Kanadier locken mit Gold-Aktie
Windhoek - Die Zweitnotierung des in Vancouver ansässigen und mit Erstnotierung an der Börse Toronto gelisteten Unternehmens am Handelsplatz Windhoek wurde gestern in Namibias Hauptstadt bekannt gegeben. Damit stehen nach eigenen Angaben 100 Prozent des Unternehmenskapitals bzw. 384,7 Millionen Aktien für den Handel an der NSX unter dem Kürzel "B2G" zur Verfügung. Wie Heye Daun, Präsident von B2Gold Namibia, auf AZ-Nachfrage mitteilte, habe die Aktie am vergangenen Freitag in Kanada einen Wert von 3,39 Kanadischen Dollar (CAD) gehabt, was ca. 27,6 N$ entspricht. Der Zweitnotierung vorausgegangen war die Übernahme von 92 Prozent der Anteile von Auryx Gold Corp. durch die B2Gold Corp., die im Oktober 2011 bekannt gemacht und im Dezember des gleichen Jahres vollzogen wurde (AZ berichtete). Auryx Gold hat an der Entwicklung des Otjikoto-Projekts zwischen Otjiwarongo und Otavi gearbeitet.
Wie B2Gold in einer Erklärung mitteilte, soll die Listung an der NSX als "Zugang zu namibischen Investoren" dienen, die nun am künftigen Unternehmenswachstum teilhaben könnten. Überdies wolle man somit die Beziehungen zu Einzel- und institutionellen Anlegern sowie zur Regierung weiter ausbauen. Nicht zuletzt zeige das Engagement das "Vertrauen in Namibia". Bill Lytle, Geschäftsführer von B2Gold Namibia, hob hervor, dass es sich um eine Mischfirma handele, die in der Exploration und im Abbau von Gold aktiv sei. Man könne Vorkommen aufspüren, finanzieren, entwickeln und die Minen betreiben. Lytle verwies auf langjährige Erfahrungen mit vergangenen und aktuellen Projekten in Chile, Kolumbien (dort im Joint Venture mit AngloGold Ashanti) Nikaragua, Russland, Südafrika, Uruguay und den USA.
In Namibia baue man auf die Erfahrungen und Kompetenz von Auryx Gold auf, führte Lytle aus. Von der Otjikoto-Goldmine erwarte man laut eigenen Berechnungen eine Förderung von 100000 Feinunzen pro Jahr bei einer Lebensdauer der Mine von zehn Jahren. Den Zeitplan umriss der Geschäftsführer wie folgt: Bis Ende 2012 soll die Machbarkeitsstudie fertiggestellt werden, parallel dazu liefen die Explorationsarbeiten weiter. Allein in diesem Jahr wolle man 300 Millionen N$ investieren - und 1,5 Mio. N$ für soziale Projekte ausgeben. Der Aufbau der Mine soll 2013 beginnen und im ersten Quartal 2015 könnte die Produktion starten, so Lytle.
Erastus Shivolo, Bergbau-Kommissar im Bergbauministerium, erwähnte die langjährige Tätigkeit von Auryx Gold in Namibia, was das Vertrauen stärke. "Wir glauben an die ernst genommene Verpflichtung (des Unternehmens) zur Entwicklung des Projekts", sagte er. Die Regierung blicke nun mit Spannung auf den Start des Minenaufbaus, "wenn die ernsthaften Gespräche ins Handeln umgesetzt werden", so Shivolo. Daran brauche niemand zweifeln, stellte B2Gold-Direktor Bongani Mtshisi klar. "Wir werden unseren Worten Taten folgen lassen", das Otjikoto-Goldprojekt soll ein "Gewinner" werden, sagte er. Und weiter: Das Unternehmen habe bewiesen, dass es ein kompetenter Bergbaubetreiber sei. "Was auch immer wir in Namibia tun, es wird verantwortlich und nachhaltig geschehen", so Mtshisi.
