Kapitalbasis stark ausgebaut
Windhoek - Die staatliche Entwicklungsbank (Development Bank of Namibia, DBN) verfügt nach eigenen Angaben inzwischen über Vermögenswerte in Höhe von über einer Milliarde Namibia-Dollar. ,,Dieses Entwicklungsziel haben wir ein Jahr früher als erwartet erreicht", so Geschäftsführer David Nuyoma bei der Vorlage der DBN-Jahresbilanz 2009 (Abschluss 31. Dezember) am Dienstag in Windhoek. Der Wert der von der Bank vergebenen Darlehen habe Ende des vergangenen Jahres 721 Millionen Namibia-Dollar betragen, dies sei eine Steigerung um 92 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nuyoma zufolge habe die DBN im Dezember 2009 abgelaufenen Finanzjahr schwarze Zahlen in Höhe von 37,6 Millionen Namibia-Dollar geschrieben. Das Zinseinkommen der Bank habe fast 83 Millionen Namibia-Dollar betragen. Die Betriebskosten beliefen sich auf rund 22 Millionen Namibia-Dollar, wobei Personal- und Verwaltungskosten naturgemäß den Löwenanteil ausmachten. Nuyoma hat laut Bilanz ein Brutto-Jahresgehalt in Höhe von 1,147 Namibia-Dollar bezogen. Den acht Vorstandsmitgliedern wurden Bezüge in Höhe von rund 630000 Namibia-Dollar gewährt.
Laut Gewinn- und Verlustrechnung wurden rund 28 Millionen Namibia-Dollar als "loan impairmants" verbucht. Diese Ziffer beinhalte laut Nuyoma neben potenziell uneinbringlichen Forderungen auch Wertberichtigungen von subventionierten Krediten. "Von den beeinträchtigten Darlehen haben wir bis Dezember 2009 nichts abgeschrieben. Der Sinn und Zweck einer Entwicklungsbank ist es, neuen Unternehmen auf die Beine zu helfen. Unsere Aufgabe ist es, sie in schwierigen Zeiten zu begleiten und nicht bei den ersten Problemen fallen zu lassen", so Nuyoma.
Zu den größten Projekten, die von der DBN im vergangenen Finanzjahr unterstützt wurden, gehört die Ohorongo Zementfabrik im zentralen Norden des Landes sowie die Modernisierung des Telekommunikationsnetzwerkes von Telecom Namibia. Der Privatuniversität International University of Management wurden 20 Millionen Namibia-Dollar geliehen. Damit soll der Windhoeker Campus vergrößert werden. Zudem wurden laut Jahresbericht unter anderem die folgenden Kleinunternehmen von der Entwicklungsbank im Finanzjahr 2009 unterstützt: Afro Installations (in der Wartung von städtischen Pumpstationen tätig), Aluminium and Glass Supplies (Glass - und Aluminium Ausstattung von Gebäuden), City Truck and Car Repairs (Modernisierung der Busse der Windhoeker Stadtverwaltung), Ondero Investment Holdings (Betreiber des Panarottis-Restaurant in der Windhoeker Maerua Mall), Pamona Trading Enterprises (mit dem Bau von sechs Baracken für die namibischen Streitkräfte beschäftigt), Pineas and Hoadom Contractors (Straßenbau), Trans Atlantic Enterprises (Herstellung von Backsteinen). Diese Unternehmen haben allesamt eine erhebliche ,,Black Economic Empowerment"-Komponente, also Beteiligung schwarzer Unternehmer. In Kooperation mit Bank Windhoek und FNB Namibia seien Kredite in Höhe von 87 Millionen Namibia-Dollar an 128 Kleinstunternehmen vergeben worden, über 90 Prozent dieser Kredite seien an ,,historisch benachteiligte" Namibier geflossen.
Die im Jahr 2002 gegründete Entwicklungsbank von Namibia (Development Bank of Namibia, DBN) hat im Finanzjahr 2005 erstmals Darlehen vergeben - und seitdem auch Fehlschläge einstecken müssen. So hat die ehemalige Kupferminen-Gesellschaft Ongopolo Mining & Processing 2005 eine Finanzspritze in Höhe von 30 Millionen Namibia-Dollar bekommen. Schon im darauffolgenden Jahr war Ongopolo Geschichte und damit auch ein Großteil der Investition der DBN.
Laut Gewinn- und Verlustrechnung wurden rund 28 Millionen Namibia-Dollar als "loan impairmants" verbucht. Diese Ziffer beinhalte laut Nuyoma neben potenziell uneinbringlichen Forderungen auch Wertberichtigungen von subventionierten Krediten. "Von den beeinträchtigten Darlehen haben wir bis Dezember 2009 nichts abgeschrieben. Der Sinn und Zweck einer Entwicklungsbank ist es, neuen Unternehmen auf die Beine zu helfen. Unsere Aufgabe ist es, sie in schwierigen Zeiten zu begleiten und nicht bei den ersten Problemen fallen zu lassen", so Nuyoma.
Zu den größten Projekten, die von der DBN im vergangenen Finanzjahr unterstützt wurden, gehört die Ohorongo Zementfabrik im zentralen Norden des Landes sowie die Modernisierung des Telekommunikationsnetzwerkes von Telecom Namibia. Der Privatuniversität International University of Management wurden 20 Millionen Namibia-Dollar geliehen. Damit soll der Windhoeker Campus vergrößert werden. Zudem wurden laut Jahresbericht unter anderem die folgenden Kleinunternehmen von der Entwicklungsbank im Finanzjahr 2009 unterstützt: Afro Installations (in der Wartung von städtischen Pumpstationen tätig), Aluminium and Glass Supplies (Glass - und Aluminium Ausstattung von Gebäuden), City Truck and Car Repairs (Modernisierung der Busse der Windhoeker Stadtverwaltung), Ondero Investment Holdings (Betreiber des Panarottis-Restaurant in der Windhoeker Maerua Mall), Pamona Trading Enterprises (mit dem Bau von sechs Baracken für die namibischen Streitkräfte beschäftigt), Pineas and Hoadom Contractors (Straßenbau), Trans Atlantic Enterprises (Herstellung von Backsteinen). Diese Unternehmen haben allesamt eine erhebliche ,,Black Economic Empowerment"-Komponente, also Beteiligung schwarzer Unternehmer. In Kooperation mit Bank Windhoek und FNB Namibia seien Kredite in Höhe von 87 Millionen Namibia-Dollar an 128 Kleinstunternehmen vergeben worden, über 90 Prozent dieser Kredite seien an ,,historisch benachteiligte" Namibier geflossen.
Die im Jahr 2002 gegründete Entwicklungsbank von Namibia (Development Bank of Namibia, DBN) hat im Finanzjahr 2005 erstmals Darlehen vergeben - und seitdem auch Fehlschläge einstecken müssen. So hat die ehemalige Kupferminen-Gesellschaft Ongopolo Mining & Processing 2005 eine Finanzspritze in Höhe von 30 Millionen Namibia-Dollar bekommen. Schon im darauffolgenden Jahr war Ongopolo Geschichte und damit auch ein Großteil der Investition der DBN.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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