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Kapenda erhält Absage von Parteien

Windhoek - Die DTA und die RP haben Äusserungen des Präsidenten der Nationalen Gewerkschaft Namibischer Arbeiter (NUNW), Risto Kapenda, verurteilt der sich eine ersatzlose Enteignung von weißen Farmern in Namibia wünscht.

Kapenda wird in der Freitags-Ausgabe einer hiesigen Tageszeitung mit den Worten zitiert, Europäern solle nicht erlaubt werden, Grund und Boden in Namibia zu besitzen, weil dieser von seinen ursprünglichen Eigentümern gestohlen worden sei. Diese Argumentation weist die DTA als ungültige Verallgemeinerung zurück, die mit dem Geiste der nationalen Versöhnung unverträglich sei.


Dabei widerspricht die Partei auch Kapendas Einschätzung, hiesige Weiße könnten ohne weiteres nach Europa zurückkehren und sich dort eine Existenz aufbauen.


"Kapenda leidet offensichtlich noch immer unter der Wahnvorstellung, dass jeder weiße Mensch in Afrika auf ein Flugzeug steigen und nach Europa fliegen kann, wo er mit offenen Armen empfangen werden und ein Haus sowie einen Arbeitsplatz erhalten wird", heißt es in einer Pressemitteilung der DTA. Angesichts der Tatsache, dass "die absolute Mehrheit der weißen Namibier friedliebende und gesetzestreue Bürger sind", weist die DTA Kapenda darauf hin, dass "die Weißen nirgendwo hingehen werden".


Eine ähnliche Absage erteilt auch die RP dem NUNW-Präsidenten. Nach deren Einschätzung ist Kapenda "mehr daran interessiert, seine Position innerhalb der Gewerkschaft zu festigen, als die Interessen namibischer Arbeitnehmer zu vertreten". Dementsprechend bewertet der RP-Präsident Henk Mudge die jüngsten Äusserungen von Kapenda auch als "emotionsgeladen und opportunistisch". Diese Schlussfolgerung drängt sich Mudge unter anderem deshalb auf, weil Kapenda durch seine Forderung nach einer ersatzlosen Landenteignung keine Rücksicht auf die Angestellten nehme, die auf den kommerziellen Farmen des Landes sesshaft und beschäftigt sind. Das Schicksal dieser 200000 Farmarbeiter ist Kapenda nach Einschätzung der RP offensichtlich ebenso unbedeutend wie jenes ihrer Landsleute, die nicht im Landwirtschaftssektor beschäftigt, aber von dem Beitrag abhängig sind, die dieser zur Wirtschaft des Landes leistet.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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