Kapital aus alten Halden
Windoek - Das Abfallmaterial mit einer Masse von rund 3,5 Millionen Tonnen will die Mine zu einem Preis von N$ 83 Mio. (£ 5,7 Mio.) an die noch junge namibische Gesellschaft "Emerging Metals Limited" (EML) abtreten.
Das EML-Unternehmen lässt sich laut Erklärung des Weatherly-Direktoriums (London) an einer Börse notieren und wird den vereinbarten Kaufbetrag in zwei Raten über 24 Monate sowie in Gestalt von EML-Aktien mit Weatherly begleichen. Weatherly wird auf diesem Wege wahrscheinlich ein bedeutender Aktionär von EML.
"Wir werden zur Verarbeitung der Schlacke eine Sonderanlage bauen", sagte der Metallurge Hans Nolte gestern auf Nachfrage aus Tsumeb. Die Schlacke lasse sich nicht rentabel zu einem anderen Verarbeitungsort abfahren. "Die Schlacke enthält viel Zink, Germanium, Gallium und Indium, alles Grundstoffe, die in der Computerindustrie gefragt sind." Laut Nolte stammen die Schlackenhalden schon aus den sechziger Jahren, als die damalige Minengesellschaft TCL eine neue Schmelzanlage für Kupfer und Blei errichtet hatte. Wie schon berichtet, vergrößert Weatherly den derzeitigen Hüttenbetrieb jetzt mit einer weiteren Anlage, die unter dem Namen "Aussmelt" laufen und noch in dieser ersten Jahreshälfte in Betrieb genommen werden soll.
Die Schlackengesellschaft EML muss noch eine Rentabilitätsstudie erstellen, heißt es in der Weatherly-Mitteilung aus London. Von der Schlacke stammen etwa zwei Millionen Tonnen aus dem früheren Bleiofen, der noch existiert, aber nicht mehr betrieben wird, und der Rest aus der Kupferhütte. Zu dem jüngsten Vorhaben zitiert die Weatherly-Erklärung noch den Betriebsleiter Rod Webster: "Die Verwertung und Aufarbeitung der Schlackenhalden entspricht unserer Strategie, Sachwerte zu nutzen, die nichts mit unserem Kernbetrieb zu tun haben." Webster spricht dem EML-Unternehmen sein Vertrauen aus, vor allem weil deren Leitung aus dem Uramin-Konzern stammt, der wiederum mit der AREVA-Gesellschaft verbunden ist, die laut Nampa (Namibische Nachrichtenagentur) zu den größten Konstrukteuren von Atom-Kraftwerken gehört.
Das EML-Unternehmen lässt sich laut Erklärung des Weatherly-Direktoriums (London) an einer Börse notieren und wird den vereinbarten Kaufbetrag in zwei Raten über 24 Monate sowie in Gestalt von EML-Aktien mit Weatherly begleichen. Weatherly wird auf diesem Wege wahrscheinlich ein bedeutender Aktionär von EML.
"Wir werden zur Verarbeitung der Schlacke eine Sonderanlage bauen", sagte der Metallurge Hans Nolte gestern auf Nachfrage aus Tsumeb. Die Schlacke lasse sich nicht rentabel zu einem anderen Verarbeitungsort abfahren. "Die Schlacke enthält viel Zink, Germanium, Gallium und Indium, alles Grundstoffe, die in der Computerindustrie gefragt sind." Laut Nolte stammen die Schlackenhalden schon aus den sechziger Jahren, als die damalige Minengesellschaft TCL eine neue Schmelzanlage für Kupfer und Blei errichtet hatte. Wie schon berichtet, vergrößert Weatherly den derzeitigen Hüttenbetrieb jetzt mit einer weiteren Anlage, die unter dem Namen "Aussmelt" laufen und noch in dieser ersten Jahreshälfte in Betrieb genommen werden soll.
Die Schlackengesellschaft EML muss noch eine Rentabilitätsstudie erstellen, heißt es in der Weatherly-Mitteilung aus London. Von der Schlacke stammen etwa zwei Millionen Tonnen aus dem früheren Bleiofen, der noch existiert, aber nicht mehr betrieben wird, und der Rest aus der Kupferhütte. Zu dem jüngsten Vorhaben zitiert die Weatherly-Erklärung noch den Betriebsleiter Rod Webster: "Die Verwertung und Aufarbeitung der Schlackenhalden entspricht unserer Strategie, Sachwerte zu nutzen, die nichts mit unserem Kernbetrieb zu tun haben." Webster spricht dem EML-Unternehmen sein Vertrauen aus, vor allem weil deren Leitung aus dem Uramin-Konzern stammt, der wiederum mit der AREVA-Gesellschaft verbunden ist, die laut Nampa (Namibische Nachrichtenagentur) zu den größten Konstrukteuren von Atom-Kraftwerken gehört.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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