-Risiko in den Notunterkünften hat Kamwi auch vor der Gefahr eines Cholera-Ausbruchs in den Hochwasser-Gebieten gewarnt. "Es sind bisher zum Glück noch keine Cholera-Fälle gemeldet worden, was aber nicht bedeutet, dass die Gefahr gebannt ist", sagte er am Freitag gegenüber der AZ und fügte hinzu: "Die Leute sollten auf keinen Fall Wasser aus den Oshanas trinken, das nicht abgekocht, oder mit Reinigungstabletten behandelt wurde. Es sind zwar genügend Reinigungstabletten vorhanden aber wir können sie kaum zu Dörfern bringen, die vom Wasser eingeschlossen und deshalb unerreichbar sind."
Dies gelte vor allem für das Messegelände, wo über 600 Personen in den Ausstellungshallen auf engstem Raum leben und keine Lüftung vorhanden ist. Ähnliches treffe für das Fußballstadion zu, wo etwa 300 Menschen seit drei Wochen zum Teil dicht gedrängt in Zelten beherbergt werden.
Abgesehen von der Gesundheitsgefahr ist dieser Umstand nach Angaben von Kamwi auch ein "ethisches Problem", weil "sich Senioren und Kinder mit unbekannten Menschen ein Zelt teilen und mit Fremden arrangieren müssen". Vor diesem Hintergrund kam er zu der Schlussfolgerung, dass "diese beiden Lager sofort geräumt und die Bewohner umgesiedelt werden müssen".
Deshalb hat Kamwi bereits Premierminister Nahas Angula informiert, dass dringend zusätzliche Zelte benötigt würden und er (Angula) bei der Nothilfeeinheit (EMU) und bei den namibischen Streitkräften (NDF) nachfragen solle, ob sie dabei behilflich sein könnten. Außerdem würden mobile Toiletten gebraucht.
Als möglichen Standort für eine provisorische Unterbringung der derzeit in Oshakati und Ongwediva beherbergten Flutopfer hat Kamwi das Lager Onamhinda bei Oshikango identifiziert, wo 248 Bewohner aus der nahe gelegenen Niederlassung Odibu untergebracht sind, die seit Ende Januar unter Wasser steht. Dieses Lager, das Kamwi am Freitag besucht hat, sei "ideal", weil es "in offenem Gelände" liege und deshalb im Gegensatz zu den Hallen des Messegeländes einen guten Luftaustausch biete.
Abgesehen von dem Tuberkulose-Risiko in den Notunterkünften hat Kamwi auch vor der Gefahr eines Cholera-Ausbruchs in den Hochwasser-Gebieten gewarnt. "Es sind bisher zum Glück noch keine Cholera-Fälle gemeldet worden, was aber nicht bedeutet, dass die Gefahr gebannt ist", sagte er am Freitag gegenüber der AZ und fügte hinzu: "Die Leute sollten auf keinen Fall Wasser aus den Oshanas trinken, das nicht abgekocht, oder mit Reinigungstabletten behandelt wurde. Es sind zwar genügend Reinigungstabletten vorhanden aber wir können sie kaum zu Dörfern bringen, die vom Wasser eingeschlossen und deshalb unerreichbar sind."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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