Durch den Börsengang von B2Gold in Windhoek werde der Marktkapitalisierung der NSX ein Wert von rund zehn Milliarden Namibia-Dollar (ca. 1,2 Mrd. US$) hinzugefügt, erklärte NSX-Geschäftsführer John Mandy. Er verwies darauf, dass die Windhoeker Börse im vergangenen Monat eine Marktkapitalisierung von 1,167 Billionen Namibia-Dollar (ca. 141 Mrd. US$) erreicht und mit diesem Bezug ihre Stellung als zweitgrößte Börse in Afrika bestätigt habe.
Wie B2Gold in einer Erklärung mitteilte, soll die Listung an der NSX als "Zugang zu namibischen Investoren" dienen, die nun am künftigen Unternehmenswachstum teilhaben könnten. Überdies wolle man somit die Beziehungen zu Einzel- und institutionellen Anlegern sowie zur Regierung weiter ausbauen. Nicht zuletzt zeige das Engagement das "Vertrauen in Namibia". Bill Lytle, Geschäftsführer von B2Gold Namibia, hob hervor, dass es sich um eine Mischfirma handele, die in der Exploration und im Abbau von Gold aktiv sei. Man könne Vorkommen aufspüren, finanzieren, entwickeln und die Minen betreiben. Lytle verwies auf langjährige Erfahrungen mit vergangenen und aktuellen Projekten in Chile, Kolumbien (dort im Joint Venture mit AngloGold Ashanti) Nikaragua, Russland, Südafrika, Uruguay und den USA.
In Namibia baue man auf die Erfahrungen und Kompetenz von Auryx Gold auf, führte Lytle aus. Von der Otjikoto-Goldmine erwarte man laut eigenen Berechnungen eine Förderung von 100000 Feinunzen pro Jahr bei einer Lebensdauer der Mine von zehn Jahren. Den Zeitplan umriss der Geschäftsführer wie folgt: Bis Ende 2012 soll die Machbarkeitsstudie fertiggestellt werden, parallel dazu liefen die Explorationsarbeiten weiter. Allein in diesem Jahr wolle man 300 Millionen N$ investieren - und 1,5 Mio. N$ für soziale Projekte ausgeben. Der Aufbau der Mine soll 2013 beginnen und im ersten Quartal 2015 könnte die Produktion starten, so Lytle.
Erastus Shivolo, Bergbau-Kommissar im Bergbauministerium, erwähnte die langjährige Tätigkeit von Auryx Gold in Namibia, was das Vertrauen stärke. "Wir glauben an die ernst genommene Verpflichtung (des Unternehmens) zur Entwicklung des Projekts", sagte er. Die Regierung blicke nun mit Spannung auf den Start des Minenaufbaus, "wenn die ernsthaften Gespräche ins Handeln umgesetzt werden", so Shivolo. Daran brauche niemand zweifeln, stellte B2Gold-Direktor Bongani Mtshisi klar. "Wir werden unseren Worten Taten folgen lassen", das Otjikoto-Goldprojekt soll ein "Gewinner" werden, sagte er. Und weiter: Das Unternehmen habe bewiesen, dass es ein kompetenter Bergbaubetreiber sei. "Was auch immer wir in Namibia tun, es wird verantwortlich und nachhaltig geschehen", so Mtshisi.
Durch den Börsengang von B2Gold in Windhoek werde der Marktkapitalisierung der NSX ein Wert von rund zehn Milliarden Namibia-Dollar (ca. 1,2 Mrd. US$) hinzugefügt, erklärte NSX-Geschäftsführer John Mandy. Er verwies darauf, dass die Windhoeker Börse im vergangenen Monat eine Marktkapitalisierung von 1,167 Billionen Namibia-Dollar (ca. 141 Mrd. US$) erreicht und mit diesem Bezug ihre Stellung als zweitgrößte Börse in Afrika bestätigt habe.
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Allgemeine Zeitung
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