KAS ist unter neuer Leitung
36-jähriger ehemaliger Offizier übernimmt Stiftungsführung
Windhoek (nic) – Die Periode häufiger Leitungswechsel scheint beendet: Denn Thomas Keller, der Anfang des Jahres die Führung der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung Namibia-Angola (KAS) mit Sitz in Windhoek übernahm, will bleiben. Und eigentlich hat er auch keine Wahl, denn der Container mit seinem gesamten Hausstand ist auf der Reise über den Ozean über Bord gegangen. „Vielleicht ist das ein Zeichen“, so der 36-Jährige, der nach seinem Bildungs- und Geschichtsstudium in Hamburg zwölf Jahre lang als Offizier bei der Bundeswehr tätig war.
Namibia ist für den gebürtigen Baden-Württemberger kein neues Terrain. 2005 absolvierte er hier ein Praktikum bei der damaligen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ, heute GIZ), bevor er fünf Jahre später als Gaststudent an der Universität von Namibia (UNAM) studierte. In diesem Rahmen kam er auch erstmals mit der KAS in Berührung und wirkte bei einem der Stiftungsprojekte zur hiesigen Bildungspolitik mit.
Kellers Afrika-Portfolio ist jedoch größer. Er bereiste Äthiopien, Djibouti und Mali, war während seiner Offizierszeit als Analyst für Sub-Sahara-Afrika tätig und übernahm schließlich als leitender Informationsmanager die Vorbereitung von Bundeswehr-Führungskräften auf ihren Afrikaeinsatz.
In Namibia will Keller vier bis fünf Jahre bleiben. Der Fokus bei der KAS solle dabei auf den Bereichen zivilgesellschaftliche Bildung, Demokratieförderung und Energie liegen. Außerdem sei es ihm ein Anliegen, „die Stellung von Nichtregierungsorganisationen (NGO) zu stärken“, so Keller. Eine Schwachstelle sieht er in der Implementierung von politischen Richtlinien. „Namibia hat viele kluge Köpfe, die viele sehr gute Strategien ausarbeiten. Doch wenn es zur Umsetzung kommt, hapert es manchmal“, so der KAS-Leiter. Daher wolle die Stiftung auch in diesem Bereich stärker unterstützend tätig sein.
Namibia ist für den gebürtigen Baden-Württemberger kein neues Terrain. 2005 absolvierte er hier ein Praktikum bei der damaligen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ, heute GIZ), bevor er fünf Jahre später als Gaststudent an der Universität von Namibia (UNAM) studierte. In diesem Rahmen kam er auch erstmals mit der KAS in Berührung und wirkte bei einem der Stiftungsprojekte zur hiesigen Bildungspolitik mit.
Kellers Afrika-Portfolio ist jedoch größer. Er bereiste Äthiopien, Djibouti und Mali, war während seiner Offizierszeit als Analyst für Sub-Sahara-Afrika tätig und übernahm schließlich als leitender Informationsmanager die Vorbereitung von Bundeswehr-Führungskräften auf ihren Afrikaeinsatz.
In Namibia will Keller vier bis fünf Jahre bleiben. Der Fokus bei der KAS solle dabei auf den Bereichen zivilgesellschaftliche Bildung, Demokratieförderung und Energie liegen. Außerdem sei es ihm ein Anliegen, „die Stellung von Nichtregierungsorganisationen (NGO) zu stärken“, so Keller. Eine Schwachstelle sieht er in der Implementierung von politischen Richtlinien. „Namibia hat viele kluge Köpfe, die viele sehr gute Strategien ausarbeiten. Doch wenn es zur Umsetzung kommt, hapert es manchmal“, so der KAS-Leiter. Daher wolle die Stiftung auch in diesem Bereich stärker unterstützend tätig sein.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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